Webers Hypothese der Krebsentstehung durch Protozoen

Ende 1967 veröffentlichte Weber seine Schrift Über die Ursache der Krebskrankheit und verbreitete sie durch zahlreiche Rundschreiben an Behörden und Kollegen. Er behauptete darin, mit einer speziellen Beleuchtungs- und Präparierungstechnik sogenannte Krebserreger, Ca-Protozoen genannt, gefunden zu haben, die vorwiegend in Blut und Lymphe, dann aber auch in Tumorgewebe und in jeder einzelnen Tumorzelle nachweisbar seien. Viren sah er generell als Überlebensformen von Protozoen an und bezeichnete diese als Oozoite und Merozoite. Zweite Bedingung zur Krebsentstehung ist dann laut Weber ein Befall von Stammzellen durch die von ihm beobachteten Ca-Protozoen. Insbesondere seien sie in Nativpräparaten, also noch nicht fixiertem lebendem Gewebe, mit seinem Verfahren als kleine, eiförmige und sich ruckhaft zwischen Zellen bewegende, teilweise begeißelte Parasiten in der Größe von Viren (oder auch größer) zu erkennen. Auch käme es zu einem intrazellulärem Befall durch diese Parasiten. Weber gab an, diese Krebserreger bei 37 Grad Celsius unter Zugabe von Sauerstoff und einer Nährlösung in einer Klimakammer anzüchten zu können und fertigte zahlreiche Filme von seinen mikroskopischen Beobachtungen an. Weber setzte bei seinen Arbeiten auf die Technik der Ölimmersion.

Er übernahm für die Beschreibung der jeweiligen unterstellten Entwicklungsstadien die bekannte wissenschaftliche Nomenklatur der Malariaerreger, der Plasmodien, die bei Malaria auch intrazellulär in Erythrozyten erkennbar sind.

Auf Grund der von Weber beobachteten Ähnlichkeit seiner Ca-Protozoen mit Plasmodien glaubte er auch an eine effektive Krebstherapie durch Medikamente die gegen Plasmodien wirken, wie Chinin, Resochin und Primaquin und berichtete von Zustandsbesserungen bei Patienten, bei denen er vorab einen hohen Protozoämiegrad festgestellt zu haben glaubte.

Weber nahm ein vierphasiges Stufenmodell des plasmodialen Infektionsverlaufs an: In der ersten Phase durchseuchten die Ca-Protozoen das Blutplasma, die Lymphe und die roten Blutkörperchen; in der zweiten Phase würden die Blutgefäßwände angegriffen und überwunden. Als drittes breite sich die Infektion jenseits der Blutbahn im nährenden Bindegewebe aus und überwinde als viertes die Basalmembranen von Stammzellenkolonien und dringe in sie ein. Dementsprechend bliebe im ersten Stadium die Infektion latent, in allen weiteren Stadien würde sie in unterschiedlicher Weise manifest. Je nachdem, welche Bereiche des Organismus stärker befallen seien, träten Manifestationen an Haut und Hautanhangsorganen, in Knochen, Gelenken und Bändern, im Gehirn, Rückenmark und Nervengewebe, in den Verdauungs- und Atmungsorganen und in den Harn- und Geschlechtsorganen auf. Die Krebsgeschwulstbildung sei mit der vierten Phase assoziiert, in der die Fermentwaffen (Enzyme) der Erreger in den infizierten Stammzellenverbänden zunächst ungerichtetes Zellwachstum und anschließend den Untergang wichtiger, funktionaler Zellkolonien provozieren. Diese allgemeine protozoäre Infektion basiere auf komplexen Reiz-Reaktions-Prozessen, bei denen die krankmachenden Eigenschaften der Krebserreger mit abnehmenden, organismischen Regenerationsfähigkeiten zusammenspielen.

Die enormen Größenunterschiede beim Entwicklungszyklus der Makroparasiten (etwa beim Madenwurm, Leberegel) gäben Anlass zur Vermutung, dass es bei den endogenen Mikroparasiten ähnlich sei: Demnach seien die äußerst aktiven und virulenten protozoären Jungformen nur virengroß, weil sich die artenspezifischen Größenunterschiede nach unten fortsetzen. Auch in dieser Kleinheit besäßen die Erreger einen eigenen Stoffwechsel, der sich deutlich von demjenigen der Wirtszellen unterscheide und diesen durch aggressive Verdauungsfermente schädige. Die von ihm beobachteten Mikroparasiten sollen sich aus geschlechtlich oder ungeschlechtlich entstandenen Überlebensformen entwickeln, die als leblose Dauerformen imponieren können. Die Virusforscher seiner Zeit seien dem Irrtum erlegen, dass „Viren leblos sind und sich den Stoffwechsel einer Gewebszelle borgen“. Vielmehr sei es so, dass es keine Entstehung von Lebendigem aus unbelebter Materie geben könne und deswegen einige der als Krebsviren bezeichneten Gebilde Überlebensformen der von ihm beschriebenen Mikroparasiten seien.

Veröffentlicht in Krebs

Die kleinste Einheit des Lebens: Mikrozyme, Bione, Krebsmikroben und Somatide

Von der Notwendigkeit, eine Nebenströmung der Biologie (Medizin) vorzustellen

Wir alle leben in und mit dem Weltbild der „modernen“ Medizin, dessen Grundlagen durch Wissenschaftler wie Pasteur und Koch geprägt wurden. Das Verständnis von Erregern, die unsere Körper angreifen und von resultierenden Infektionen und Krankheiten, ist uns allen bekannt und für jede neuere Krankheit (z.B. AIDS) suchen die Schulmediziner die verantwortlichen Bakterien und Viren auf dem Hintergrund der Erregertheorie.
Andere „medizinische“ Ansätze, vor allem aus dem Fernen Osten stammend, sind uns heute ebenso zugänglich und finden zunehmend Anwendung in den Behandlungsmethoden von Krankheiten, obgleich das tiefere Verständnis von Krankheit und Gesundheit dieser Behandlungsmethoden von den westlichen Schulmedizinern nicht erklärt oder verstanden wird. Der einzige Grund, warum diese Methoden Anwendung finden, ist der, daß sie erfolgreich sind.
Es soll hier nicht tiefer auf fernöstliche Heilmethoden eingegangen werden, sondern auf die Forschungen verschiedenster Wissenschaftler, die im westlichen Kulturkreis bereits im 19. und auch in unserem 20. Jahrhundert unabhängig voneinander zu einer anderen Auffassung der Entstehung von Leben und dem Wesen von Krankheit gelangten.

Die Entdeckung des Mikrozyms

Prof. Dr. Antoine Béchamp (1816-1908) beobachtete bereits 1860 innerhalb der Zellen kleine, runde, körnige Körperchen, die im Licht glitzerten. Er vermutete, daß diese „kleinen Körperchen“ den Schlüssel zur Entstehung von Leben in sich tragen könnten. Béchamp erforschte die Natur und Funktion dieser funkelnden Körperchen, die in allen lebenden Zellen und in der freien Blutbahn zu finden waren. Seine Experimente zeigten, daß diese Körperchen winzige chemische Fabriken mit der Fähigkeit zur Gärung sind. Er nannte sie Mikrozyme, nach den griechischen Worten für „klein“ und „Gärung“. Die durchgeführten chemischen Experimente bewiesen, daß Mikrozyme nicht wasserlöslich waren und aus Wasserstoff, Kohlenstoff und anderen Elementen bestanden. Sie produzierten Nukleinsäuren. Auf hohe Temperaturen erhitzt, verloren sie ihre Fähigkeit zur Gärung.

Welche Eigenschaften besitzen Mikrozyme?

Die Mikrozyme leben und strotzen vor chemisch aktiver Energie. Nach Béchamp stellten die Mikrozyme lebenswichtige und unverzichtbare anatomische Elemente der Zelle dar, die von der Zelle benötigten Nährstoffe verdauten, umwandelten und assimilierten. Bei dem Versuch, Mikrozyme abzutöten, erwiesen sie sich als unzerstörbar. Untersuchungen wurden in allen möglichen Arten von Gewebe und organischen Materialien wie Kreide, Pflanzen und Hefen durchgeführt. Sie waren in Amöben anzutreffen, der kleinsten Form tierischen Lebens und in Bakterien, der kleinsten Form pflanzlichen Lebens. Die Untersuchungen ergaben, daß die Mikrozyme sowohl in gesunden, als auch in kranken Zellen vorkamen und sich in verschiedenen Organen unterschiedlich verhielten. So hatten zum Beispiel die der Leber andere biochemische Eigenschaften als die der Niere. Außerdem unterschieden sich die Mikrozyme in den Organen junger Menschen von denen älterer Menschen.

Béchamp machte eine gewaltige wissenschaftliche Entdeckung. Unter bestimmten Bedingungen beobachtete er, wie sich die Mikrozyme in Bakterien verwandelten. Zuerst wuchsen die Mikrozyme zu einer runden, kokkoiden Form, dann konnte sich die Form zu zwei oder mehreren Einheiten verbinden, oder sie konnte in Stäbchenform sprießen. Béchamp war davon überzeugt, daß die „kleinen Körperchen“ im Gärungsprozeß und in der Entstehung von Krankheiten eine wichtige Rolle spielen.
Bei einer Krankheit verändern sich die Mikrozyme. Beraubt man sie der von ihnen benötigten Nährstoffe, können sich die Mikrozyme in Bakterien umwandeln. Auch wenn normale und veränderte Mikrozyme unter dem Mikroskop gleich aussehen, unterscheiden sie sich doch in ihren biochemischen Funktionen. Pasteur und Koch hatten die Theorie entwickelt, welche als Luftkeim, bzw. Mikrobentheorie, bekannt ist, wonach der Krankheitserreger ausschließlich durch Luftkeime übertragen und dadurch Krankheiten verursacht wird. Nach Béchamp entstammen die Luftkeime von Mikrozymen (oder ihre umgewandelten mikrobiellen Formen) einer bereits erkrankten Zelle. Somit wären Mikroben das Ergebnis von Krankheit, nicht deren Ursache!

Krankheit wird von uns und in uns geboren

Anhand von Untersuchungen abgestorbener Zellen entdeckte Béchamp, wie die Mikrozyme aus den sterbenden Zellen „neu“ entstanden. Er machte eine verblüffende Feststellung: Mikrozyme fanden sich zusammen und nahmen neue Lebensformen an, nämlich die der Bakterien und Amöben. Die Zelle konnte man zerstören, doch die Mikrozyme waren unzerstörbar.
Blieb noch zu klären, woher diese kleinste Einheit des Lebens überhaupt kam. Laut Béchamp sind
„Mikrozyme die organisierten und dabei lebendigen Überreste von Lebewesen, die vor langer Zeit gelebt haben. Sie übertragen die Erbinformation. Im Chromatinmaterial der menschlichen Samenzelle befinden sich sämtliche mikrozymischen Körnchen, die zur genetischen Reproduktion all der verschiedenen zur Fortpflanzung des menschlichen Geschlechts lebensnotwendigen Zellen benötigt werden.“

Andere Wissenschaftler machten die gleiche Entdeckung

Mitte der 30er Jahre kam Dr. Wilhelm Reich zu den gleichen Überzeugungen wie sein Vorgänger Béchamp, ohne daß er etwas von diesem wußte. Bei dem Versuch zu prüfen, ob die beim Menschen sichtbaren Pulsationsprozesse der Expansion und Kontraktion universell seien, begab er sich in das Reich der Mikrobiologie.Dabei entdeckte er, wie aus in Wasser gequollenem Gras Amöben entstanden. Zu seiner Verwunderung mußte Reich feststellen, daß diese Einzeller nicht aus in den Aufguß geratenen „Sporen“ entstanden, sondern sich direkt aus den bläschenartigen Zerfallsprodukten des Pflanzengewebes reorganisierten. Reich gab diesen Bläschen, die er als Übergangsform zwischen belebter und unbelebter Materie sah, den Namen Bione;. Seine umfassenden Arbeiten zur Erforschung dieser Vorgänge lieferten ihm später die Grundlage für seine umfassende Theorie der Krebsentstehung sowie der Entstehung von Krankheiten allgemein. Im Blut und im Gewebe von schwerkranken Menschen fand Reich ebenfalls bionösen Zerfall und verschiedene Krankheitserreger, von denen er annahm, daß sich diese aus dem zerfallenden Gewebe reorganisiert haben.
Auch Reich kam zu der Erkenntnis, daß Leben in jedem Augenblick aus zerfallender Materie neu entstünde und daß das Vorkommen von Erregern die Folge von Krankheit sei und nicht deren Ursache.
Alan Cantwell, ein Dermatologe, der sich auf die Hautkrankheit Sklerodermitis (eine schwere Krankheit unbekannter Herkunft) spezialisiert hatte, fand im Gewebe der Kranken seltsamerweise den Erreger der Tuberkulose. Cantwell ging dieser Unregelmäßigkeit nach und stieß dabei auf andere Wissenschaftler, die bei anderen Krankheiten ähnliche Phänomene entdeckt hatten. Bei vielen Krankheiten, von denen man annimmt, sie seien nicht-infektiöser Natur, waren „Erreger“ zu finden, die dort eigentlich nicht vorkommen durften. Diese „Erreger“ verhielten sich pleomorphisch, d.h. sie konnten verschiedene Formen – bakterieller oder viraler Art – annehmen. Diese Ungereimtheiten führten für Cantwell die herkömmliche Klassifizierung von Kranheitserregern in der Biologie sowie das schulmedizinische Verständnis von Krankheiten ad absurdum. Da diese „Erreger“ vor allem bei Krebskranken nachzuweisen waren, gab er ihnen den Namen Krebsmikrobe.
In den fünfziger Jahren entwickelte der Forscher Gaston Naessens ein revolutionäres Lichtmikroskop, das Vergrößerungen bis über das 25.000fache erlaubte (Reich arbeitete mit 4.000facher Vergrößerung). Mithilfe dieses Mikroskops entdeckte er winzige Körperchen, die er Somatide nannte. Abhängig von dem Milieu in dem sie sich befanden, konnten sie verschiedene mikrobiologische Formen annehmen. Naessens hielt die Somatide, ebenso wie Reich und Béchamp, für die Grundeinheit des Lebens. Auch sah Naessens die Somatide als Träger oder Materialisierungen biologischer Energieprozesse an.
„Wir sind zu dem Schluß gekommen, daß das Somatid nicht weniger ist, als das, was man eine Konkretisierung von Energie nennen könnte.“
Dr. Günther Enderlein führte Béchamps Forschungen weiter und entdeckte im Blutdunkelfeld bewegliche Kleinstlebewesen, die mit höher organisierten Bakterien eine Verbindung eingehen. Er erkannte auch, daß im Blut von Säugetieren immer ein Symbiont pflanzlicher Herkunft anzutreffen ist und beschrieb den Kreislauf der Mikroben in ihrer vielgestaltigen Form. Seine Beschreibung zeigt, daß keine Lebenseinheit versucht, sich schrankenlos auszubreiten und zu vermehren und damit andere Lebensformen zu verdrängen. Im Gegenteil! Es ist ein Streben nach dem Gleichgewicht einer Art mit anderen Arten zu erkennen, also auch der Mikroben in uns mit unseren Zellen und umgekehrt. Die Entdeckungen Enderleins führte zur Dunkelfeldmikroskopie, eine Diagnoseform, die im lebenden Blut die Art der in ihm enthaltenen Mikroorganismen identifiziert und daraus Rückschlüsse auf aktuelle oder mögliche zukünftige Störungen im Körper zieht.

„Erreger“ machen uns auf eine Störung im Körper aufmerksam

Neuere Erkenntnisse zitiert J.-F. Grötz in seinem Buch „Sind Impfungen sinnvoll?“, die die Rolle der Mikroben aus einer anderen Sicht nochmals deutlich macht: die Zweiphasigkeit der Erkrankung. Grob gesehen verläuft jede Erkrankung nach einem ganz bestimmten Muster. Zunächst beginnt die sogenannte Streßphase, die vom sympathischen Teil des Nervensystems beherrscht wird und in der die Krankheit latent ihren Anfang nimmt. In der zweiten Phase, die häufig mit Schlappheit und Fieber einhergeht und vom Parasympathikus dominiert wird, treten dann erst vermehrt die vermeintlichen „Erreger“, die Bakterien oder Viren, auf. Sie sind also nicht die Initiatoren der Krankheit, sondern bestenfalls die Indikatoren.
Daß der Rückgang der Infektionskrankheiten in Europa nicht auf das Konto der Impfungen geht, sondern auf die verbesserten Lebens- und Ernährungsbedingungen zurückzuführen ist, hat Dr. G. Buchwald bereits vor Jahren nachgewiesen. Wenn der Allgemeinzustand des Körpers die Hauptursache der Krankheit ist, gilt es demnach nicht, die Krankheit zu bekämpfen, die ja nur ein sichtbares Symptom ist, sondern die Störung im Organismus auszugleichen. Das erfordert eine neue Art von medizinischem Verständnis. Die Naturheilverfahren und die Homöopathie bemühen sich bereits darum. Unschlagbare Meister in dieser Heilkunst sind aber sicher auch die alten Heilweisen der Chinesen und der Inder (chin. Kräuterkunde, Akupunktur, chin. Ernährungsmedizin, ind. Ayurveda).
Es bleibt zu hoffen, daß die Forschungen der nächsten Jahrzehnte und besonders die Erkenntnisse über die Folgen der modernen Medizin (z.B. die immer größere Zunahme der chronischen und bösartigen Krankheiten dank der unterdrückenden Wirkung schulmedizinischer Medikamente und Therapien) zunehmend zu einem Umdenken führen werden und damit zu einem erweiterten neuen medizinischen Verständnis von Gesundheit und Krankheit zum Wohle der Menschen.

Literaturhinweise:

* Béchamp, A. 1912: The Blood and its Third Anatomic Element, London*
* Bird, Christopher 1991: The Persecution and Trial of Gaston Naessens, Tiburon (USA)
* Cantwell, A. R. Jr. 1983: Necroscopic findings of variably acid-fast bacteria in a fatal case of acquired immunodeficiency syndrome, in: Growth 47:129-134 – 1990: The Cancer Microbe, Los Angeles (zu beziehen über: Aries Rising Press, P.O. Box 29532, Los Angeles, CA 90029, USA)
* Gierlinger, Michael/ Lassek, Heiko 1984: Blutdiagnostik und Bionforschung nach Wilhelm Reich, in: emotion 6/1984
* Grasset, H. 1912: Béchamp, an Appreciation, London*
* Hume, E. D.: Pasteur Exposed – The False Foundations of Modern Medicine: Germs, Genes, Vaccines*
* Hume E. D., 1923: Béchamp or Pasteur?: A Lost Chapter in the History of Biology, London (zu beziehen über: The Lee Foundation for Nutritional Research, 2023 West Wisconsin Ave., Milwaukee, Wisconsin 53201, USA)
* Kalokerinos, A./ Dettman, G. 1977: Second Thoughts about Disease: A Controversy and Béchamp revisited, in: Jl. Intl. Acad. Preventive Medicine 4(1), July
* Pearson, R. B.: The Dream and Lie of Louis Pasteur*

Veröffentlicht in Krebs

Die „Weber Affäre“

VERTUSCHTER SKANDAL DER KREBSFORSCHUNG

Seit gut hundert Jahren streiten sich Forscher, ob die Krebsursache belebt sei oder unbelebt ? Die Antwort darauf ist einfach; Indem man die Theorie der belebten Krebsursache zu einem Wahngebilde und deren Anhänger einfach für verrückt erklärte, hatte man ‚wissenschaftlich‘ Klarheit geschaffen! Wobei die vielen normalen Anhänger der ‚Unbelebten‘ zwar auch keine Ahnung haben (was Krebs eigentlich ist), sich aber doch im Schutze der Masse so völlig sicher fühlen wie hunderttausend andere ‚Krebsforscher‘ in aller Welt ebenfalls! Wer fragte da noch nach Beweisen? Die Masse kann gar nicht irren! Und weiter ist man im Prinzip seit einem Jahrhundert mit all dem Aufwand und Einsatz bis heute nicht gekommen. Man erforscht dafür sonst aber wirklich alles Mögliche und Unmögliche, bis in den letzten Krümel von Irgendwas. Diagonal, rauf und runter, vor- und rückwärts; ohne dass es auffiele, dass die vielen Resultate unterschiedlichster Spezialisierungen mit dem eigentlichen ‚Forschungsziel Krebsursache‘ absolut nichts zu tun haben. Man ist den Ursachen des Krebses nicht auch nur um einen Deut näher gekommen. Als gäbe es sie nicht: Kaisers neue Kleider etwa, oder so.

Der Erdinger Arzt Dr. Weber verließ die hundertjährigen, nutzlosen Pfade seiner Kollegen, suchte stattdessen, wie sein Vorbild Robert Koch, die Antworten in der Praxis. Und diese lieferte ihm sein Mikroskop. Nahm er frisches Blut, hielt es mit Sauerstoff angereichert und bei +37°C, mikroskopierte mit Ölimmersion, dann enthüllte ihm das Blut eine bisher verborgene Ebene mikroparasitären Lebens, Die Ergebnisse der neuen Sichtweise waren ihm so sensationell, dass er 1967/68 mit mehrfachen Rundschreiben 13.000 Kollegen und Institute in Bayern ansprach. Und die Reaktion darauf setzte schon binnen weniger Tage und Wochen ein, doch anders als erwartet: Ein Wespennest war offenbar angestochen und eine für das 20. Jahrhundert beispiellose Ketzerjagd begann: Verleumdung, Rufmord, Falschaussage, Verlust der Approbation, drohende Zwangseinweisung in das Irrenhaus Haar/Obb….

Dr. Alfons Weber

(* 22. Februar 1915 in Posen; 11. Oktober 1994 in Erding) war ein deutscher Arzt, der auf Grund von umstrittenen Ansichten zur Entstehung von Krebs, einer entsprechenden Therapie und einem eigenen Testverfahren bekannt wurde. Weber studierte in Berlin Medizin und war im 2. Weltkrieg Militärarzt, ehe er im bayerischen Erding eine Arztpraxis eröffnete.

Weber war der Meinung, dass Krebserkrankungen als eine Infektionskrankheit durch Protozoen anzusehen seien, und glaubte, diesen Umstand durch lichtmikroskopische Untersuchungen nachgewiesen zu haben, die angeblich bestimmte Parasiten in Gewebeproben von Tumoren zeigen. Die Übertragung der von ihm entdeckten, angeblich krebsauslösenden Ca-Protozoen könne durch Insektenstiche von Mensch zu Mensch oder von Tieren oder diaplazentar erfolgen. Bei seinen lichtmikroskopischen Untersuchungen wandte er fixierte und nicht-fixierte Blut- und Gewebeproben an.

Weber dokumentierte und publizierte seine Beobachtungen in Rundbriefen, Vorträgen, Schmalfilmen und mehreren Büchern, jedoch nicht in Fachzeitschriften. Zu Lebzeiten wurden seine Ergebnisse von vielen Arztkollegen zur Kenntnis genommen, jedoch konnten Onkologen wie Harald zur Hausen sie nicht nachvollziehen.

Webers Theorie ist wissenschaftlich nicht anerkannt, jedoch bei vielen Alternativmedizinern populär.

Statistische Fakten

Um das Jahr 1900 belegte die Krebskrankheit Platz 8 der Gesamtsterblichkeit mit 2% aller Todesfälle. Und um das Jahr 2000 erreichte ‚Krebs‘ dann schon Rang 2 mit 22%. Damit nicht genug, die Forschung selbst sagte für das Jahr 2020 voraus, dass dann etwa 40% der Gesamtsterblichkeit durch Krebs verursacht sein dürften. Das entspräche Rang 1 der Sterblichkeitsskala und läge somit voll im Trend der einleitenden Pressemeldung. Die Chance, an Krebs zu sterben, liegt heute und pro Kopf etwa sieben Mal höher als vor 100 Jahren! Die heutige Krebsforschung empfindet aber offiziell dieses trostlose, ja, grauenhafte Ergebnis keineswegs als Eingeständnis eigenen Versagens, im Gegenteil: man deutet die ständig steigenden Horrorzahlen als Indiz für die enorme Bedeutung unserer Krebsforschung und die Wichtigkeit unserer Krebsforscher, vor allem aber für die dringende Notwendigkeit immer höherer Zuschüsse, Erbschaften, Spenden, Etats von Land und Bund. Wir haben in der Tat einen Zustand geschaffen, in welchem Misserfolg belohnt , Erfolg aber bestraft wird. Immer mehr Geld für immer weniger Erfolg; s. Statistik oben.

Nutzen bisheriger CA-Forschung?

Die Frage muss erlaubt sein: Was hätten die mehr als 100 Jahre intensivster Krebsforschung dem Menschen bis jetzt geholfen? Denn wie seit ehedem verbrennt, vergiftet und zerschneidet man bis heute kranke Zellen des infizierten Gewebes und nennt diese dann ‚bösartig‘, öffnet Tumore, setzt deren Erreger in Zellverbänden frei, erzeugt dadurch tödliche Metastasen und nennt das ‚Biopsie‘. Kein Wunder: Nach Aussagen skeptischer US-Professoren (Prof. Johns, UCLA) leben behandelte Krebskranke ab Behandlungsaufnahme noch ca. 3-1/2 Jahre, unbehandelte dagegen ca.12 Jahre! Hiervon einmal ausgegangen, hätte uns die derzeitige Lehre vom Krebs seit 100 Jahren nicht nur nichts gebracht, sondern, im Gegenteil, die Katastrophe lt. Statistik siebenfach ‚verschlimmbessert‘! Im krassen Gegensatz zu ausbleibenden therapeutischen Erfolgen stiegen wenigstens die pekuniären Erfolge der gigantischen Krebsindustrie himmelwärts. Wer würde solch Eldorado gern aufgeben? Und so wurde der lukrative Krebsmarkt schon bald ein rigoros verteidigter Besitzstand.

So steht man vor dem Kuriosum, dass das Schlimmste, was der Krebsindustrie je passieren könnte, wäre, dass jemand den geliebten Feind, die Krebskrankheit, abschaffte! Wohin mit den Experten, den Instituten, Lehrstühlen, Medikamenten, Publikationen, Röntgen Geräten usw. usf.?

Gesehen vor diesem Hintergrund brach 1967- ohne sich um die Folgen für seinen Stand zu kümmern – ein Frevler in diese Goldmine ein, das Unerhörte war geschehen und stellte konsequent die erfolglose Lehre des bisherigen Krebsbildes in Frage! Wenn er dies noch wenigstens in Gestalt einer Spekulation oder Hypothese vorgelegt hätte, aber nicht nur das, nein, der Querulant bestand sogar darauf, seine Behauptung auch beweisen zu müssen! War der noch zu retten? Solch Tropf war realitätsfern, ja, der konnte doch nur verrückt sein!

Störenfried Dr. med. Alfons Weber:

Dieser Dr. med. A. Weber betrieb eine Kassenpraxis, war Krebsarzt und Zellforscher. Er hatte in Blut und Tumorgewebe Krebskranker eine Vielzahl schmarotzender, virengroßer Mikroben entdeckt, die er mit ‚CA-Protozoen‘ bezeichnete. Er stellte fest, dass diese Urtierchen, die den Malariaplasmodien verblüffend ähnelten, zuverlässig bei jedem Krebskranken zu finden waren, und zwar stets in großen Mengen. Wegen der Ähnlichkeiten der Erreger war für Dr. Weber der Gedanke nahe liegend, dass das bei Malaria schon seit 100 Jahren bewährte CHININ auch bei der Bekämpfung von Krebs-Protozoen wirksam sein könnte?

Abwehr gegen Dr. Weber

Als Weber 1968 dann mit seinen Thesen herauskam, wurde er nicht etwa bejubelt oder wenigstens offiziell im Experiment überprüft, sondern sofort rigoros und ohne Rücksicht auf Wahrheit und Stil bekämpft. Das Image der Koryphäen war wichtiger als die Wahrheit. Und auch die Erdinger Kollegen verleumdeten ihn völlig bewusst, denn selbst ärztlichen Laien ist bekannt, dass Chinin bislang Millionen Menschen gerettet hat und seit 100 Jahren bewährt ist! Die tödliche Dosis beginnt zwischen 6 bis 10 Gramm. Das aber wussten diese gegen Weber ´gutachtenden´ Amts- bzw. Oberärzte selbstverständlich, bzw. hätten es ganz einfach wissen müssen und auch, dass zwar die 30mg-Dosierung der Webertherapie gelegentlich Nebenwirkungen mit sich brachte; wie Müdigkeit, Übelkeit, Sehstörungen. Das waren ganz natürliche Begleiterscheinungen, vorüber gehende Beweise dafür, dass das Mittel wirklich griff!

Die angebliche Vergiftung der Weber-Patienten erklärte man zum Resultat einer Weberschen Überdosierung, damit auch als Teil seines ‚Wahngebildes‘. Die erlogene Behauptung einer Überdosierung mit Chinin wurde zum schwersten Vorwurf gegen Dr. Weber.

Weber an seinen Rechtsanwalt:

„…Die Handlungsweise der (gutachtenden) Amtsärztin Dr. v. Lö. u. Co. grenzt an das Unglaubliche: Dez. 1967 meldete sie der Reg. v. Obb., dass im Krkhs. Erding bei Patienten, die von mir behandelt wurden, toxische Blutschädigungen durch Resochin und Primaquine festgestellt wurden (Metämoglobinbildung!) Am 26.06.1973 sagt (dieselbe) Frau Dr. v Lö. u Co. als Zeugin vor dem OLG aus, dass im Krankenhaus Erding überhaupt keine Untersuchungen auf toxische Blutschädigung (Metämoglobinbildung )durchgeführt worden seien!“ Anm.: Also auch bei den angeblich ‚vergifteten‘ Weber-Patienten nicht! Da diese Dr. v. Lö.u.Co.-Aussagen gerichtlich protokolliert sind, kann es die Dr. Weber (fünf Jahre zuvor) untergeschobenen ‚Vergiftungen‘ im Krankenhaus Erding nicht gegeben haben, sie waren ganz einfach gelogen und bildeten eine den Prozess überhaupt erst ermöglichende, vorsätzliche Falschaussage der Medizinalrätin. Indem damals Dr. Weber aufgrund falscher Anschuldigungen Praxisverbot bekam und ins Irrenhaus zwangs eingewiesen werden sollte, hatte Frau Dr. v. Lö u. Co. erheblich mehr Glück, sie wurde zur Obermedizinalrätin befördert.

Und ähnlich eigen verhielt es sich mit ‚Gutachten‘ des Oberarztes Dr. Ro. zur Geisteslage des Dr. W. Die Beweise für Tatsachenverdrehungen durch Dr. Ro. liegen hier auf dem Tisch! Alle zitierten Kürzungen sind aus rechtlichen Gründen – Datenschutz und Schweigepflicht – vorsichtshalber paraphiert, die Dokumente aber liegen unter voller Namensnennung authentisch vor und sind selbstverständlich Befugten zugänglich!

EXPERTISE des Dr.Ro., Oberarzt Kreis-Krankenhaus Erding zum Besuch der Frau Dr. v. Lö. u. Co. und einer Kollegin bei Dr. Weber:

„… wurde (durch die Ärztinnen) festgestellt, dass er (Dr. Weber) ) unsinnige Größenideen entwickelt und diese unbegrenzt gesteigert hat! Er versteht es, einige seiner Kollegen zu überzeugen, wie der plötzlich angestiegene RESOCHIN- und PRIMAQUINE-Verbrauch vermuten lässt… Es ist nicht möglich, … die Ursache des Größenwahns festzustellen. Es besteht jedoch dringender Verdacht, dass dieser der Ausdruck eines organischen Nervenleidens (Progressive Paralyse) oder einer Psychose ist. Nach Meinung des Gesundheitsamtes Erding (Leiterin Dr. v. Lö. u. Co.) ist Weber wegen der festgestellten geistigen Störung nicht mehr in der Lage, … den Beruf eines Arztes weiterhin auszuüben! … völlige Verwirrung der Begriffe, durch die ein physiologisches Nachlassen des Gedächtnisses allein nicht erklärbar ist!“)

EXPERTISE der Freifrau Dr. Lö. v. Co., Amtsärztin Erding:

„…zunächst behauptete er (Anm.: Dr. Weber) nur, den Erreger des Krebses gefunden zu haben. Jetzt ist er sich aber sicher, dass die von ihm als Krebserreger gefundenen Plasmodien als Ursache nahezu aller Krankheitsbilder anzusehen seien. (Anm.: So falsch kann damals Dr. Weber mit seiner Auffassung, für die er ins Irrenhaus gesteckt werden sollte, also nicht gelegen haben; denn heute sehen das moderne Experten oft schon sehr ähnlich, ja, sogar konsequenter als Weber; z.B. spricht Webers Erzfeind Prof. Dr. H. z. H. heute davon, dass a l l e Menschen Träger dieser Erreger seien.) Doch hier zurück zu Frau Dr. v. Lö. u. Co. diese über Dr. Weber: „Als Therapie wendet er ausschließlich RESOCHIN und PRIMAQUINE an. Durch seine Methode stellt er zweifelsohne eine Gefahr für die Bevölkerung dar…!“

Und alsbald stand auf Anordnung der Reg. v. Obb. uniformierte Polizei vor Webers Praxis Wache, um die Bevölkerung vor ihm zu schützen! Ohne Weber psychiatrisch zu untersuchen und ohne wenigstens seine Experimente nachzuvollziehen, wurde ihm einfach die Praxis geschlossen – und man bemühte sich sehr, ihn unter Einsatz von ‚Laien-Gutachtern‘ und deren ‚Expertisen‘ in das Landesirrenhaus Haar/Obb. einliefern zu lassen. Aber weder Dr. v. Lö. u. Co. noch Dr. Ro. bzw. Dr. So. waren Psychiater! Anm.: Diese für eine Zwangseinlieferung gefertigten ‚Gutachten‘ standen also sowieso auf schwankem Boden! Das war ähnlich wie 1967, als Dr. W. eine erste Staffel von fünf Patienten – ihn eingeschlossen – mit Chinin therapiert hatte. Dr. Ro. trug der Regierung v. Obb. vor, wie schlecht es den Patienten nach Anwendung der Weber-Therapie ginge. Davon wussten die Patienten nichts, im Gegenteil, allen ging es nach eigener Aussage durch Anwendung von Chinin rasch und deutlich besser. Dr. Weber benannte deshalb diese Patienten als Zeugen gegen die getürkten ‚Gutachten‘ des Dr. Ro, In Stichworten Auszüge aus vorliegenden, schriftlichen Dokumenten:

Dr. Ro gutachtet: (zu Fall Nr.1.) „Bei Dr. Weber (Anm.: der 1967 selbst an Dickdarmkrebs operiert wurde,) wurden niemals Metastasen festgestellt, damit fällt Dr. Weber als Testfall zur Bestätigung von Diagnostik und Therapie von vorn herein aus!“

Anm.: Warum der Selbstversuch des Dr. W. ´von vornherein ausfallen´ sollte, bleibt hier unklar. Vielleicht fordert Dr. Ro. eine histologische Absicherung der Diagnose Krebs? Wichtig für diese Weber-Patienten war doch erstrangig, dass ihnen ihre Schmerzen genommen statt ‚histologisch abgesichert‘ wurden! Offenbar aber wollte Dr. Ro. dem Gericht suggerieren, Krebspatienten ohne Metastasen seien nicht krebskrank?

(Dann zu Fall Nr. 2.) Dr. Ro. bezieht sich auf den Tod des Patienten F.X.G../ Erding:„…Herr G., der an einem röntgenologisch gesicherten Magenkarzinom litt, von Herrn Dr. Weber … nach dessen Methode behandelt wurde und inzwischen verstorben ist…“
(Anm.: Das ist doch so formuliert, dass das Gericht glauben muss, Dr. Weber hätte seinen Patienten ins Grab kuriert?)

Anders sah das seine Witwe, Frau G:

„Sehr geehrter Herr Dr. Weber! ich bestätige …. dass Sie meinem Mann … der an faustgroßem, inoperablem Magenkrebs litt, bis zum letzten Tag vorbildlich behandelt haben! Sein Zustand hatte sich schon so weit gebessert, dass er wieder reichlich Fleischspeisen zu sich nehmen konnte und noch am Tage vor seinem Unfall in guter Stimmung und Verfassung war … Ich habe mich über die Lügen, die in Erding verbreitet waren, genau so geärgert wie Sie! Wenn mein Mann den Sturz nicht erlitten hätte, bei dem er auf die harte Schwelle gefallen ist, würde er heute noch leben! Seine Platzwunde an der Stirn und die Blutung aus Mund und Nase, die alle Anwesenden gesehen haben, sagen mir als Laien, dass er an seiner Schädelverletzung gestorben ist. Ihre Medikamente haben ihm jedenfalls geholfen, das hat mein Mann oft gesagt und ich kann es wiederholen, weil ich täglich bei meinem Mann war und die Behandlung beobachten konnte!“

 Frau F.X.G./Erding.“

Darauf befasst sich Dr. Ro. mit seiner Version des Falles zu 3.) K. W. /Erding:): „… Bei K.W. handelt es sich um ein histologisch gesichertes Prostatakarzinom. Ich habe zuverlässige Mitteilung, dass der Tumor sich trotz der Therapie ausbreitet … und von einer Rückbildung nicht die Rede sein kann!“

Doch Herr K. W. selbst sah das anders:

„Hiermit bestätige ich Herrn Dr. Weber … ich wurde März 67 … aus dem ‚Krankenhaus r. d. I.‘ ohne Erfolg mit einem Katheter im Bauch entlassen. Durch die Behandlung mit Resochin und Primaquine wurde mir (Prostatakrebs) geholfen. Meine starken Schmerzen sind verschwunden, die eitrigen Absonderungen am Katheter sind weg, dieser ist entfernt worden, der Urin läuft seit Nov. 67 wieder wie früher mit normalem Strahl…. mein Gedächtnis hat sich wieder eingestellt … ich fühle mich als gesunder Mann … muss nur ab und zu zur Blutkontrolle…!

K. W.“

Darauf befasst sich Dr. Ro. unter zu 4.) mit Frau F.P../Erding und führt aus, für sie gelte Gleiches wie bei Dr. W. unter zu 1) ; d.h., sie hätte keine Metastasen und zähle deshalb ‚von vornherein nicht‘? ( Anm.: Waren Dr. Ro. und das Gericht auf einem Auge blind?)

Dr. Ro. kommt unter zu 5.) auf Patient M. Sch. zu sprechen. Er führt aus: „Hier handelt es sich mit Gewissheit um keinen Krebs, schon deshalb nicht, weil die Symptome schon seit 10 Jahren (Psychopathie) bestehen! Im übrigen ist mir bekannt geworden, dass das Befinden des Herrn Sch. seit der Resochin/Primaquine Behandlung sich insgesamt nicht verbessert, eher verschlechtert hat!“

Darauf schreibt die Ehefrau des Patienten L.Sch.. an Dr.W.: “ Wenn Dr. Ro. behauptet hat, dass sich das Befinden des Herrn Sch. seit der Resochin/Primaquine-Behandlung nicht verbessert, eher verschlechtert hat, so ist das einfach unrichtig. Dr. W. hat weder zu mir noch meinem Mann geäußert, dass dieser an Krebs leide! Dr. W. stellte vielmehr (stattdessen) die Diagnose auf ‚Chronische Protozoämie‘. Ich bin ehemalige Krankenschwester mit viel Erfahrung und habe ein gutes, medizinisches Gehör, die Behandlung meines Mannes war stets gewissenhaft!“

Frau L.Sch./Erding

(Anm.: Es ist richtig, dass Patient Sch./Erding keinen Krebs hatte; nur hatte Weber dies auch nie behauptet! Der Patient litt an Protozoämie, nach Dr. Weber eine Krebsvorstufe.) Soweit zu den ersten fünf Patienten Webers (einschl. seiner Person), die schriftlich bekundeten, dass die Behandlung nach Weber Jahresende 67 bei ihnen deutliche Besserungen bewirkt habe. Die Dokumente sind alle erhalten und liegen zur Beweisführung vor. Die Zeugenbeeinflussungen durch die Gegner Webers gingen so weit, ehemalige Patienten dazu zu bewegen, Anzeigen gegen Dr.W. zu erstatten und dafür Rente zu beziehen.

Über Frau A.K./Kl berichtete Dr. Ro. an die Bayerischen Landesärztekammer: „ Frau A. K. /aus Kl. wurde wegen einer primär chronischen Arthritis mit schwerer Anämie im Krankenhaus Erding stationär behandelt. Sie machte folgende Angaben:

„.. ging ich zu Dr. W., der ein Blutbild machte … er sagte, er habe den Krebserreger entdeckt, … ihr Blut sei total vergiftet, zu 98% sei aber Ausheilung möglich … verordnete Tabletten … von denen sich später herausstellte, dass es sich um Resochin handele“

Weiter Dr. Ro.: „Die vom Krankenhaus vorgeschlagene Behandlung wurde nicht fortgesetzt Die Patientin musste vom 1. Tag bis Ende der 4. Woche Tabletten einnehmen, sie fühlte sich danach sehr schlecht. Schwindel, kurze Anfälle von Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Angstzustände … Frau K. nahm dann noch weitere 4 Wochen die Chininmittel ein, hörte dann mit der Tabletteneinnahme auf, nahm wieder „AMUNO“ (Indometacin) erholte sich allmählich..“

Soweit Dr. Ro.

Das kommentierte Frau K. s Ehemann:„S. g. H. Dr. Weber, ich bin bereit zu beeiden: Dr. Ro. teilte mir tel. mit, „…es ist ein großes Glück, dass Ihre Frau noch lebt, denn sie ist von Dr. W. total vergiftet worden!“ Dr. Ro. bot meiner Frau finanzielle Entschädigung an für den Fall, dass sie die Chininvergiftung der Gesundheitspolizei melde…! Weiter der Ehemann an Dr. W.: „Bevor Sie (Dr. W.) die Behandlung übernommen haben, ist meine Frau schon schwer krank gewesen (und hatte) im Krankenhaus mindestens zwei Blutübertragungen erhalten!“ (Anm.: Dieses Angebot einer Rente gegen Anzeigenerstattung (in Sachen Weber) ist kein Einzelfall!)

Die Art und Weise, wie die Erdinger Ärzte sich ‚BEWEISE‘ gegen den missliebigen Neuerer zu beschaffen suchten, lief u. E. auf Zeugenbestechung hinaus. Kleinere Geister saßen da zu Gericht über ihren Primus. Wie sollten denn die Richter – allesamt medizinische Laien – aus diesem geballten Wust von Lügen der Experten die Wahrheit herausraten? Das Gericht wurde getäuscht und hatte nur Einblick in einen gezielt vernebelten Sachverhalt. So lag denn ein schwerer Fall von Rufmord vor, begangen an dem Arzt Dr. med. Alfons Weber und seiner Familie. (Hinter der Hand wurde im Ort von sogar über ‚Dracula‘ und ‚Frankenstein‘ gemunkelt, Drohungen gegen den ‚Blutsauger‘ ausgesprochen, Reifen zerstochen, Scheiben eingeworfen, Kripo kam wegen einer Morddrohung ins Haus, seine Kinder trauten sich nicht mehr zur Schule, seine Frau nicht aus dem Haus. Kurz, der Forscher mitsamt seiner Familie hatte in Erding jahrelang Spießruten zu laufen, sie waren Verfemte.

Max-Planck-Institut für Psychiatrie

München, 01.12.72:


„Nervenärztliches Gutachten … Unser Ergebnis steht in …Kontrast zu den früheren Beurteilungen durch Dr.Ro, Dr. v. Lö. u. Co … …Befund: …zeigt eine stabile Persönlichkeit … keine Hinweise auf emotionale Labilität; keine psychosomatische Störungen, oder Neigung zu depressivem Verhalten …. ausgewogene Kritikfähigkeit …. keine pathol. Reflexe,. … Keine krankhaften Störungen freier Willensentwicklung, …keinerlei Anhaltspunkte für ein organisches Leiden, …oder eine Psychose. …
Selbst, wenn die Behauptung Dr. Webers, er habe den Erreger der Krebskrankheit gefunden, falsifiziert werden kann, lässt sich auch aus einer irrigen Interpretation von Beobachtungen
(Anm.: der Erdinger Gutachter!) nicht die Einschränkung der Prozessfähigkeit ableiten.
…Die Auffassung, dass Tumorerkrankungen durch Protozoen zumindest mit verursacht sein könnten und Antiprotozoenmittel einen therapeutischen Effekt… haben …, ist durch Veröffentlichungen (anderer) anerkannter Wissenschaftler zu belegen. Auch die von Dr. Weber angewendeten Dosierungen weichen nicht grundsätzlich von Angaben der einschlägigen Literatur ab. …muss festgehalten werden, dass die damals
(Anm.: von Webers Gegnern) angegebenen Störungen wie organisches Nervenleiden bzw. prozesshaft/krankhaft systematisierter Wahn bzw. überwertige Idee ein Fortschreiten eigentlich erwarten ließen. Auf Grund des jetzigen Befundes ist aber ein derartiger Prozessverlauf nicht festzustellen! Es müsste vielmehr eine Rückbildung … früherer psychischer Störungen stattgefunden haben. Zum Zeitpunkt der jetzigen Begutachtung lässt sich feststellen, dass Dr. W. in seiner Kritikfähigkeit nicht eingeschränkt erscheint.
Prof. Dr. Ploog, Dr. D. Schwarz!“


Ein Bravo den Psychiatern des „MAX-PLANCK-INSTITUTS“! Aber dennoch: Da hatte nun Dr. Weber seinen psychiatrischen Freispruch erster Klasse, der Versuch seiner Feinde, ihm seine Prozessfähigkeit abzusprechen (§ 51) war gescheitert. Die Frage, ob er verrückt sei, war deutlich mit ´NEIN!´ beantwortet und eigentlich vom Tisch: Dr. Weber war absolut normal! Aber es blieben doch der Rufschaden, dazu sechs vertane Jahre, die ihm niemand ersetzen konnte! Und er blieb leider darüber hinaus auch weiterhin der ‚Verrückte aus Erding‘, denn wer liest schon jemals einen Widerruf? Immerhin, der schlimmste Druck war fort.

Man könnte sagen, dies wäre das Erste Kapitel des Streites, der Nov./Dez. 67 mit Webers Rundschreiben begann und bald mit dem Entzug der Approbation vom 28.02.68 einen vorläufigen Höhepunkt fand, bis zur Schließung der Praxis führte und erst nach sechs Jahren mit der Wiederzulassung am 08.02.74 – zu einem vorläufigen Ende kam. Die ehemaligen Gegner und Standesorganisationen rührten allesamt keinen Finger, ihrem verleumdeten Kollegen zu helfen. Der Rivale war ausgeschaltet und sollte es möglichst auch bleiben.

Bewertung Webers durch das DKFZ

Wie perfekt Rufmord funktioniert, zeigte sich bei einem Disput des renommierten Tumor-Virologen Prof. Harald zur Hausen, seit 1983 Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg, einerseits, mit dem Bonner Publizisten BOLKO HOFFMANN, Chef der Presseagentur ddp- Bonn, andererseits: Der Publizist Hoffmann fand zwischen Dr. Webers Beobachtungen bzw. Prof. H. z. Hausens Kommentaren etliche Ungereimtheiten und wollte dem nachgehen. Während also Dr. W. in Blut und Krebsgewebe spezielle, virengroße Mikroben entdeckte, diese zu aktiver Bewegung reizte und in großen Mengen züchtete, sah sein Kontrahent zur Hausen in Webers Präparaten nur „Zelltrümmer, zelleigene Substanzen, Mitochondrien, aber keine Mikroparasiten!“ Anm.: Natürlich gibt es in allen Blutproben u. a. auch Zelltrümmer, wie z.B. in den von Weber dem DKFZ eingesandten Präparaten, ganz klar! Aber wer bei Krebskranken in den Präparaten Webers keine Parasitenpopulation zu erkennen vermochte, der hatte entweder keine Ahnung von Mikroben oder wollte bzw. durfte Parasiten einfach nicht sehen: Zum Glück filmte Weber damals seine Vorträge und Experimente! Diese Filme sind noch heute, ja, erst recht nach Jahren der Alterung des Kodak-Materials auf Echtheit im Labor leicht nachprüfbar! Das betrifft sowohl das jetzt 40- bis 30-jährige Filmmaterial, das unverfälschbar chemische Prozesse durchlief, als auch die darauf abgelichteten Mikroben! Und es handelt sich definitiv um Mikroben und nicht um ‚Organellen!‘ Jeder kann sich die Filme, auf denen Prof. zur Hausen keine Weber-Mikroben zu finden vermochte, bestellen und prüfen. (ANM.: Es wimmelt darauf nur so vor aktivem Leben!)

Wozu die Erwähnung des Dreiecksstreites ‚zur Hausen-Hoffmann-Weber‘? Und was sollte das Verleugnen der deutlich realen Mikroben durch den DKFZ-Professor für Sinn haben? Greifen wir zurück ins Jahr 1972/73: Weber war überzeugt, dass tierische Viren nichts als Eiformen von Protozoen seien und hielt darüber in Bad Ischl einen bejubelten Vortrag. Und brachte in der Zeitschrift „ARS MEDICI“ 1973 Nr. 2, S. 91 ff. unter dem Titel „URSACHE, ANLASS UND VORAUSSETZUNG DER KREBSKRANKHEIT!“ einen Aufsatz heraus, sagte darin unter anderem:

„..In Geweben, die von Viren befallen sind, lassen sich regelmäßig Protozoen (einzellige Tiere) nachweisen (Herpes simplex, Papillom-Viren…)“ Und über weite Passagen schildert Weber die Zusammenhänge zwischen Viren und Mikroben: “ … Sie sehen nicht nur so aus, es sind die Krebserreger!“ sagte er unmissverständlich. Damit dürfte er denn das Primat des Ersten halten an der Hypothese, dass tierische Viren vereinfachte Strukturen mit genetischem Material von obligaten Parasiten, d.h. Eiformen von Protozoen sind!“ Und nun sehen Sie bitte noch einmal das Datum: 1 9 7 3 ! Schon 1972 hatte übrigens Prof. Dr. med. Bazala einen Vortrag Webers zu obigem Thema regelrecht euphorisch verifiziert! Wir haben hier zahllose (etwa eintausend oder mehr) begeisterte, zustimmende Schreiben von ärztlichen Kollegen Webers vorliegen. (Anm.: Das sollten doch eigentlich nicht alles Idioten gewesen sein?)

Und zurück zu den Viren: Man darf als gesichert davon ausgehen, dass Weber anscheinend weltweit der Erste war, der Herpes- und Papillomviren als Ursache von Cervix- und Uterus-Krebs entdeckte und publizierte. (Erst ein Jahr später meldete sich auch der in Berlin geborene US-Krebsforscher Dr. med. A. Meisel mit ähnlich lautenden Entdeckungen hinsichtlich Pap-Viren!)

Hase und Igel: Weber war schon da

Erst 1976 – also drei bis vier Jahre nach Weber bzw. Prof. A. Meisel entdeckte dann Prof. Harald zur Hausen ebenfalls Zusammenhänge zwischen Krebsentstehung und Pap-Viren. Das entnimmt sich u. a. aus diversen Presseverlautbarungen des DKFZ selbst. Zitat: „…Bereits 1976 publizierte Prof. zur Hausen die Hypothese, dass Warzenviren eine Rolle bei der Entwicklung von CERVIX-KREBS spielen. Aus dem Verdacht wurde Wirklichkeit…!“

Dass ein Forscher – sei es absichtlich oder irrtümlich – bei einem anderen abschreibt, soll vorkommen. Jedenfalls gab Weber sich gelassen, fragte aber später den Verfasser dieser Zeilen per Notiz „Irrtum oder geistiger Diebstahl?“ Weber dürfte u. E. als Pionier der These gelten, dass tierische Viren vereinfachte Strukturen mit genetischem Material von obligaten Parasiten, d.h. Eiformen von Protozoen sind!“ Das Weber drei bis vier Jahre schneller war, entnimmt sich (Zitat) u. a. einer Presseverlautbarung des DKFZ vom 19.02.02: „Bereits 1976 publizierte Prof. z. Hausen die Hypothese, dass Warzenviren eine Rolle bei der Entstehung von Cervix-Krebs spielen. Aus dem Verdacht wurde Wirklichkeit..“

Zwischen Weber und zur Hausen bestand eine unglückliche Konstellation; denn für Prof. zur Hausen war es natürlich sehr störend, dass da ein kleiner Landarzt dem großen DKFZ mitsamt seinen Koryphäen in der Frage der Krebsursachen-Forschung um Jahre voraus war. Und umgekehrt war es für Dr. Weber entnervend, dass er von seinen Entdeckungen dem DKFZ vorlegen konnte was immer er nur wollte und wie wichtig es ihm auch sein mochte, so fand es doch keine Gnade vor den Augen seines allmächtigen Gegners, zur Hausen! Klar doch, Weber war ja direkter Rivale des damaligen Krebspapstes! Da durfte natürlich kein Fußbreit Boden preisgegeben werden. Doch Webers Vergehen bestand eigentlich nur darin, seiner Zunft, der chronisch inflexiblen Krebsforschung) stets um 10 bis 30 Jahre voraus zu sein! Und da galt es wohl nur, den Eigenbrötler Weber schön unterm Deckel zu halten. Dieser galt ja eh als verrückt, derweil Prof. zur Hausen u. a. für gewiss zwar ausführlichere, im übrigen sehr ähnliche Entdeckungen im Bereich Papilloma-Virus-Forschung eine Reihe von Auszeichnungen, Ehrendoktorate, Preise und auch erhebliche Gelder, u. a.1 x US$ 100.000,- 1 x US$ 50.000,- erhielt. Das entbehrte gewisser Tragikomik nicht: Denn indem zur Hausen dem Erzrivalen Weber einen Maulkorb anlegte, legte er der gesamten Krebsforschung und auch sich selbst Fesseln an. Was wäre da gemeinsam alles möglich gewesen! Leider lief es anders. Für die unseres Erachtens wenigstens gleiche Leistung war der eine, der vielleicht bessere Mann für verrückt erklärt worden, wogegen der Verlierer des Wettrennens, der dann drei Jahre zu spät kam, in gleicher Sache überhäuft wurde mit Ehrungen; ja, schon als Anwärter auf den Nobelpreis gilt…

Aber Weber gab auch nach 1976 nicht auf; mit seiner Bolieu-16mm filmte er stundenlang infiziertes Blut und Zellgewebe und darin aktiv bewegte Protozoen in solcher Deutlichkeit, dass es an ihrer Existenz als Mikroparasiten überhaupt keinen Zweifel geben konnte. Doch darauf antwortete Deutschlands Krebspapst, „… es könnte sich auch um zelleigenes Gewebe handeln! könnte…“, (musste aber nicht!) Nun wieder reichte es BOLKO HOFFMANN, Chef der Nachrichtenagentur ‚ddp‚.

Jagdschein und anonyme Zeugen

Hoffmann schaltete sich erneut in den Streit ein, schrieb wieder an Prof. H. z. H., forderte für seine Leser eine Prüfung der Arbeiten Dr. Webers, denn u. a. auch dafür wäre das DKFZ laut Satzungen schließlich da! Aber Prof. Dr. Dr. zur Hausen antwortete, der ganze Aufwand lohne sich nicht. Punkt! Als Hoffmann nun knurrig wurde und in der „MMW“ (MÜNCHNER MEDIZINISCHE WOCHE) 1986 einen aggressiven Leserbrief schrieb, antwortete zur Hausen darauf, Weber sei schon vor langer Zeit bewertet worden und seine Arbeiten seit längerem bekannt. Als Journalist fragte der Autor dieser Zeilen beim DKFZ / H. z. H. eingeschrieben an, WER WANN WAS bewertet habe, blieb jedoch ohne Antwort. Mit der ‚alten Bewertung‘ konnten aber eigentlich nur die skandalösen, anonymen ‚Laien-Expertisen‘ und der Dr. Weber verleumdend unterstellte ‚gefährliche Wahnsinn‘ aus 1968 gemeint sein? Auf dieser Basis der (verleumdenden) alten Bewertungen gäbe es keinen Anlass, so Prof. z. Hausen, dass er seine Stellungnahme modifiziere! Zur Hausens vage Andeutung auf sein anonymes Bewerter-Team blieb auch für Hoffmann bis heute ein Geheimnis. Inhaltlich bedeutete es doch sehr wahrscheinlich, dass man seitens DKFZ auch weiterhin davon ausgehe, dass Weber verrückt und damit nicht ganz ernst zu nehmen sei. Dass Weber damals schon seit 12 Jahren durch das Max-Planck-Institut vom Vorwurf des § 51 (Unzurechnungsfähigkeit) freigesprochen war, spielte für das DKFZ auch 1986 noch überhaupt keine Rolle! Und auch, dass Kollegen Webers – ohne seinen Namen zu erwähnen – sich in vielen Punkten seinen Thesen näherten, womöglich diese gar zu den eigenen machten, zählte für das DKFZ überhaupt nicht. Einige Forscher ignorierten Weber, andere übernahmen ungeniert seine Gedankenwelt Stückchenweise, als wäre man ganz von selbst darauf gekommen. Nur der Name ‚Dr. med. Alfons Weber‘ verschwand auf Dauer von der Bildfläche..

Theorien ohne Namen:

Inzwischen spricht das DKFZ (Prof. Wiestler) schon häufiger von einer „Jahrzehnte alten Theorie“, die er vermutlich von Prof. Dr. H. z. Hausen übernommen haben dürfte. Aber wessen alte Theorie? Es gehörte einst in den Naturwissenschaften zum guten Stil, Entdeckern nicht ihre Namen zu nehmen. Denn so alt und vergessen kann die Theorie doch nicht sein, wenn man sie doch jetzt erst in brandneue Modelle einbaut? Prof. zur Hausen schreibt in seinem Aufsatz Infektionen und Krebs: „…obwohl seit Jahrzehnten vermutet, ist es seitdem im Wesentlichen eine alte Theorie...“ (Anm.: der Krebs-Stammzellen.) So kann man denn auch hier nur raten, wessen ´alte Theorien´ die Krebsexperten wohl gemeint haben mögen und weshalb sie seinen Namen nie aussprechen? Prof. Wiestler äußerte sich im Gespräch mit der ÄRZTE ZEITUNG: …“ In der vergangenen Epoche (Anm.: der des Prof. z. Hausens) hat ein wesentlicher Schwerpunkt … darin gelegen, grundlegende Mechanismen bei der Entstehung von Krebserkrankungen zu verstehen. In den letzten zehn Jahren ist unser Wissen auf diesem Gebiet explodiert!“  Wer aber hätte dieses Wissen um ‚Grundlegendes‘ bis dahin blockiert? Bis zu einer ‚Explosion‘ hin müsste sich doch erst einige Brisanz angestaut haben! Oder auch anders gesagt: Die DKFZ-Oberhäupter können mit diesem geheimnisvollen Hindernis eigentlich nur Dr. Weber gemeint haben, der 1994 an Herzversagen starb? Der wäre natürlich dagegen gewesen, dass seine Rivalen sich seine Entdeckungen einverleibt hätten!

Stammzellen

Weber beschreibt auf zahlreichen Seiten seiner Aufsätze und Bücher die Funktion der differenzierungs-, teilungs- und fressfähigen Stammzellen, die er MGZ (Muttergewebszellen) nannte. Diese treten in Verteidigungsfunktion (Phagozytose), sobald die Mikroben bis zum Zwischenzellstrom vorgedrungen sind. Die Menge der phagozytierten Mikroben und ihrer Gifte entscheidet darüber, ob die MGZ sich beschleunigt teilen und dadurch weiter leben (wuchern) oder noch nur noch Mikroben fressen, dabei Teilungs- und Differenzierungsfähigkeit verlieren und sterben werden.

Heiße Kartoffeln:

Die Furcht und Scheu der Gegner Webers, ihn endlich einmal konsequent zu veri – bzw. zu falsifizieren, spricht für sich. Auch ist sonderbar, dass von Webers Feinden jeder die rätselhaften Korpuskeln anders auslegt; z.B. sagen die meisten Professoren, es handele sich bei Webers Protozoen um beim Färben entstandene Artefakte, Prof. Goerttler dagegen deutet sie als Luftbläschen, Prof. Harald zur Hausen hält sie für Zelltrümmer, für Zellorganelle; Prof. Schierz schließt Brownsche Molekularbewegung nicht aus, andere glauben eher an ausgestoßene Zellkerne, an Howell-, Heinz und Jolly-Körperchen, an Granula oder Purpur-, Glanz- und Kugelkörperchen. Man hat schlicht keine Ahnung von diesem Metier (der Weberschen Mikroben), ist nur eifrig bemüht, der Thematik fernzubleiben. Nur ein Beispiel: 1967 legte Dr. Weber seine Arbeit auch Prof. Dr. Schmähl vor. Dieser war Direktor des Institutes für experimentelle Geschwulsterzeugung und Geschwulstbehandlung am DKFZ war. Er antwortete an Dr. W.: “ … bin etwas überfordert, da ich nicht hämatologisch ausgebildet bin… kann aber aus guter Kenntnis der Krebsliteratur sagen, dass schon eine Unzahl von Untersuchern, Laien… hochgelehrten Professoren, immer wieder geglaubt haben … den Krebserreger diagnostiziert zu haben … und sich als falsch erwiesen! Nach dem Stand des heutigen Wissens … ist es extrem unwahrscheinlich, dass es einen belebten Krebserreger gibt!“ (Anm.: Wie kann bei solcher Grundeinstellung ein Mann Krebsinstituts- Direktor werden und über Jahre bleiben? Kein Wunder, dass diese führenden Köpfe der Krebsforschung niemals einen Krebserreger zu finden vermochten!)

40 Jahre später: Inzwischen bröckelt die Front der Anhänger der ‚Unbelebten‘, wie z.B. bei Prof. Harald zur Hausen, 20 Jahre lang Direktor des DKFZ . Er sagte (Zitat eines Interviews 1999 mit Christine Vetter): „…Es könnte durchaus sein, dass es noch weit mehr Viren gibt, die mit Tumoren in Verbindung stehen, als wir bislang ahnen. Solche Forschungsaktivitäten müssen auch auf andere Krebserreger ausgedehnt werden, denn auch BAKTERIEN und PARASITEN können an der Krebsentstehung beteiligt sein!“

Was sonst hätte Weber denn seit Jahrzehnten verkündet? Ob die strittigen Gebilde nun ‚VIREN‘ oder ‚OOZOITEN‘ sind, wäre doch erst einmal sekundär!? Sind die Zugeständnisse zur Hausens nun späte Einsichten des Direktors? Jedenfalls ist mit Sicherheit zu beweisen, dass Weber bereits 1967/68 die Grundlagen einer tatsächlichen Krebsätiologie formulierte und publizierte! Nach und nach und sehr zögerlich räumen führende Köpfe der Krebsforschung die Möglichkeit von parasitären Mikroben als Krebsursache ein. Doch noch will sich offiziell niemand festlegen. Wohlgemerkt, dasjenige Phänomen, das es zu klassieren, einzuordnen gilt, ist nicht etwa vage oder schemenhaft, nein, es handelt sich, gut erkennbar, um agile Mikroben! (Siehe Film!) Und der Lebenszyklus dieser CA-Protozoen ist vom Heranwachsen des Ovums in der Oozyste zum Oozoit, zum Merozoit oder zum Trophozoit bis hin zum Gamet wirklich tausendfach gefilmt, doch niemand der ´Krebsforscher´ will oder darf das sehen! Dass ausgerechnet die Leiter der Krebsinstitute deutlich dargestellte Mikroben, sofern sie nur von Weber kamen, unter dem Mikroskop ausschließlich als ‚Artefakte, Wasserbläschen oder Zelltrümmer‘ zu deuten vermögen… nun, jeder blamiert sich, so gut er kann. J. F. Kennedy sagte einmal, ‚es sei menschlich, Fehler zu machen. Doch es sei dumm, dies nicht zuzugeben!‘

Alle machen Fehler, und so trauen die Patienten auch ihrer Ärzteschaft schon deftige Verfehlungen zu. Aber: Fehldiagnosen und Herzklappenschwindel, Prothesenimport und Rezeptbetrug, Kunstfehler und Fehlervertuschung, Organhandel, Betrug in der Forschung wie z.B. Klonschwindel (Fälschung von Stammzellstudien) des Prof. Dr. Hwang – dem erst jetzt – 20.03.06 – die Professur entzogen wurde usw. usf., all das sind wir bereit hinzunehmen. Aber dass auch in der Krebsforschung gelogen werden könnte, so dass sich die Balken biegen – obwohl die hundertjährige, medizinische Erfolglosigkeit selbst blindeste Kritiker mit der Nase darauf stößt – ausgerechnet das hält man für völlig ausgeschlossen. Tabu! Und am meisten fürchtet man sich, jemals Webers Beweisangebot prüfen zu müssen! Bei der Frage nach der Krebsursache hat der Krebsklüngel sich in ein unbewiesenes, tabuisiertes Dogma verrannt, wie seinerzeit etwa die Anhänger der Theorie einer flachen Erde es taten. Umgekehrt: Wer würde heute noch ernsthaft prüfen, ob die Erde eine Kugel ist? Man machte sich ja lächerlich…

Beweismaterial pro Weber

Weber-Publikationen (seine Bücher und Filme) müsste man nicht glauben oder nicht glauben, pro oder kontra, man könnte um die vorgelegten Fakten wissen! Denn jeder sieht die Fakten – z.B. die Weber-Mikroben – direkt und mit eigenen Augen! Aus 1000 Stunden Foto-, Film-, DIA- und Video, aus 10.000 schriftlichen Dokumenten legen wir der Öffentlichkeit Beweismaterial aus dem Nachlass Webers vor. Wobei bitte zu beachten ist: Wir sind keine Ärzte oder Krebsforscher, wir sind Journalisten, die ungläubig, ja fassungslos wegen der bornierten Ignoranz der Weber-Rivalen das geballte Beweismaterial Webers  (38 Umzugkartons) ‚wahr genommen‘ haben, um dieses Material zu schützen und das Thema der Öffentlichkeit vorzulegen, um es nicht untergehen zu lassen! Tatsächlich ist schon viel zu viel mit Webers Tod verloren gegangen, zum unermesslichen Schaden für die Menschheit.

Stammzellen, die Zweite

Frischerer Wind hat mit dem neuen Chef des DKFZ-Heidelberg, Prof. Dr. Wiestler, Einzug gehalten. Dieser will sich jetzt verstärkt mit Stammzellen  >(Webers MGZ) befassen. (Zitat Prof. Wiestler ÄZ. 05.11.2004) “… Ich halte Stammzellforschung auch bei Krebs für wichtig… das beruht darauf, dass sich Stammzellen und Krebszellen eine erstaunliche Zahl von Merkmalen teilen… schließlich spricht auch vieles dafür, dass Krebserkrankungen im erwachsenen Körper sich aus adulten Stammzellen entwickeln…!“

Seit fast vierzig Jahren publizierte Weber in Dutzenden von Aufsätzen und Büchern und Filmen immer wieder, dass Krebszellen nichts als infizierte MGZ (Stammzellen) seien. Und dass schließlich deshalb jeder therapeutische Angriff (Gift, Strahlung) auf die Abwehrzellen des Patienten sich nachteilig für diesen auswirken müsse. Der Feind mit seinen toxischen Fermenten sei – so Weber – die infizierende Mikrobe, die man anstatt der infizierten Zelle bekämpfen sollte. Die Logik: „..Sie-haben-Schnupfen-da-müssen-wir-die-Nase-abschneiden!“ sei jedenfalls überholt. Seine Thesen wären im Experiment ganz leicht zu überprüfen – und dies hatte Weber auch immer wieder angeboten! Immerhin, inzwischen entwickelte sich jetzt auch im ´neuen DKFZ´ die Erkenntnis, dass den Stammzellen beim Krebsgeschehen doch eine wesentlich größere Bedeutung zukäme als jemals angenommen. Sieh an. War das entspr. Zitat Wiestlers. (siehe ÄZ 05.11.2004, oben) noch eher zaghaft, klingt ein neues Zitat Prof. Wiestlers vom 21.03.06 nun schon entschieden selbstbewusster:

Die „ÄZ“ INGEBORG BÖRDLEIN spricht mit Prof. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des DKFZ-HEIDELBERG: „…was wäre die wichtigste Erkenntnis aus dem Kongress in Heidelberg?“

Prof. Wiestler:„..Offensichtlich sind Krebsstammzellen für die Tumorentstehung … von enormer Bedeutung! … Wir müssen uns in Zukunft sowohl für das Verständnis der Krebskrankheiten … als auch sehr viel stärker auf die Krebsstammzellen konzentrieren! … dies Gebiet gewinnt ständig an Bedeutung. … wichtige Punkte kristallisieren sich heraus. Es mehren sich erstens die Hinweise, dass Krebserkrankungen… aus Körperstammzellen heraus entstehen können! Zweitens sieht man, dass in vielen Tumoren zunehmend eine kleine Gruppe von Krebszellen in diesem Stammzellstadium verbleibt… sie sind wahrscheinlich Ursache dafür, dass der Tumor metastasiert und drittens sind diese Zellen häufig resistent gegen … Behandlungen wie Strahlen- und Chemotherapie!“

ÄZ.: …das würde den klinischen Verlauf … erklären, wenn nach … erfolgreichem Eingriff noch Jahre später Metastasen entstehen.“

Prof. Wiestler: “ … Es mehren sich … die Hinweise, dass Krebserkrankungen beim Menschen aus Körperstammzellen entstehen können!… Ja, es müssen sich bereits frühzeitig Zellen aus dem Tumor abgelöst haben. Diese bleiben eine Zeitlang in einer Art … Ruhe- oder Kontrollzustand im Körper liegen und beginnen später aus Gründen, die wir nicht kennen, wieder zu wachsen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit sind es Krebsstammzellen, von denen das erneute Wachstum und die Spätmetastasierung ausgehen.“

ÄZ: “ … würde erklären, wenn nach zunächst erfolgreichem Eingriff noch Jahre später Metastasen kommen…“

Prof. Wiestler: „..mit großer Wahrscheinlichkeit sind es Krebsstammzellen, von denen dieses erneute Wachstum und die Spätmetastasierung ausgehen.

ÄZ.: “ Wie geht es jetzt mit der Forschung auf diesem Gebiet weiter?“

Prof. Wiestler: „Auf den großen Krebskonferenzen sind Stammzellen im Moment ein zentrales Thema, deshalb hatten wir die Experten dazu auch nach Heidelberg eingeladen. Wir müssen uns künftig in der Krebsforschung stärker auf diese Zellen konzentrieren!“

Schlussbemerkungen:

Prof. Wiestler ist, legte man Webers Thesen zugrunde, auf dem richtigen Wege. Sensationell, insbesondere, wenn man sich vorstellt, dass es vor zwanzig Jahren für das DKFZ noch nicht ums Verrecken der Mühe wert war, in Webers Arbeiten auch nur einmal reinzusehen.

Dr. Weber äußerte zeitlebens immer wieder, dass die Krebsentstehung sich auf zwei Komponenten begründe: 1. auf krankmachende, invasierende Mikroben (Protozoen) und 2. auf von Mikroben infizierte Stammzellen. (Anm.: Weber nannte sie noch MGZ!) Wenn man dann endlich die kausale Funktion von Mikroben als Ursache einerseits und die verteidigenden Stammzellen als Wirkung andererseits erkannt haben wird, erst dann wird man auf den Feind statt auf den Freund schießen! Und dann wäre der Tag auch abzusehen, an dem Patienten nicht mehr aus Furcht davor, nichts getan zu haben, extrem kostspieligen wie mörderischen Therapien zustimmten, sondern sie hätten endlich die Wahl zwischen rabiaten, zerstörenden Zellgiften und vergleichsweise sanften, antimikrobiellen Therapien! Vielleicht mit Chinin-Derivaten? Gar nicht so utopisch…

Krebs – und die quälende Angst davor – sind die größten Geißeln der Menschheit. Unvorstellbar der entsetzliche Gedanke, dass die Erreger dieser Pest seit Jahrzehnten entdeckt sind, doch die Erkenntnis dessen durch wirtschaftliche und egoistische Zwänge blockiert wird.

Die Politik ist gefragt, die Dekadenz der relevanten Systeme zu korrigieren, wenn die Medizin es aus sich selbst heraus nicht schafft. Versuche an Chinin-Derivaten für Interimslösungen könnten (vergl. Weber 1967) praktisch sofort wieder aufgenommen werden.

Richtung gebend – für alle künftigen Maßnahmen – muss der leidende Patient sein.

Lieber Leser, aktuell findet eine erneute Diskussion um die Forschung Dr. Webers in der Wikipedia statt. Sie sollten sich nicht entgehen lassen, wie jetzt der dumme, polemisch geführte Kampf der Schulmedizin gegen Dr. Weber wieder aufflammt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Alfons_Weber

 

Veröffentlicht in Krebs

Alternative Ways to Stop Smoking & Heal Lung Tissue

By Dr. Paul Haider

It is always a great time to stop smoking. Here are some wonderful herb and other ways that will assist you in kicking the habit and heal your lungs.

First of all smoking is an addiction with all the chemicals in tobacco these days you become addicted to the chemicals more than you are addicted to the tobacco and nicotine.

Most people smoke because of nervousness and anxiety and it does give a person a temporary high and takes their mind off of things. So relaxing the mind/body is very important in order to stop smoking.

St. Johns wort is a good relaxing agent that will boost your mood and help you get through the tough times of ending your smoking addiction. Saffron Extract will give you a boost of serotonin which brings about mood altering good feelings that help with weight loss and kicking the smoking habit too.

Lobelia has been known to help a lot of people with the need for nicotine and people say that tobacco tastes bad when taking Lobelia. Lobelia works on dopamine and nicotine receptor in the brain thus helping withdrawal symptoms. Lobelia also contains a substance that’s similar to nicotine and you can get it in patches too… it’s similar to the regular nicotine patches and gums that you can buy but without the nicotine.

Catnip is wonderful for relaxing, soothing nerves, and helping your body overcome the anxiety of kicking the habit. CaoSu a Chinese herb will help you kick urge for a smoke… and detox your body at the same time. Valerian works great for the stress and anxiety, lots of people feel they are able to get through the first few days with valerian, and Chamomile is great for soothing away anxiety… and like Valerian it helps you sleep.

 

Peppermint tea heals stress, anxiety, and also soothes away GI distress that sometimes happens when you stop smoking, and Slippery Elm, Marshmallow Root, and Ginger also help sooth the GI tract.

Skullcap is another herb that will boost up endorphin levels and bring about feelings of relaxed peace that will help you get through your day. Vervain is a good relaxing agent that will help you with anxiety and relax your body.

Ginseng will boost your energy level and balance out your body allowing it to get back to normal. Oat Straw Tea is soothing, relaxing, calming, and will help you get rid of the jitters, stress, and fatigue that comes with kicking the habit. Kava Kava is a great relaxing agent and Mimosa is another herb that helps with anxiety.

Hypnosis is the most powerful tool you have to stop smoking, hypnosis is the number one way to stop smoking. Find a good hypnotherapist in your area, hypnosis is great for kicking the habit.

Go to a Traditional Chinese Doctor because they have lots of great formulas to help you kick the smoking habit. Also acupuncture can help you quit smoking and get your body back on tract to feeling peaceful, centered, and balanced.

Turmeric is wonderful for boosting your immune system, plus rids your body of cancer causing agents… and it soothes your lungs of inflammation. Coltsfoot loosen everything in your lungs allowing it to be brought up… and brings your lung tissue back to life. And Garlic is amazing for boosting up your immune system and healing your lungs.

 

Elderberry juice is great for rejuvenating your lungs and jump starting your immune system plus soothing away irritation. Mullen which is used for colds and flues sooth away irritation… and jump start your healing process. Astragalus Root bringing energy into your lungs and opens bronchioles so you can breath.

Other herbs that heal the lungs after smoking are: Ballon Flower, Eucalyptus, Bromelian, Plum Flower, Chayote, Sterculia, Licorice Root, Plantain, Thyme, Goldenseal, Fennel, and even Chickweed.

Take Milk Thistle and Burdock Root to cleans your body of all the chemicals and rejuvenate your liver. And a few charcoal capsules will help to cleans your GI tract of all the terrible toxins. Get your colon on the right track too with probiotic capsules so you get your body in balance and start the healing process.

A detoxing diet of Mung Beans and Rice works great for 7 to 10 days, it will cleans your body of all those terrible chemicals and get you on the fast track to healing.

Then start detoxing your body with lots of healing veggie juices such as alkalizing cucumber, celery, broccoli, cabbage, and other green leafy veggies. Also eating lots of green veggies will heal your lungs… and always eat organic and none GMO foods. Stay way from wheat, barley, soda, caffeine (except green tea), sugar, artificial favors, colors, sweeteners, processed food, and fast food… they will all start your cravings.

Take a good vitamin supplement and lots of vitamin C and B’s because your body needs them to heal. Also take none essential amino acids, smoking depleted them from your body… you can find them at your local health food store.

 

Exercise because it will boost your immune system, metabolism, endorphins, and body image and make you feel good about yourself. Find new ways of getting rid of stress, lots of people smoke because of stress… learn Meditation, QiGong, Yoga, Tai Chi, Martial Arts, and other relaxing endeavors will help you to feel at peace so you don’t smoke.

Start taking care of yourself by taking time for your mind, body, spirit, social life, relationships, and your financial life and beliefs. All of these are important and now that are heading off on a new life… it’s time to revaluate and make changes.

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Dr. Paul Haider – Master Herbalist and Spiritual Teacher for over 20 years, helping people to recover and feel healthy. You can also find Dr. Haider on FB under Dr. Paul Haider, Healing Herbs, and at www.paulhaider.com – feel free to contact him any time.

Lymphe reinigen – ganzheitlich

Eine ganzheitliche Lymphreinigung ist eine der wichtigsten Massnahmen zur Heilung und Vorbeugung von Krankheiten aller Art. Harmlose Symptome für einen Lymphstau sind geschwollene Augen, schwere Beine und verschleimte Atemwege. Ein defektes Lymphsystem kann aber auch ernste Krankheiten verursachen. Das Lymphsystem ist die Kläranlage des Körpers. Ist das Lymphsystem nicht mehr in Ordnung, wird der Körper mit Giften, Schlacken, Bakterien und entarteten Zellen überschwemmt – und wird schliesslich krank. Eine ganzheitliche Lymphreinigung ist hier die Lösung.

Die Lymphe reinigen

Da kümmert man sich sorgfältigst um Entsäuerung, Darmreinigung, Leberreinigung und Nierenreinigung und vergisst dabei ganz das Lymphsystem. Das Lymphsystem aber ist gemeinsam mit dem Darm der wichtigste Teil unseres Immunsystems. Glücklicherweise ist es relativ einfach, die Lymphe zu reinigen – eine Massnahme, die ganz aussergewöhnliche Wirkungen auf unsere Gesundheit und das Wohlbefinden hat.

Das Lymphsystem besteht aus zwei Teilen:

  1. Dem Lymphgefässsystem aus Lymphgefässen, der darin fliessenden Lymphe (Lymphflüssigkeit) und den dazwischen geschalteten Lymphknoten.
  2. Den lymphatischen Organen. Dazu gehören z. B. die Mandeln, die Milz, bestimmte Bereiche der Darmschleimhaut (Peyer Plaques, siehe 8.) und der Wurmfortsatz am Ende des Blinddarms.

Wenn nachfolgend vom Lymphsystem die Rede ist, sprechen wir vom Lymphgefässsystem – wobei von einer Lymphreinigung natürlich auch die lymphatischen Organe profitieren.

Warum aber sollte man das Lymphsystem und die Lymphe reinigen?

Das Lymphsystem – Die Kläranlage im Körper

Das Lymphsystem ist eine Art körpereigene Kläranlage, die das Körperwasser wunderbar sauber und gesund hält – aber nur, wenn alles klappt. Das jedoch ist nicht immer der Fall. Denn das Lymphsystem ist das Aschenputtel im Körper. Von allen Seiten wird es überhäuft mit Abfällen, Giften, Schlacken, Fetten, Bakterien, Parasiten, entarteten Zellen und vielem mehr und muss nun zusehen, wie es all das entgiftet, verarbeitet, umverteilt oder möglichst schnell aus dem Körper ausleitet.

Die Gefässe des Lymphsystems verlaufen parallel zu den Blutgefässen. Doch gibt es zwei massgebliche Unterschiede zwischen dem Blutkreislauf und dem Lymphsystem:

  1. Das Lymphsystem ist ein offenes System: Während der Blutkreislauf ein in sich geschlossenes System darstellt, ein Kreislauf ohne Anfang und ohne Ende, handelt es sich beim Lymphsystem nicht um einen Kreislauf, sondern um ein System mit Anfang und Ende. Es startet mit seinen feinsten Gefässen, den Lymphkapillaren mitten im Gewebe, um nach einer umfangreichen Reise durch den Körper im venösen Blutkreislauf zu münden.
  2. Das Lymphsystem hat keinen Antrieb: Der Blutkreislauf wird vom Herz angetrieben. Das Lymphsystem jedoch hat keine derartige zentrale Pumpe. Zwar kann sich das Lymphgefässsystem aktiv am Lymphtransport beteiligen, nämlich über peristaltikartige Wellen (ähnlich der Peristaltik im Verdauungssystem). Ohne die zusätzlichen Körper- und Muskelbewegungen sowie die Atembewegungen hätte es jedoch Probleme, im Fluss zu bleiben.

Aber auch Gemeinsamkeiten gibt es: Wie das Blutgefässsystem, so besteht auch das Lymphsystem aus Gefässen, den Lymphgefässen. Und genau so, wie es grosse, kleine und ganz winzige Blutgefässe gibt, so gibt es auch verschieden grosse Lymphgefässe. Man nennt sie Lymphkapillaren, Präkollektoren, Kollektoren und Lymphsammelstämme – wobei die Kapillaren die kleinsten Lymphgefässe sind und die Sammelstämme die grössten.

Das Lymphsystem reinigt und entgiftet das Körperwasser

Die Lymphkapillaren befinden sich netzartig mitten im Gewebe. Während nun die Blutkapillaren die feinen Stoffwechselabfälle aufsammeln, die von den Zellen in die Zwischenzellflüssigkeit abgegeben werden, sind die Lymphkapillaren für den groben Abfall zuständig. Sie schnappen sich Bakterien, Bakteriengifte, Schwermetalle, Chemikalien, Viren, Pilze, entartete Zellen, Zellenbruchstücke, funktionsuntüchtige Zellen etc. und transportieren sie – schwimmend in der Lymphflüssigkeit (Lymphe) – bis zum Venenwinkel (am Schlüsselbein) und übergeben dort die jetzt gereinigte Lymphe in den venösen Teil des Blutsystems.

Filterstationen des Lymphsystems: Die Lymphknoten

Natürlich reinigt sich die gift- und müllbeladene Lymphe nicht von Geisterhand. Die Reinigung findet in den Lymphknoten statt. Dabei handelt es sich um Filterstationen, die in regelmässigen Abständen gruppenweise entlang der Lymphgefässe postiert sind. Bekannte Orte für Lymphknotenansammlungen sind die Leiste, der Hals und die Achselhöhlen. Aber auch im Bauchraum finden sich sehr viele Lymphknoten.

In den Lymphknoten wird jedoch nicht nur gefiltert, sondern auch regelrecht entgiftet und vernichtet. Denn die Lymphknoten sind voller Fresszellen und stellen zusätzlich eine Art Ausbildungslager für bestimmte Abwehrzellen (Lymphozyten) dar. Kein Wunder können hier Gifte neutralisiert, Bakterien eliminiert, Zellbruchstücke recycelt und Krebszellen aufgefressen werden. Kein Wunder kann jetzt eine gereinigte Lymphe an den Blutkreislauf abgegeben werden und kein Wunder hängt unsere Gesundheit massgeblich von der Leistungsfähigkeit des Lymphsystems ab. Denn was passiert, wenn das Lymphsystem defekt ist? Und wir vergessen, die Lymphe zu reinigen?

Defektes Lymphsystem – Kranker Mensch

Bei einem defekten Lymphsystem lässt die Leistungsfähigkeit der Lymphknoten bzw. der darin befindlichen Abwehr- und Fresszellen nach. Auch fliesst die Lymphe nur noch sehr langsam. Man spricht von einem Lymphstau. Die Folgen eines Lymphstaus und eines defekten Lymphsystems können sehr mannigfaltig sein:

Schwellungen/Ödeme

Ist der Lymphfluss verlangsamt, kann es zu Schwellungen (Ödemen) kommen, meist an den Füssen und Händen, aber auch im Gesicht.

Natürlich kann ein Lymphstau genauso ein Symptom für andere Probleme sein (z. B. für Nierenkrankheiten, Herzinsuffizienz, Hormonstörungen u. a.), die wir bereits hier besprochen haben: Wassereinlagerungen. Oft jedoch liegt die Ursache eines Lymphstaus und eines überlasteten Lymphsystems in der aktuellen Ernährungs- und Lebensweise und kann daher mit einer Lymphreinigung behoben werden.

Cellulite

Selbst Cellulite und Reiterhosen können von einem teildefekten Lymphsystem mitverursacht sein. Über 90 Prozent aller Frauen haben irgendeine Form der Cellulite. Ursache ist meist eine Kombination aus Übergewicht, Bewegungsmangel, schlechter Ernährung (Übersäuerung), genetischer Veranlagung und einem Lymphstau.

Cellulite beginnt, wenn sich viele Fettzellen in einem bestimmten Gebiet versammeln, z. B. den Pobacken, den Oberschenkeln oder den Oberarmen. Zur typischen Dellenbildung kommt es, wenn die Bindegewebsfasern die Haut nach unten ziehen, während die Fettzellenansammlungen die Haut – wo keine Fasern sind – nach oben drücken. Es entstehen kleine Täschchen voller Fett. Hier können sich besonders gut Giftstoffe, aber auch überschüssige Lymphe einlagern. Führt man nun eine Lymphreinigung durch und fördert den Lymphfluss auch in den von Cellulite befallenen Regionen, reduziert man hier sowohl die Giftbelastung als auch die Lymphanhäufung, was zu einer Besserung der Cellulite führt.

Schleichende Vergiftung und chronische Krankheiten

Bei einem überlasteten oder nur teilweise funktionierenden Lymphsystem gelangt nun die teilweise ungereinigte Lymphe ins Blut und vergiftet schleichend den gesamten Körper. Je nachdem, wo jetzt die Schwachstelle des einzelnen Menschen ist, bricht eine Krankheit aus. Erst sind es vielleicht „nur“ chronische Kopfschmerzen, unerklärliche Müdigkeit, Leistungsabfall und Konzentrationsstörungen. Langfristig entstehen chronische Beschwerden aller Art.

Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können sich entwickeln oder verstärken. Auch steigt bei einem überlasteten Lymphsystem die Gefahr für Gelenkschmerzen, Menstruationskrämpfe, Brustspannen, Verdauungsbeschwerden, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Akne, Hautausschläge und vieles mehr.

Je stärker natürlich auch die Giftbelastung des einzelnen Menschen ist, umso gravierender wirkt sich eine Blockade im Lymphsystem aus. Gifte können aus sehr unterschiedlichen Quellen stammen. Doch ganz gleich, ob die Gifte nun ihren Ursprung in Medikamenten, Impfstoffen, Putzmitteln, Pestizidrückständen oder Tattoos haben, sie alle belasten das Lymphsystem und können

Häufige Infekte, schneller Krebs

Kann das Lymphsystem auch eindringende Krankheitserreger nicht mehr umfassend abtöten, kommt es überdies verstärkt zu Infekten. Dazu gehören bakterielle Infektionen, aber auch Pilz- und Virusinfektionen. Und wenn sich entartete Zellen ungestört verbreiten können, entstehen auch viel leichter Krebsgeschwüre und Metastasen.

Liegt bereits eine Krankheit vor, ist eine Heilung nahezu ausgeschlossen, wenn der Lymphfluss ins Stocken geraten und das Lymphsystem überlastet ist. Das Lymphsystem und die Lymphe sollten daher sehr sorgfältig gepflegt und in regelmässigen Abständen gewartet, sprich gereinigt werden.

Die Lymphe reinigen mit der Lymphreinigung

Eine Lymphreinigung, bei der man nicht nur die Lymphe reinigt, sondern das gesamte Lymphsystem, hat zwei Hauptziele:

  • Der Lymphfluss wird angeregt und aktiviert, damit die Lymphe rasch durch den Körper fliessen und somit auch Schlacken, Gifte, Krankheitserreger und Krebszellen schnell ausgeleitet werden können.
  • Der Körper wird insgesamt entlastet, damit sich das Lymphsystem voll der Regeneration und Reinigung von Altlasten widmen kann.

Oft denkt man bei einer Lymphreinigung an nichts anderes als an die Lymphdrainage, die von einem Experten (Physiotherapeuten) durchgeführt wird. Die Lymphdrainage ist zwar eine gute Idee, doch will man nicht ständig zum Therapeuten rennen und kann überdies auch zu Hause sehr viel für ein gesundes Lymphsystem tun.

Die ganzheitliche Lymphreinigung

Viele der nachfolgend erklärten Aspekte einer Lymphreinigung sollten am besten dauerhaft in den Alltag integriert werden (z. B. ausreichend Bewegung, reichliches Trinken von Wasser, eine gesunde Ernährung). Die Mindestdauer der Lymphreinigung mit allen aufgeführten 9 Massnahmen sollte jedoch 10 bis 14 Tage betragen.

Idealerweise führen Sie die Lymphreinigung nach einer Darmreinigung durch, da dann eine wichtige Quelle für eine mögliche Verschlackung und Belastung des Lymphsystems bereits aus dem Weg geräumt ist.

Da das Lymphsystem – wie wir oben gesehen haben – keinen Antrieb besitzt (der Blutkreislauf hingegen wird vom Herzen angetrieben), besteht ein wichtiger Aspekt der Lymphreinigung darin, den Lymphfluss zu aktivieren. Dies gelingt durch die folgenden sechs Massnahmen:

1. Lymphe reinigen mit Bewegung

Bewegung ist das A und O. Nichts bringt den Lymphfluss so gut auf Trab wie regelmässige Bewegung. Nun ist nicht jeder ein Sportfanatiker – sonst hätte er/sie höchstwahrscheinlich auch kein Lymphproblem. Eine sehr einfache Methode, sich zu bewegen, ohne sich gleichzeitig besonders anstrengen zu müssen, ist das Rebounding, zu deutsch: Das Schwingen auf dem Minitrampolin. Und wenn Sie Sorge haben, das Gleichgewicht zu verlieren, so können Sie das Trampolin so platzieren, dass Sie sich irgendwo festhalten können, z. B. unter einer Teppichstange. Oder Sie kaufen sich ein Trampolin mit speziellen Halte-Vorrichtungen.

Auch Tai Chi, Yoga, Stretching, Pilates, Tanzen, Schwimmen oder ganz einfach forsches Spazierengehen bringt den Lymphfluss in Schwung und hilft Ihnen sehr gut bei der Lymphreinigung. Wichtig ist, dass Sie eine Bewegungsart finden, auf die Sie jeden Tag mehrmals Lust haben und die Sie gerne machen. Da man nicht jeden Tag mehrmals Schwimmen gehen kann – es sei denn, man hätte einen Pool im Haus – sollten Sie sich in jedem Falle mehrere Bewegungsarten aussuchen. Praktisch ist erneut das Trampolin, denn es kann im Wohnzimmer stehen und somit in jedem Augenblick ohne Aufwand genutzt werden. Schwingen Sie z. B. zwei bis drei Mal täglich jeweils 10 bis 20 Minuten auf Ihrem Mini-Trampolin. Auf diese Weise kommt Ihre Lymphe gar nicht mehr dazu, einen Stau zu verursachen und es wird für Ihren Organismus einfacher, die Lymphe zu reinigen.

Selbstverständlich wären auch ein Stepper, ein Laufband, ein Cross- oder Hometrainer, ein Rudergerät etc. sehr gute Möglichkeiten, um zu Hause zu jeder Zeit in Bewegung zu bleiben.

2. Lymphe reinigen mit der richtigen Atmung

Eine tiefe Atmung ist ein anderer wichtiger Faktor, mit dem sich die Lymphe reinigen lässt, wodurch der Lymphfluss wieder an Fahrt gewinnt und Sie einen Lymphstau beheben können. Denn durch das Atmen bewegen sich die inneren Organe sehr stark. Das Zwerchfell hebt und senkt sich und drückt beim Einatmen die darunterliegenden Organe gen Bauchraum, damit sich die Lungen ausdehnen können, was sich beim Ausatmen wieder umkehrt.

Setzen oder legen Sie sich also entspannt hin. Sorgen Sie für ein ruhiges Umfeld und schliessen Sie die Augen. Atmen Sie nun langsam durch die Nase ein, achten Sie darauf, dass der Atem bis in den Bauch fliesst und sich die Bauchdecke anhebt. Zählen Sie – während Sie langsam einatmen – mindestens bis fünf, besser bis acht, wobei jede Zahl eine Sekunde lang dauern sollte. Atmen Sie sodann langsam wieder aus – und zwar durch den Mund. Lassen Sie den Atem strömen, drücken Sie ihn also nicht aktiv heraus. Versuchen Sie auch das Ausatmen fünf bis acht Sekunden dauern zu lassen. Atmen Sie auf diese Weise so oft Sie mögen, mindestens aber 10 bis 15 Mal und führen Sie diese Übung zwei bis drei Mal täglich durch, um Ihre Lymphe gründlich zu reinigen.

3. Lymphe reinigen mit Lymphmassage

Zwar ist es am besten, den Lymphfluss durch aktive Muskelbewegungen und Atemübungen zu motivieren. Doch kann zusätzlich eine Lymphmassage durchgeführt werden, um einen Lymphstau zu beheben und die Lymphe zu reinigen. Auch in Situationen, in denen man für sportliche Aktionen nicht viel übrig hat, ist die Lymphmassage eine sehr gute Methode, den Lymphfluss anzuregen, z. B. dann, wenn man bettlägerig ist oder Kopfschmerzen oder andere Beschwerden hat.

Oft wird eine Lymphmassage mit einer professionell durchgeführten Lymphdrainage gleich gesetzt. Doch gibt es auch andere Formen der Lymphmassage, unter anderem eine solche, die man selbst durchführen kann. Die Vorgehensweise ist schwierig nur mit Worten zu erklären. Daher möchten wir Sie auf ein Video zur Lymph-Selbstmassage mit einer genauen Anleitung aufmerksam machen. Sie finden es hier: Lymph-Selbstmassage (englisch).

Die Lymph-Selbstmassage kann eine sehr gute Selbsthilfe-Massnahme darstellen, wenn man z. B. häufig unter Kopfschmerzen und Schwindel leidet, was durchaus auch durch einen Lymphstau im Kopf verursacht werden kann. Sie sehen also, dass es sehr sinnvoll ist, die Lymphe zu reinigen. Denn oft verflüchtigen sich dadurch so manche Beschwerden, deren Ursache man nicht kannte und die man schon gar nicht mit dem Lymphsystem in Zusammenhang gebracht hatte.

4. Lymphe reinigen mit der Trockenbürsten-Massage

Die Trockenbürsten-Massage wird in vielen Kulturen angewendet und stellt eine äusserst wirkungsvolle und zugleich einfache Methode dar, mit der man die Lymphe reinigen und den Lymphfluss anregen kann. Die Trockenbürsten-Massage reduziert überdies Cellulite und hinterlässt eine zarte, glatte und rosige Haut.

Führen Sie die Trockenbürsten-Massage mindestens ein Mal täglich aus, am besten vor der Morgendusche, da die Massage auch sehr gut den Kreislauf auf Trab bringt und die anschliessende Dusche die gelösten Hautpartikelchen entfernt. Ideal ist die Massage, wenn man sie zwei Mal täglich durchführt – morgens und mittags. Am Abend eher nicht, da die Massage anregend wirkt. Jeder Durchgang kann zwischen 2 und 20 Minuten dauern.
Wie Sie die Trockenbürsten-Massage durchführen, finden Sie hier erklärt: Die Trockenbürsten-Massage

5. Lymphe reinigen mit Wasser

Die Lymphe ist eine Flüssigkeit und unser Körper enthält zwei Mal so viel Lymphe wie Blut. Je flüssiger die Lymphe ist, umso besser kann sie fliessen. Trinken Sie zu wenig, dickt Ihre Lymphe jedoch ein und es kommt zum Lymphstau. Je zähflüssiger wiederum die Lymphe ist, umso länger verbleiben Schlacken, Gifte, Bakterien und Krebszellen in ihr und umso wahrscheinlicher ist es, dass sich daraus eine Krankheit entwickelt.

Trinken Sie daher unbedingt ausreichend stilles Wasser. Ideal sind 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Wenn Sie also z. B. 60 Kilogramm wiegen, trinken Sie mindestens 1,8 Liter Wasser pro Tag. Nur so können Sie Ihre Lymphe reinigen und nur so können all die anderen Massnahmen überhaupt Wirkung zeigen.

6. Lymphe reinigen mit Kräutern

Zu einer effektiven Lymphreinigung gehören überdies spezielle Kräuter, die in unterschiedlichen Zubereitungen eingenommen werden können, Lymphe über ganz verschiedene Wirkmechanismen reinigen und das Lymphsystem gleichzeitig stärken helfen.

  • Schachtelhalm als Frischpflanzenpresssaft oder in Tropfenform festigt u. a. aufgrund seines Siliciumgehalts das Bindegewebe und wirkt überdies leicht entwässernd, nimmt also Lymphüberschüsse aus dem Gewebe.
  • Bromelain ist das Enzym aus der Ananas. Es reinigt die Lymphe, hemmt die Ödementstehung und damit Wassereinlagerungen infolge eines Lymphstaus. Es sollte in magensaftresistenten Kapseln eingenommen werden.
  • Rosskastaniensamenextrakt (in Kapseln) schützt und stabilisiert die Gefässwände und beugt Wassereinlagerungen vor.
  • Steinkleekraut-Tee verbessert aufgrund seines Cumaringehalts den Lymphfluss und wirkt der Ödembildung entgegen. Man übergiesst pro Tasse 1 bis 2 TL Steinkleekraut mit kochendem Wasser und lässt den Tee 10 Minuten lang ziehen, bevor man ihn abgiesst. Zwei bis drei Tassen sollten täglich getrunken werden.
  • Lymph-Teemischung: Alternativ zu den obigen vier Präparaten kann eine Teemischung eingesetzt werden. Sie reinigt die Lymphe, entstaut das Lymphsystem, steigert den Lymphabfluss und entwässert. Die Lymph-Teemischung besteht aus:

    Ringelblumenblüten, Brennnesselkraut, Birkenblättern, Schachtelhalm und Honigkleekraut

    Die Kräuter werden zu gleichen Teilen gemischt und über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht (pro Tasse (150 ml) 1 TL Kräuter). Anschliessend kocht man den Tee mindestens 10 Minuten lang, giesst ihn ab und trinkt davon täglich 2 bis 3 Tassen.

    Die nächsten Schritte zielen darauf ab, das Lymphsystem zu entlasten, damit es sich der Entgiftung der Altlasten und der Regeneration widmen kann, ohne ständig mit neuen Belastungen konfrontiert zu werden.

7. Lymphe reinigen mit gesunder Ernährung

Mit Fast Food oder Supermarkt-Fertignahrung lässt sich die Lymphe nicht reinigen, da sie auf diese permanent mit Abfallstoffen und Schlacken überhäuft wird. Eine gesunde Ernährung aus möglichst frischen und unverarbeiteten Zutaten reduziert daher nicht nur die Gift- und Schlackenbelastung des Körpers und des Lymphsystems, sondern liefert auch eine Menge Vitalstoffe, die zur Regeneration und vollen Funktionsfähigkeit der Lymphknoten und der übrigen lymphatischen Organe erforderlich sind.

Eine gesunde Ernährung unterstützt ferner die einwandfreie Funktion sämtlicher Ausleitungsorgane: Darm, Leber und Nieren. Je besser diese Organe funktionieren, umso sauberer und gesünder bleibt das Lymphsystem und umso besser kann sich Lymphe regelmässig selbst reinigen.

Ein guter Einstieg in die gesunde basenüberschüssige Ernährung gelingt mit Hilfe einer vierwöchigen Entschlackungskur. Damit erhalten Sie nicht nur abwechslungsreiche Rezepte, sondern lernen viele Tipps zum Umsetzen einer optimalen Ernährung kennen. Nach besagten vier Wochen ist Ihnen diese Form der Ernährung in Fleisch und Blut übergegangen, so dass Sie anschliessend routiniert damit fortfahren können.

8. Lymphe reinigen mit Probiotika

Das Verdauungssystem steht direkt mit dem Lymphsystem in Verbindung. Ohne ein sauberes Verdauungssystem lässt sich die Lymphe folglich nicht reinigen. In der Darmschleimhaut befindet sich ein Teil des Lymphsystems höchstpersönlich – die sog. Peyer-Plaques. Dabei handelt es sich um kugelig angeordnete Ansammlungen von Lymphozyten (Abwehrzellen). Man spricht auch von Lymphfollikeln. Hier findet die Bildung und Ausbildung dieser Abwehrzellen statt. Die Peyer-Plaques sind somit ein massgeblicher Bestandteil des Immunsystems. Zusätzlich gelangen Teile der resorbierten Nährstoffe (insbesondere Fette) vom Darm direkt ins Lymphsystem.

Diese beiden engen Verbindungen zwischen Verdauungs- und Lymphsystem zeigen, wie wichtig es ist, den Darm zu pflegen und gesund zu halten. Denn ein kranker, verschlackter oder gar entzündeter und gereizter Darm verschmutzt und belastet das Lymphsystem extrem. Ein solcher Darm macht es unmöglich, die Lymphe zu reinigen.

Daher gehört zu den Massnahmen, die das Lymphsystem reinigen, mindestens auch die Einnahme eines hochwertigen Probiotikums (z. B. Combi Flora). Es sorgt dafür, dass sich eine gesunde Darmflora entwickelt, dass Fäulnisbakterien und Pilze zurückgedrängt werden, dass Altlasten im Darm schnell abgebaut und ausgeschieden werden und dass sich die Darmschleimhaut erholen und regenerieren kann. Zusätzlich wirkt das Probiotikum entzündungshemmend, entgiftend und immunstärkend.

Wie Sie ein Probiotikum einsetzen können, lesen Sie hier: Die Darmflora aufbauen

Aufgrund dieser engen Verbindung zwischen Darm und Lymphsystem, stellt die Lymphreinigung einen hervorragenden Abschluss für jede Darmreinigung dar. Es können selbstverständlich auch die genannten Massnahmen zur Reinigung der Lymphe in den Ablauf einer Darmreinigung integriert werden – denn was den Darm reinigt, reinigt auch die Lymphe und umgekehrt. Daher gehört die Einnahme eines Probiotikums sowohl zu einer Darmreinigung als auch zur Lymphreinigung.

9. Begleitende Massnahmen zur Lymphreinigung

Weitere Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie Ihre Lymphe reinigen, sind die folgenden:

  • Meiden Sie unbedingt enge Kleidung. Sie behindert den Lymphfluss, fördert Lymphstau und engt die Lymphknoten ein, so dass diese nicht ordnungsgemäss arbeiten können.
  • Ziehen Sie Massnahmen in Erwägung, die eine Entgiftung des Körpers fördern können, wie z. B. Saunagänge, Chlorella-Kur, Bentonit-Einnahme, Optimierung der Antioxidantienversorgung etc. Überprüfen Sie überdies, ob eine Schwermetallbelastung aus Zahnfüllungen oder anderen Quellen vorliegen könnte und führen Sie u. U. nach der professionellen Amalgamentfernung (Zahnsanierung) zunächst eine Quecksilberausleitung durch.
  • Denken Sie an das oben Gesagte: Je sauberer und gesünder der Darm, die Leber und die Nieren, umso besser geht es dem Lymphsystem. Denn je belasteter und je kränker der Darm, die Leber und die Nieren sind, umso mehr wird auch das Lymphsystem belastet. Sie könnten sich daher mit der Durchführung einer Darmreinigung, einer Leberreinigung und einer Nierenreinigung vertraut machen und diese Programme in den nächsten Monaten durchführen – aber nicht alle auf einmal, sondern nacheinander und mit jeweils vier bis sechs Wochen Pause, bis Sie mit dem nächsten Programm starten.
  • Auch eine seelische Last kann den Lymphfluss einschränken und verhindern, dass sich die Lymphe reinigen lässt. Oft stecken wir in einem bestimmten negativen Muster fest und scheinen unfähig, es zu verlassen und uns zu ändern. Diese Unfähigkeit, sich aus einer Blockade zu befreien, kann sich auf Körperebene in Form eines Lymphstaus (Lymphblockade) manifestieren. Würden wir das Leben und die Dinge nicht so krampfhaft festhalten, sondern alles frei fliessen lassen, würde die Anspannung auch unseren Körper viel eher verlassen können.

Wenn Sie also an sich selbst beobachten können, dass immer wieder dieselben unangenehmen Situationen entstehen – immer wieder derselbe Streit, immer wieder dieselben Fehlgriffe in der Partnerwahl, immer wieder dieselbe Geldnot – lohnt es sich, hier einmal genauer nachzusehen und zu überlegen, warum wir uns nicht ändern können. Ein Gespräch mit einem guten Freund, Therapeuten oder Seelsorger kann hier oft Augen öffnen – und schliesslich auch den Lymphstau lösen.

10. Lymphe in drei Tagen reinigen

Wenn es bei Ihnen ruckzuck mit der Lymphreinigung gehen soll, dann kommt für Sie eventuell die dreitägige Lymphreinigung von Kräuterheilkundlerin Karin Uphoff in Frage. Sie hat eine interessante Lymphreinigungskur zusammengestellt, die über drei Tage hinweg durchgeführt wird und sicher nicht nur das Lymphsystem und die Lymphe reinigt, sondern viele andere Organe und Organsysteme mehr. Doch lesen Sie selbst, wie Sie mit der Drei-Tages-Lymphreinigung Ihre Lymphe reinigen können: Die Drei-Tages-Lymphreinigung.

US Government Admits Americans Have Been Overdosed On Fluoride

The US government has finally admitted they’ve overdosed Americans on fluoride and, for the first time since 1962, is lowering their recommended level of fluoride in drinking water.

 

The CDC reports that around 40% percent of Americans have dental fluorosis, a condition referring to changes in the appearance of tooth enamel — from chalky-looking lines and splotches to dark staining and pitting — caused by long-term ingestion of fluoride during the time teeth are forming.

The optimal fluoride level in drinking water to prevent tooth decay should be 0.7 milligrams of fluoride per liter of water (mg/L), the U.S. Department of Health and Human Services (HHS) announced Monday, down from a accepted previous fluoride level of 0.7 to 1.2  of water mg/L.

The HHS has stated that the newly recommended change is because “Americans now have access to more sources of fluoride, including toothpaste and mouth rinses, than they did when municipal officials first began adding the mineral to water supplies across the United States.”

Federal health officials say the new recommended level will maintain the protective benefits of water fluoridation and reduce the occurrence of dental fluorosis.

Should We Be Adding A Drug To Our Public Drinking Water?

As many of us are already aware, we cannot fully control the dose of a drug that is added to the public water supply, so therefore it begs the question, should we be adding a drug of known toxicity to our public water supply at all? Or should we be approaching fluoride intake from the same perspective we do with other drugs?

 

Dr. Mercola sums it up clearly:

“If a doctor somehow managed to force a patient to take a drug with known toxic effects and failed to inform them of the dosage and frequency, and never monitored their health outcome, they would be medically negligent and liable to legal and medical board action.”

The theory is that fluoride is added to public drinking water in order to prevent tooth decay, however, fluoride has never been officially approved by the FDA for the prevention of cavities.

The fact is, even with the new lowered acceptable limit of fluoride, we can’t control or properly monitor the total amount of fluoride being ingested by the public when we take into account the amount of fluoride people are getting from food, toothpaste, mouth rinses, beverages, etc.

Dental Fluorosis Not The Only Concern With Fluoride Ingestion

Skeletal Fluorosis, credit: New England Journal of Medicine ©2013

Skeletal Fluorosis, credit: New England Journal of Medicine ©2013

Dental fluorosis is the most visible form of fluorosis, but it’s far from being “just cosmetic” and of no further concern,” says Mercola.

It can also be an indication that the rest of your body, such as your bones and internal organs, including your brain, has been overexposed to fluoride as well.

In other words, if fluoride is having a visually detrimental effect on the surface of your teeth, you can be virtually guaranteed that it’s also damaging other parts of your body, such as your bones. Skeletal fluorosis, which isn’t visible, is very difficult to distinguish from arthritis.

Symptoms indicative of early clinical stage skeletal fluorosis include:

  • Burning, prickling, and tingling in your limbs
  • Muscle weakness
  • Chronic fatigue
  • Gastrointestinal disorders
  • Reduced appetite and weight loss

The second clinical stage of skeletal fluorosis is characterized by:

  • Stiff joints and/or constant pain in your bones; brittle bones; and osteosclerosis
  • Anemia
  • Calcification of tendons or ligaments of ribs and pelvis
  • Osteoporosis in the long bones

It is important to remember that once fluoride is swallowed, it does not directly and solely collect in your teeth enamel. Rather, it accumulates throughout your body’s bones and tissues.

Interestingly, both the CDC and the World Health Organization (WHO) have noted that there is no discernible difference in tooth decay between developed countries that fluoridate their water and those that do not.

Even more cause for concern comes from a 2006 NRC report which stated for the first time that fluoride is an “endocrine disruptor,” which means it has the potential to play havoc with the biology and fate of humans and animals. This is far more significant than severe dental fluorosis.

What Are Your Thoughts?

We want to hear your thoughts about water fluoridation. Do you think that fluoride is safe and effective in the prevention of tooth decay? Do you think that people should have the individual right to choose whether fluoride is added to their water? Share with us in the comment section below!

 

Source:

Dr. Mercola

US News

Der Ursprung Deiner Angst vor Zurückweisung

Die Angst vor Zurückweisung treibt Dich auf die Suche nach Asyl,
auf die Suche nach Menschen, die bereit sind, Dich bei sich aufzunehmen.

Du hoffst dann darauf und suchst danach,
willkommen geheißen zu werden.

Nur wird Dich niemand täglich neu willkommen heißen.

 

 

Je länger Du bleibst, um so unsicherer wirst Du also wieder werden und nach neuen Anzeichen des Willkommens suchen. Du suchst sie darin, dass jemand etwas für Dich tut, wirklich und eindeutig für Dich tut und nicht für sich selbst. Dann fühlst Du Dich sicher und gut.
Lässt dies wieder nach, ziehst Du Dich nach innen zurück, weil die Angst vor Zurückweisung erneut in Dir wächst.

  • Bevor Du etwas Falsches tust, tust Du dann lieber nichts und versuchst Dich mit irgend etwas von der Angst in Dir abzulenken, denn sie zu fühlen, erträgst Du nicht.

Oder Du fliehst, in der Hoffnung, bei der Rückkehr ein neues Willkommen zu finden. So bleibst Du ein Gast, immer und überall ein Gast, ein Fremder, der nicht stören will und nicht wirklich teilnehmen kann, ein Mensch, der kurzfristig mitmachen kann, aber doch nicht bleiben kann.

  • Der Ursprung Deiner Angst vor Zurückweisung liegt tief in Deiner Kindheit, in einer Zeit, in der Ausstoßung einem Todesurteil gleich gekommen wäre.

 

 

Es war vielleicht nur ein ganz kleines Ereignis, zum Beispiel ein Erschrecken Deiner Mutter, als sie Dich sah, oder auch ein in irgendeiner Weise Unpassend-Sein. Aber in jedem Fall hat es Dich der Gewissheit beraubt, dazu zu gehören und seit dem bist Du auf der Suche nach dem erlösenden Willkommen, immer wieder.

  • Um Deiner selbst willen angenommen und geliebt zu werden erscheint Dir unvorstellbar und so fällt es Dir auch schwer, andere um ihrer selbst willen zu lieben oder Du kannst dies nur aus der Ferne, aus einer Ferne, die Dich eigentlich schmerzt.

 

 

Wenn Dir dies klar wird, kannst Du damit beginnen, Dich aus Deiner Angst zu lösen, denn in ihr liegt Dein größtes Hindernis, sie treibt Dich ins Asyl, sie lässt Dich ein Fremder bleiben.

  • Du brauchst den Mut, Dich einzubringen und innerlich teilzuhaben an dem, was ist.
  • Du brauchst den Mut, etwas von Dir selbst zu geben, es zu schenken, ohne Angst vor der Antwort.
  • Du brauchst den Mut, ein Gastgeber zu sein.

 

 

Entscheide Dich, selbst Menschen täglich in Deinem Leben willkommen zu heißen. Wenn Du ihnen Dein Willkommen entgegen bringst, werden sie Dich nicht zurückweisen.

Wenn Du sie willkommen heißt,
wirst Du erkennen können,
welche Reichtümer sie Dir entgegenbringen.

Deine Spiritualität ist Materialismus – Wie könnte es etwas anderes sein?

von U.G. Krishnamurti

Das Wollen muss verschwinden!

Wollen muss gehen. Willst du frei sein von etwas, das nicht da ist, was du ‘Leid’ nennst? Das Wollen frei von Leid und Kummer zu sein, ist Leid und Kummer. Es gibt keinen anderen Kummer. Du willst nicht frei von Leid und Kummer sein. Du denkst über Leid, ohne zu handeln. Dein endloses Denken darüber, frei von Leid zu sein, ist nur mehr Material für Leid. Es (das Denken) setzt keinen Schluss für den Kummer und Leid. Es gibt eigentlich kein Leid, um davon frei zu sein. Das Denken und Kämpfen gegen ‘Leid’ ist Leid. Du kannst nicht aufhören zu denken, und das Denken ist Leid, es lässt dich immer leiden. Es scheint keinen Ausweg, kein Entkommen zu geben…

Hoffnung ist für morgen, nicht für heute!

Hast du dir jemals diese Frage gestellt, was SadhanaSadhana, eine spirituelle Disziplin, wird unternommen, um ein bestimmtes geistiges Ziel zu erreichen. Diese Ziele können sein, Erleuchtung zu erlangen, Befreiung aus dem Kreislauf des Samsara zu erlangen, Nirwana zu erreichen oder die Segnungen und Liebe einer Gottheit zu erlangen, wie dies in der Bhakti-Tradition der Fall ist. notwendig macht? Warum ist es für dich selbstverständlich, dass es so etwas wie ‘Seelenfrieden’ gibt. Vielleicht ist die ganze Sache falsch? Ich frage die Frage um zu verstehen, welches Ziel du hast. Darf ich diese Frage stellen?

Wann erwartest du es zu haben? Es ist immer morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr. Warum? Warum ist die Stille des Geistes, oder wie auch immer du es nennen willst, erst morgen und nicht jetzt? Vielleicht ist es diese Störung – diese Abwesenheit der Ruhe – durch die Sadhana selbst verursacht wird?

Was auch immer du willst, sogar die sogenannten spirituellen Ziele zu erreichen, sind von materialistischem Wert. Was, wenn ich fragen darf, ist so spirituell daran? Wenn du eine spirituelle Absicht erreichen willst, ist das Instrument, das du verwendest, dasselbe, das du verwendest, um materialistische Absichten zu erreichen, nämlich Gedanken. Und weil das Denken Materie ist, ist es ein Gegenstand – das spirituelle oder bedeutungsvolle Leben – ist ebenso Materie. Deine Spiritualität ist Materialismus!

Auf jeden Fall handelst du nicht, du denkst nur, was zu verschieben wäre. Es gibt einfach nichts anderes, was das Denken tun kann.

Dein Instrument, der Gedanke, womit du deine spirituellen Erfolge erreichen willst, ist das Ergebnis der Vergangenheit. Nimm als Beispiel die Tatsache der Ichbezogenheit. Sie wird verurteilt, während Selbstlosigkeit, eine reine Schöpfung des Denkens, gesucht werden soll. Die Verwirklichung liegt aber immer vor dir, morgen, nächste Woche, nächstes Jahr. Warum ist es nicht möglich, dass du jetzt völlig frei von Ichbezogenheit bist, jetzt sofort in diesem Moment? Und willst du wirklich frei von Ichbezogenheit sein? Du willst es nicht, und das ist es, warum du etwas erfunden hast, was du Selbstlosigkeit nennst. Also, du wirst überhaupt nicht selbstlos sein, denn das Instrument, das du benutzt hast, um diesen Zustand der Selbstlosigkeit oder des Seelenfriedens zu erreichen, ist materialistisch im Wert.

Was auch immer tust, um frei von Ichbezogenheit zu sein, es wird diese nur verstärken. Ich sage nicht, dass du deshalb egoistisch sein sollst, nur das, was an sein abstraktes Gegenteil denkt, das du ‘Selbstlosigkeit’ genannt hast, ist nutzlos.

Dir ist auch gesagt worden, dass du durch Meditation die Ichbezogenheit zum Ende bringen kannst. Tatsächlich meditierst du überhaupt nicht, indem du nur an Selbstlosigkeit denkst und nichts Selbstloses machst. Ich habe das als Beispiel genommen, aber alle anderen Beispiele sind Variationen der gleichen Sache. Alle Aktivitäten entlang dieser Linien sind genau das Gleiche. Du musst die einfache Tatsache akzeptieren, dass du nicht frei von Ichbezogenheit sein willst.

Du bringst Anstrengung auf, um in ein mühelosen Zustand zu kommen. Wie zum Teufel kannst du dir Mühe machen, um in einem mühelosen Zustand zu gelangen? Anstrengung ist alles was du kennst. Du und alles was du erreicht hast, sind die Ergebnisse der Anstrengung. Die Müheloskeit durch die Anstrengung ist dem Frieden durch Krieg ähnlich. Wie kannst du Frieden durch Krieg haben?

Die ‘Seelenruhe’, die du willst, ist eine Verlängerung dieses Krieges der Anstrengung und des Kampfes. So ist die Meditationskriegsführung. Du sitzt zum Meditieren, während es einen Kampf gibt, der innerhalb deines Selbsts wütet. Das Ergebnis ist heftig – böse Gedanken, die sich in dir aufhalten. Als nächstes versuchst du, diese brutalen Gedanken zu kontrollieren oder zu leiten, indem du noch mehr Anstrengung und Gewalt in deinen Prozess hineinleitest.

Nun magst du noch „denken“, dass es so etwas wie Seelenfrieden gibt, wenn man seine Gebete oder Meditationen beendet. Nicht wahr?

Es ist das Ergebnis der Erschöpfung, das ist alles. Deine Versuche, deine Gedanken zu kontrollieren oder zu unterdrücken, erschöpft dich nur. Du wirst müde von der Schlacht. Das ist die Mühelosigkeit und Seelenfrieden, die du erlebst.

Du setzt dir selbst Ziele, und deine Ziele geben dir Hoffnung. Aber Hoffnung ist für später! Du möchtest mehr Kenntnisse und Techniken, um deine Ziele zu erreichen. Es gibt keine Garantie, dass du deine Ziele jemals erreichen wirst. Doch du widerstehst, weil es das ist, was du kennst. Und die Hoffnung bleibt! (U.G. Krishnamurti – Mythos Mind S35-37)

Für Liebesbeziehungen der neuen Zeit und die momentanen, enormen Veränderungen

Da zu Beziehungen immer zwei Menschen gehören, bedeutet das immer auch, dass beide ihre eigenen Aufgaben zu bewältigen haben. Die Aufgaben aber ergänzen sich. Es ist wie ein Tanz, bei dem es darum geht, immer wieder ins Gleichgewicht, in die Balance zu finden.

  • Das Miteinander will völlig neu gestaltet werden. Alles war so verheddert und durcheinander, so viel Druck, so viel Zwang und Leid lastete auf den Beziehungen der „alten Zeit“.

Wir aber dürfen immer mehr lernen, die Zügel immer weiter zu lockern, während wir immer weiter und tiefer in uns selbst sinken. Unser Gegenüber kann uns im besten Falle dabei unterstützen, uns Raum schenken, damit wir uns öffnen können. Das funktioniert natürlich schlecht mit Beschuldigungen, Erwartungshaltungen, mit Festhalten und Manipulation.

Ein Mensch kann sich nur öffnen, wenn er sich in seinem So-Sein angenommen fühlt ohne gleich befürchten zu müssen, dass gleich eine unangenehme Rückmeldungen zurück kommt. Dafür brauchen wir Zeit aber auch immer wieder Mut, den Sprung zu wagen, uns weiter zu öffnen, auch wenn wir einst schlechte Erfahrungen machen mussten.

 

 

Liebe braucht Entspannung

Jeder Mensch wünscht sich, dass er/sie sein darf wie er/sie von Natur aus gemeint ist. Die Frage ist aber auch immer: Kann auch ich dies meinem Gegenüber gewähren, oder muss er doch hie und da anders werden, damit ich mich einlasse?

Ängste spielen hier eine große Rolle. Wenn sie uns noch regieren, dann hat uns das Ego immer im Griff und spuckt uns in die Suppe – ob es uns gefällt oder nicht. Wir aber haben immer die Chance, uns für die Veränderungen des Lebens zu öffnen.

  • Aktuell scheint es in vielen neu entstehenden Verbindungen, welche allein getragen sind von Seelenkraft und Herzensliebe, so zu sein, dass eine Seite sich nun vermehrt ihren Ängsten stellt. Das ist keineswegs leicht. Auch die andere Seite bekommt das immer mit, da diese Verbindung so tief ist..

 

 

Unterstützt kann dies werden, wenn wir immer wieder unsere tiefe Verbindung mit unserer Uressenz pflegen. So manche äußere Erscheinungsform ist oft genug trügerisch. Dies zu erkennen gehört zu diesem Prozess auch dazu! Sie könnten den Verstand dazu verleiten, falsche Schlüsse zu ziehen und wir könnten uns unnötig in eine Angstschleife hineinmanövrieren lassen.

Dies aber hilft dem Prozess nicht! Achte auch hier auf eventuelle Handlunsreaktionen, zu welchen du vielleicht bislang oft neigtest! Das zieht die Energie beider zusätzlich und unnötigerweise nach unten.

  • Wenn aber tiefe Ängste angegangen werden, so brauchen wir gleichzeitig auch immer die ausgleichende Kraft unserer inneren Führung. Unsere tiefe Quelle ist aus reiner Liebe gewebt.

Wir dürfen uns daher immer wieder erinnern, uns bewusst fokussieren, einfach inne halten, atmen und die Schönheit der Welt um uns herum wahrnehmen.

 

Wir dürfen es uns auch erlauben,
diese tiefe unendliche Liebe in uns zu fühlen.

Sie endet nie, ganz egal, was auch im außen gerade sein mag.

Sie ist unser Schatz und diesen kann uns keiner nehmen –
es sein denn, wir selber schneiden uns von ihm ab.

Zum gegenwärtigen Prozess gehört viel Mut, sich immer wieder zu überwinden und die alten Muster zu durchbrechen. Wir benötigen Beharrlichkeit. Dennoch dürfen wir uns auch loben, lieb haben und uns Gutes tun. Schau nur, wie weit Du schon gekommen bist!

 

Die kleinen Schritte sind bedeutender als uns das oft jemals bewusst ist. Geduld ist gefragt – doch bedeutet das nicht, zu warten und Däumchen zu drehen.

  • Es bedeutet, dass wir uns und unserem Partner die Zeit geben, in unser neues Miteinander hineinzuwachsen.
  • Es bedeutet, dass wir achtsam sind für den gegenwärtigen Moment und seine besonderen Zeichen an uns entziffern.

Geduld bedeutet auch, dass wir uns die notwendige Zeit schenken – dann vorwärts marschieren, wenn wir es innerlich klar spüren und dann das Tempo heraus nehmen und durchatmen, wenn es an der Zeit ist.

So kann die Verbundenheit wachsen. Die Verbindung wird ganz wundervolle Früchte tragen, wenn wir diesen Prozess als das annehmen und erkennen was er ist:

Eine heilige Aufgabe, die uns in etwas völlig Neues hinein führen will, in eine Verbindung in der Liebe tiefe Wurzeln fasst, sich fest verankern kann und beiden die Möglichkeit schenkt, sich so weit auszudehnen und den Duft der Freiheit zu genießen, wie das zuvor nicht einmal denkbar war.

So anstrengend diese Zeit auch sein mag, erkenne ihr Geschenk, erkenne, welche deine besonderen Aufgaben sind und welche verborgenen Schätze dir durch deren Bewältigung zu teil werden!