Die Kreuzblütler auf dem Kreuzzug gegen Krebs

Marcus Porcius Cato Censorius, auch Cato der Ältere genannt (234 – 149 v. Chr.), ein römischer Geschichtsschreiber, schrieb: „Der schwarze Krebs, er stinkt und sondert fauligen Brand ab, der weiße ist eitrig, aber fistelartig und eitert unter dem Fleisch. Auf die Wunden dieser Art reibe man den Kohl; er wird sie heilen“. Diese Therapieempfehlungen der Antike sind heute noch aktuell und gehen auf die heilsame Wirkung der Senföle zurück. Senföle werden von der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler gebildet, zu der sämtliche Kohlarten, aber auch Rettich, Meerrettich, Raps, Kresse, Rucola und Senf gehören. Senföle dienen der Pflanze zur Abwehr von Fraßfeinden, Pilzen, Bakterien und Viren. Mittlerweile belegen
zahlreiche Tierexperimente und epidemiologische Studien die therapeutische Wirksamkeit der Senföle. Besonders gut untersucht ist das Senföl
Sulforaphan aus Brokkoli, das nun in ersten Pilotstudien getestet wird. Der hier vorliegende Artikel fasst botanische Hintergründe, molekulare
Wirkmechanismen, Beispiele aus der Naturheilkunde und Ernährungsaspekte zusammen.

Einleitung

Seit der Antike wird Kohl als Naturheilmittel gegen Bakterien, Pilze, Entzündungen und Krebs verwendet [1, 2]. Während des Zweiten Weltkrieges
legten Ärzte Sauerkraut oder zerstoßene Kohlblätter direkt auf Abszesse, eiternde Wunden oder Frostbeulen, weil Medikamente Mangelware
waren. Kohlauflagen wirkten schmerzlindernd und entzündungshemmend und werden daher auch heute noch bei rheumatischen Beschwerden,
Gicht, Gelenkentzündung, aber auch bei Rückenschmerzen und Hexenschuss angewendet. Eine Kohlmahlzeit, Radieschen, Rettich oder
Sauerkrautsaft lindern Sodbrennen, Magenschleimhautentzündung, Zwölffingerdarm- und Magengeschwüre, senken hohen Blutdruck, und
vermindern Übergewicht, Diabetes und Entzündungen [3]. Gartenkresse soll den Blutzuckerspiegel senken und Senf wirkt verdauungsanregend
und fördert in Form eines Senfpflasters die Durchblutung.
Brokkoli, Blumenkohl und alle weiteren Kohlsorten, sowie Rettich, Meerrettich, Radieschen, Kresse, Rucola und Senf sind Kreuzblütler, deren
wirksame Substanzen weitestgehend isoliert sind. Über 150 verschiedene Senfölglykoside sind bekannt, die in unterschiedlichen Mengen bei den
zahlreichen Vertretern der Kreuzblütler vorkommen. Senföle machen den scharfen Geschmack von Rettich, Meerrettich und Senf oder den
teilweise bitteren Geschmack verschiedener Kohlsorten aus. Der typische Geschmack entsteht, wenn die Vorläuferkomponenten der Senföle, die
sogenannten Glukosinolate, mit dem Enzym Myrosinase in Kontakt kommen. Diese werden räumlich getrennt in der Pflanzenzelle gespeichert. Erst
wenn die Pflanzenzelle verletzt wird, z. B. durch Beißen, Kauen, Zerschneiden oder Lebensmittelverarbeitung, kommen die zwei Komponenten
zusammen und das Senföl entsteht. Viele pflanzenfressende Tiere, aber auch Viren, Bakterien und Pilze erleiden durch eine Kohlmahlzeit eine
Vergiftung oder sterben daran. Für den Menschen dagegen stellt diese Pflanzenfamilie in haushaltsüblichen Mengen genossen keine Gefahr dar,
sondern besitzt eine gesundheitsfördernde Wirkung. Experimentelle Studien belegen beispielsweise die infekthemmenden Eigenschaften von
Meerrettich, Kapuziner- und Brunnenkresse, welche auch Viren, Pilze und Bakterien angreifen [4-7]. Diese experimentellen Daten waren die
Grundlage zur Herstellung von Phytotherapeutika aus Kapuzinerkresse und/oder Meerrettich (z. B. Angocin® Anti-Infekt N, Cressana®,
Kapuzinerkresse Tabletten, Meerrettich-Saft). Diese werden zur Infektabwehr und Behandlung von akuten entzündlichen Erkrankungen der
Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege empfohlen. Es darf sogar auf eine krebsvorbeugende Wirkung der Phenylethyl-Senföle von
Meerrettich und Brunnenkresse spekuliert werden, obwohl eine antikarzinogene Wirkung bislang nur im Mausmodell bewiesen ist [8].

Epidemiologische Studien und Kreuzblütler

In der Tat weisen Ergebnisse zahlreicher epidemiologischer Studien darauf hin, dass Gemüse der Kreuzblütler ein hohes Präventionspotential
besitzt [9, 10]. In 87 Studien, bei denen man Ernährungsgewohnheiten großer Bevölkerungspopulationen mit dem Krebsrisiko verglichen hat, zeigt
die Mehrheit von 67 % ein verringertes Risiko für viele Tumorarten nach häufigem Verzehr von Gemüse der Kreuzblütlerfamilie. Die
entsprechenden Prozentzahlen für Kohl, Blumenkohl, Brokkoli und Rosenkohl waren 70, 67, 56 und 29%. Die Assoziationen waren am
konsistentesten für maligne Tumoren der Lunge, des Magens, Darms und Rektums und am wenigsten konsistent für Prostata, Endometrium und
Ovar [9, 10]. Desweiteren fand eine systematische Literaturübersicht des WCRF/AICR eine Tendenz für einen häufigen Verzehr von Kohl und
einem geringeren Risiko an einem Pankreaskarzinom zu erkranken [11]. Darüber hinaus zeigen zwei gut kontrollierte Studien bei Patienten mit
einem Prostatakarzinom eine Hemmung der Metastasierung durch den Verzehr von drei Mahlzeiten Blumenkohl oder Brokkoli wöchentlich, wobei
fünf Portionen/Woche stärker wirkten [12, 13]. Interessanterweise besteht eine individuelle Variation in der Bioverfügbarkeit von Senfölen, welche
auf genetisch bedingte unterschiedliche Aktivitäten der Glutathion S-Transferase-Enzyme zurückgeführt wird. Bei Individuen mit weniger
Enzymaktivität werden die Senföle schlechter an Glutathion gebunden und daher langsamer ausgeschieden, was zu einer längeren
Bioverfügbarkeit und einem größeren therapeutischen Potential führt [14, 15].

Brokkoli und das Senföl Sulforaphan

Die Onkologie kennt Brokkoli als Geheimtipp seit 1985 – mit steigender Tendenz bis heute. Ausschlaggebend war die Darmkrebserkrankung des
ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und die von seinen Leibärzten verordnete Brokkoli-Kur. Immerhin überlebte er damit die Diagnose 19
Jahre. Man führt dies auf die Wirkung des Isothiozyanats Sulforaphan zurück, das in Brokkoli aus der inaktiven Vorläufersubstanz Glucoraphanin
gebildet wird. In experimentellen Studien konnten 4,4 mg/kg/Tag Sulforaphan das Wachstum humaner Pankreaskarzinom-Xenografts auf Mäusen
hemmen [16]. Nach Normalisierung basierend auf der Körper-Oberflächen-Methode entspricht dies einer Menge von 0,36 mg/kg/Tag beim
Mensch [17]. Patienten fragen sich nun, wie viel Kreuzblütler-Gemüse denn verzehrt werden sollte, um eine solche Konzentration zu erreichen. Die
Beantwortung ist schwierig, weil die Konzentration von Glukoraphanin zwischen verschiedenen Kohlgemüsen und selbst zwischen der gleichen
Sorte stark variiert [18]. Daneben spielt die Zubereitungsform eine entscheidende Rolle. Blanchieren und Kochen zerstört die Myrosinase im
Gemüse. Wenn aber dieses Aktivierungsenzym aus dem Gemüse nicht mehr zur Verfügung steht, hängt die Umwandlung von Glukoraphanin zum
aktiven Sulforaphan von der Thioglukosidase-Aktivität der Darmflora ab. Diese ist jedoch durch westliche Ernährungsformen (zuviel Fett,
Industriezucker, Weißmehlprodukte, Fleisch und Wurst), entzündliche Darmerkrankungen, Antibiotika und Chemotherapie bei vielen Menschen
mehr oder weniger stark angegriffen [19, 20]. Bei einer ungünstigen Darmflora kann der Körper Sulforaphan nicht mehr bioverfügbar machen. Ein
Trick ist daher, gleichzeitig zu gekochtem Kohl auch immer einen frischen, ungekochten Myrosinase-Lieferanten zu verzehren, also beispielsweise
Radieschen, Rettich, Kresse oder auch Rucolasalat mit einem Senf-/Rapsöldressing. Die frischen Kreuzblütler sollten gut gekaut werden, damit
die Senfölglykoside und Myrosinase aus der Pflanzenzelle freigesetzt werden, miteinander reagieren und die aktiven Senföle bilden. Ein weiterer
Trick zum Erhalt des Glukoraphanins beim Erhitzen von Brokkoli ist, die Röschen und Stiele vor dem Kochen möglichst klein zu schneiden, um
dadurch die Garzeit auf 5 Minuten zu verkürzen [21]. Mikrowellen dagegen zerstören relativ schnell Sulforaphan und seinen Vorläufer [22]. Beim
Kochen oder Dämpfen sollte die Menge des Kochwassers reduziert werden, da die wasserlöslichen Glukosinolate ausgeschwemmt werden. Um
nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten, sollte das Kochwasser als Grundlage für Saucen oder Suppen verwendet werden.

Wirkmechanismus von Sulforaphan

Von allen bisher bekannten Senfölen ist das Sulforaphan hinsichtlich der therapeutischen Wirksamkeit am besten untersucht. Die Konzentration
von Sulforaphan ist in gekeimten Sprossen aus Brokkolisamen besonders hoch, wohl um den empfindlichen Keimling optimal vor Fraßfeinden und
Mikroorganismen zu schützen [23, 24]. Sulforaphan besitzt anti-mikrobielle Wirkung [25] und hat anti-oxidative Eigenschaften, weil es den
Gluthathion-Spiegel erhöht [26]. Dadurch trägt Sulforaphan zur Entgiftung bei und verhindert die Bildung von Karzinogen-induzierten DNA-
Addukten. Diese werden beispielsweise durch heterozyklische Amine gebildet, die durch hohe Temperaturen beim Grillen, Braten, Frittieren oder
Backen entstehen [27]. Vielerlei experimentelle Laboruntersuchungen und Studien an Tieren zeigen eine krebsvorbeugende und therapeutische
Wirkung von Sulforaphan bei verschiedenen Tumorentitäten [28]. Sulforaphan induziert den programmierten Zelltod, inhibiert die Zellteilung und
reduziert die Angiogenese/Gefäßbildung [29, 30]. Außerdem verringert Sulforaphan die Aktivität des übergeordneten Entzündungsmediators NF-
und hemmt damit Entzündungsprozesse und die Tumorprogression [31]. Neueste experimentelle Studien weisen darauf hin, dass Sulforaphan
sogar die besonders therapieresistenten Krebsstammzellen angreift [16] und dadurch diverse Chemotherapeutika wirksamer macht. Dies wurde
bisher an experimentellen Modellen des Pankreas-, Mamma- und Prostatakarzinoms gezeigt [16, 32-36].

Sulforaphan-reiche Brokkolisprossen in Patientenstudien

Um Aufschluss über eine therapeutisch wirksame Dosis zu bekommen, wurden Brokkolisprossen bereits in Patientenstudien getestet. Eine dieser
Studien untersuchte den täglichen Verzehr von 70 g Brokkolisprossen über acht Wochen an 48 Patienten mit
Helicobacter pylori –70 g Sprossen enthalten Sulforaphan in einer Menge, die etwa zwei bis drei Portionen Brokkoli täglich äquivalent ist. Vier und acht Wochen später wies die
Testgruppe, nicht aber die Kontrollgruppe mit Alfalfasprossen, eine signifikant geringere Menge an Markern für
Helicobacter pylori im Atem und Stuhl auf und die Gastritis hatte sich gebessert [37]. Nach Beendigung der Studie kehrten leider alle Marker auf die Höhe der Ursprungswerte
zurück, was darauf hindeutet, dass der Helicobacter pylori-Befall durch die verwendete Menge an Brokkoli-Sprossen zwar unterdrückt, jedoch
nicht geheilt werden konnte.
Eine im Moment laufende Pilotstudie, die an der Universität von Pittsburgh (USA) durchgeführt wird, untersucht die Wirksamkeit von
Brokkolisprossen bei atypischen Nävi, einer Vorläuferläsion des malignen Melanoms (Clinical Trials.gov Identifier: NCT01568996). Die achtzehn
Probanden bekommen Kapseln mit Sulforaphan aus Brokkolisprossen-Extrakt in den Konzentrationen 50 μM (22 mg), 100 μM (44 mg) oder 200
μM (88 mg) für 28 Tage oral verabreicht. Der erwartete Endpunkt der Studie, zu dem die vollständigen Daten erwartet werden und ausgewertet
werden können, ist März 2015.
Bei einer anderen im Moment laufenden Pilotstudie des Rosswell Park Cancer Instituts in New York (USA) wird der Effekt von Sulforaphan aus
Brokkolisprossen-Extrakt auf das Wachstum des Urothelkarzinoms der Blase untersucht (NLM Identifier: NCT01108003). Nach der Resektion des
Karzinoms erhalten die Patienten für 14 Tage 200 μmol (88 mg) Sulforaphan täglich. Der erwartete primäre Endpunkt der Studien, zu dem die
finalen Daten gesammelt und ausgewertet werden, ist mit Juli 2014 angegeben.
Ähnliche Studien führt das OHSU Knight Cancer Institut in Portland (Oregon, USA) durch, um den Effekt von Sulforaphan aus Brokkolisprossen-
Extrakt bei 20 Patienten mit einem rezidiven Prostatakarzinom zu evaluieren (ClinicalTrials.gov Identifier: NCT01228084). Hier wird Sulforaphan in
Dosen von 200 μmol (88 mg), enthalten in vier Kapseln a 50 μmol, einmal täglich über 20 Wochen verabreicht. Diese Studie ist abgeschlossen
und die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass der PSA-Spiegel bei fünf der 20 Patienten um 50 % oder mehr abgesunken ist, wobei bei keinem
der Patienten ernste Nebenwirkungen auftraten. Eine Publikation der vollständigen Ergebnisse dieser Studie ist noch nicht verfügbar. Jedoch
wecken diese ersten Patientendaten beim Prostatakarzinom große Neugierde auf eine Studie mit Brokkolisprossenkapseln als begleitende
Therapie des fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms, die im Dezember 2013 an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg angelaufen ist
(ClinicalTrials.gov Identifier: NCT01879878). Details hierzu werden im Artikel von Herrn Lozanovski und Prof. Schemmer beschrieben.
Empfehlungen zur Krebsvorbeugung und begleitenden Maßnahme bei Krebserkrankungen
Ein isoliertes Nahrungsergänzungsmittel wie Sulforaphan kann alleine nicht viel ausrichten. Wichtig scheint vielmehr eine generelle Stärkung des
Immunsystems zu sein, was eine allgemein gesunde Ernährung, die Vermeidung von Übergewicht und Schadstoffen, einen angepassten
Lebensstil und auch die Vermeidung von belastenden Streßsituationen mit einschließt. Die Darmflora scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen,
wie experimentelle Daten und auch Patientenstudien der jüngsten Zeit zeigen.
Flyer „Ernährung, Bewegung und Krebs“. Diese Empfehlungen basieren auf wissenschaftlich fundierten Daten des amerikanischen Instituts für Krebsforschung
(AICR), das weltweit führend ist bei der Untersuchung des Zusammenhangs von Nahrungsmitteln, Ernährung, Bewegung, Sport und Krebs.
Amerikanische Institut für Krebsforschung (AICR)

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Veröffentlicht in News

„Gedankenkontrolle“: US-Patent 6506148 B2

bestätigt, dass das menschliche Nervensystem durch elektromagnetische Felder von Monitoren manipuliert werden kann.

Das Thema der Gedankenkontrolle ist bereits seit einiger Zeit sehr umstritten. Geistes- oder Gedankenkontrolle ist im Großen und Ganzen definiert als das Indoktrinieren menschlicher Subjekte in einer Weise, die zur Beeinträchtigung der Autonomie führt – die Unfähigkeit, selbständig zu denken, und eine Unterbrechung des Glaubens und der Zugehörigkeiten.

Gedankenkontrolle war zunächst als eine reine Verschwörungstheorie abgetan worden. In den frühen Tagen des Begriffs glaubten seine Anhänger, dass dabei der Geist eines Menschen durch die Verbreitung von Propaganda-Nachrichten gesteuert werde, die der Person dienten, welche die Nachricht verbreitet. Sogar Medientheorien wie Agendasetzung (die Medien sagen uns nicht, was wir denken sollen, sondern vielmehr über was wir denken sollen), Framing (die Medien setzen einen Kontext für die öffentliche Diskussion über ein Thema und definieren damit die Bühne für das Verständnis des Publikums) und Priming (die Medien setzen einen Fokus und die Umgebung für die Berichterstattung über eine Geschichte, womit sie beeinflussen, wie das Publikum es verstehen oder bewerten wird), unterstützten die Vorstellung, dass der menschliche Geist so gesteuert werden könne, dass er in einer bestimmten Richtung denkt, welche die Medien vorgeben. Das wird theoretisch möglich durch die Nachrichten, welche die Medien in der Öffentlichkeit verbreiten. Da die Medien die Menschen immer wieder mit einer bestimmten Nachricht oder einer Idee „bombardieren“, werden die Menschen im Laufe der Zeit abhängig davon und beginnen, es als Realität anzunehmen. Natürlich, wenn soetwas geschieht, bedeutet es, dass das Denkvermögen der Menschen verändert wurde.

Allerdings hat sich Gedankenkontrolle einer schockierenden Enthüllung zufolge von den bloßen Kommunikationsbotschaften der Medien wegentwickelt, zu etwas Tiefergehendem. Im Jahr 1999 zeigte der forensische Psychologe Dick Anthony auf, dass der US-Geheimdienst CIA während des Koreakrieges belastende Gehirnwäsche-Techniken gegen den Kommunismus erfunden hatte.

Anthony’s Enthüllung führte zu einer weiteren Prüfung der CIA. Es zeigte sich später, dass die Regierung der Vereinigten Staaten unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begonnen hatte, damit zu experimentieren, wie man den menschlichen Geist kontrollieren könnte. Im Jahr 1945 hatte die US-Regierung heimlich viele Nazi-Wissenschaftler rekrutiert, von denen einige als Kriegsverbrecher während der Nürnberger Prozesse identifiziert und verfolgt worden waren. Die Rekrutierung erhielt den Code-Namen ‚Operation Paperclip‘. Das Ziel der Operation Paperclip war es, das Wissen dieser Nazi-Wissenschaftler anzuzapfen. Ihnen wurde gesagt, dass, wenn sie zustimmen und für die Regierung der Vereinigten Staaten arbeiten würden, sie vor Strafverfolgung sicher seien. Die Nazis willigten ein, um dem Galgen zu entgehen.

Nachdem die Nazis für die Vereinigten Staaten angeheuert waren, benutzte die Regierung sie in einer ganzen Reihe von höchst geheimen Experimenten. Eines dieser Experimente war es, wie der menschliche Geist durch Technologie und Wissenschaft gesteuert werden könne. Mit Hilfe der Nazis führten die CIA und das Verteidigungsministerium in den 1950er Jahren geheime Forschung unter dem Codenamen MKULTRA durch. Das Projekt wurde später in ‚Projekt ARTICHOKE‘ umbenannt. Die Absicht war, Gedankenkontrolle zu studieren, Verhöre, Verhaltensmodifikation und verwandte Themen.

Als diese Geheimnisse öffentlich bekannt wurden, bestritt die CIA sie nicht und gab lediglich an, die Programme seien eingestellt worden. Die entscheidende Frage jedoch ist: Kann man der CIA vertrauen? Was ist, wenn es ihnen gelungen sein sollte, eine Technologie zu erfinden, um den menschlichen Geist zu kontrollieren, von der wir aber überhaupt nichts wissen?

Im Jahr 2013 veröffentlichte die BBC einen Artikel mit dem Titel „Wird ‚Gedankenkontrolle‘ des Menschen schon bald Realität sein?“ In dem Artikel hieß es, dass es Rajesh Raoa, einem Forscher an der University von Washington, gelungen sei, ein Computerspiel nur mit seinem Geist und ohne den Einsatz von physischen Reglern zu spielen.

Raoa’s Erfindung überzeugte viele Forscher, dass die Gedankenkontrolle keine Verschwörungstheorie mehr und bereits Wirklichkeit sei. Einige Forscher äußerten Bedenken hinsichtlich der Erfindung von Raoa und sagten, dass sie zu einer Zombie-Apokalypse führen könnte.

„Wenn wir vollen Zugang direkt in das Gehirn haben und Sie jemanden wie einen Roboter steuern können, dann haben wir möglicherweise Probleme“ sagte Dr. Ian Pearson, Zukunftsforscher mit Hintergrund in Wissenschaft und Technik.

Um Ihnen eindeutig zu beweisen, dass Gedankenkontrolle real ist, und dass die Technologie um so etwas höchst Unmoralisches, Unethisches und Korruptes zu tun, tatsächlich verfügbar ist, lassen Sie uns etwas anschauen, auf das wir zufällig im Internet gestoßen sind.

Wir stießen auf die wissenschaftliche Forschung, die im Internet mit Patentnummer US 6506148 B2 veröffentlicht wurde. Sie trägt den Titel „Manipulation des Nervensystems durch elektromagnetische Felder von Monitoren.“  

Die Zusammenfassung der Arbeit lautet: „Physiologische Wirkungen sind bei einem Menschen beobachtet worden in Reaktion auf die Stimulation der Haut mit schwachen elektromagnetischen Feldern, die mit bestimmten Frequenzen im Bereich von ½ Hz oder 2,4 Hz gepulst werden, um beispielsweise eine sensorische Resonanz anzuregen. Viele Computer-Monitore und Fernsehröhren emittieren beim Anzeigen gepulster Bilder elektromagnetische Felder mit ausreichenden Amplituden, um eine solche Anregung zu verursachen. Es ist daher möglich, das Nervensystem eines Subjekts zu manipulieren, indem man auf einem nahe gelegenen Computer-Monitor oder Fernsehgerät angezeigte Bilder pulst. Für letzteres, also Fernseher, kann das Pulsen des Bildes in Programmmaterial eingebettet werden, oder es kann im Wege von Überlagerung angewendet werden durch Modulieren eines Videostroms, entweder als HF-Signal oder als ein Videosignal. Das Bild, das auf einem Computermonitor angezeigt wird, kann durch ein einfaches Computerprogramm effektiv gepulst werden. Bei bestimmten Monitoren können gepulste elektromagnetische Felder, die in der Lage sind, sensorische Resonanzen bei Personen in der Nähe auszulösen, sogar erzeugt werden, wenn die angezeigten Bilder nur mit unterschwelliger Intensität gepulst werden.“

Entsprechend der Veröffentlichung auf Google ist Hendricus G. Loos der Inhaber des Patents. Er reichte die Arbeit im Juni 2001, wurde aber erst im Januar 2003 veröffentlicht. Als wir weitere Details über Herrn Loos herauszufinden versuchten, stellten wir fest, dass er im Internet nicht populär und nicht einmal in Wikipedia erwähnt ist. Nur wenige Artikel wurden über ihn geschrieben. Was wir jedoch fanden, ist seine Arbeit über die Manipulation des Nervensystems mit elektronischen Geräten, die im Jahre 1978 begonnen und mit der Veröffentlichung von seither neun Werken fortgesetzt wurde.

Nun, um die Arbeit in einen einfachen Zusammenhang zu stellen, lassen Sie uns eine einfache Definition des Nervensystems heranziehen. Neurowissenschaftlern zufolge, steuert das menschliche Nervensystem alles, etwa von der Atmung und Produktion von Verdauungsenzymen, bis hin zu Gedächtnis und Intelligenz. Eigentlich ist der zentrale Teil des Nervensystems das Gehirn.

Wenn Patentnummer US 6506148 B2 nun angibt, dass das Nervensystem durch elektromagnetische Felder von Monitoren manipuliert werden kann, brauchen wir Ihnen wohl nicht zu sagen, dass Ihr Verstand tatsächlich durch Monitoren manipuliert ist?

Vor allem Fernseher sind zu tödlichen Waffen für uns geworden. Aufgrunf der letzten Offenlegung von Wikileaks über Vault 7 stellte sich heraus, wie die CIA Samsung Smart Fernseher benutzt hatte, um Menschen auszuspionieren.

Alles deutet daraufhin, dass die US-Regierung über geheime Technologien verfügt. Die geheimen Technologien werden in zunehmendem Maße in die Technik eingebettet, die wir jeden Tag benutzen. Dies hilft der US-Regierung dabei, ihre Hegemonie über jeden und alles auf diesem Planeten zu erhalten. Das geheime Wissen, das die Nazis unter Adolf Hitler besaßen, ist jetzt in den Händen der Vereinigten Staaten und wird aktiv benutzt.

Unser Ziel ist, das Bewusstsein zu erhöhen. Während wir dieses Problem untersuchten, sagte uns jemand, dass es an der Zeit sei, unsere TV-Geräte abzuschaffen. Die Person sagte, die Beweise seien überwältigend. Wahrlich, wir sind durch die verfügbaren Beweise schockiert. Eine wichtige Frage, die sich jetzt stellt ist, warum die Massenmedien zu diesem Thema bisher schweigen? Dies besagt Ihnen, dass das Endziel der Medien niemals ist, aufzuklären und zu sensibilisieren. Sie wurden erschaffen und werden kontrolliert durch die Eliten, um uns im Dunkeln zu halten, so dass sie auch weiterhin von uns profitieren können.

Von nun an, weisen Sie bitte keine Verschwörungstheorie mehr einfach zurück.vNehmen Sie sich Zeit, um etwas über die Theorie zu lesen, und recherchieren Sie zuerst ein wenig darüber. Forschung über solche Themen sollte nicht allzu schwierig sein, da wir im Informationszeitalter leben.

Schauen Sie in Google nach betreffend Patent US 6506148 B2. Verbringen Sie ein paar Minuten damit, darüber nachzudenken. Sagen Sie uns bitte Ihre Meinung unten im Kommentarfeld. Wie können wir uns von dieser Sklaverei und Knechtschaft befreien?

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  AnonHQ.com  http://anonhq.com/mind-control-real-united-states-patent-6506148-b2-confirms-human-nervous-system-can-manipulated-electromagnetic-fields-monitors/

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Schale von Avocado-Kernen kann vor Herzerkrankungen und Krebs schützen

Wenn Sie bisher Avocados gegessen haben, haben Sie wahrscheinlich einen sehr gesunden Teil der Frucht einfach im Müll entsorgt. Die Schalen der Samen von Avocados scheinen eine wahre Goldgrube für unsere Gesundheit zu sein, weil sie eine bisher noch unbekannte Fülle von chemischen Verbindungen enthalten, durch die eine Vielzahl von Krankheiten behandelt werden könnte.

Die Wissenschaftler der University of Texas Rio Grande Valley stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Schalen der Samen von Avocados viele nützliche chemischen Verbindungen enthalten, welche zuträglich für die Gesundheit sind und verschiedene Krankheiten verhindern können. Die Ergebnisse der Studie wurden auf dem 254th National Meeting & Exposition of the American Chemical Society (ACS) vorgestellt. Die Experten der ACS veröffentlichten außerdem eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen ihrer Studie.

Schalen von Avocado-Samen enthalten viele gesunde Verbindungen

Die Schalen von Avocado-Samen werden in der Regel zusammen mit den Samen einfach weggeworfen. Dies könnte allerdings ein Fehler sein. Mediziner fanden viele nützliche chemische Verbindungen in den Schalen der Samen. Diese könnten in Zukunft zur Behandlung verschiedener lebensgefährlichen Krankheiten verwendet werden wie beispielsweise Krebs oder Herzerkrankungen.

Wofür können die Verbindungen aus Avocado-Samen-Schalen verwendet werden?

Es könnte sehr gut sein, dass Avocado-Samen-Schalen, die von den meisten Menschen einfach nur als Müll angesehen werden, in Wirklichkeit ein wahres Juwel für die menschliche Gesundheit sind, berichten die Wissenschaftler. Die medizinischen Verbindungen in den Schalen könnten eingesetzt werden, um Krebs, Herzerkrankungen und andere Bedingungen zu behandeln, erläutert Autor Dr. Debasish Bandyopadhyay. Die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie deuten außerdem darauf hin, dass die Samenschalen eine potentielle Quelle für Chemikalien sind, welche in Kunststoffen und anderen Industrieprodukten verwendet werden könnten.

Hüllen von Avocado-Samen werden fast immer entsorgt

Insgesamt werden weltweit fast fünf Millionen Tonnen Avocados weltweit produziert, sagen die Experten. Alleine die Amerikaner verbrauchen fast 1,9 Milliarden Pfund Avocados pro Jahr, sagen die Forscher. In den meisten Fällen werde allerdings nur das Fruchtfleisch gegessen und die Samen werden in den Müll geworfen. Es gebe es zwar einige Hersteller von Speiseöl, die das Avocado-Öl aus den Samen extrahieren. Dabei entfernen sie aber vor der Verarbeitung die Hülle der Samen.

Mediziner produzieren Hülsenöl und Hülsenwachs aus den Samenschalen

Die Wissenschaftler produzierten aus den Schalen von über 300 getrockneten Avocado-Samen etwa 21 Unzen Pulver. Nach einer weiteren Verarbeitung ergab diese Menge etwa drei Teelöffel Saatgut-Hülsenöl und etwas mehr als eine Unze sogenanntes Samenschalen-Wachs. Mit Hilfe der sogenannten Gaschromatographie-Massenspektrometrie-Analyse fand das Forscherteam insgesamt 116 Verbindungen im Öl und 16 Verbindungen im Wachs.

Welche positiven Auswirkungen kann das Öl haben?

Viele dieser Verbindungen scheinen nicht in den Samen selbstoder der Frucht vorzukommen. Unter den Bestandteilen des Öls war beispielsweise Behenylalkohol (auch bekannt als Docosanol), welches in anti-viralen Medikamenten verwendet wird. Außerdem enthielt das Öl noch Heptacosan, dass das Wachstum von Tumorzellen hemmen kann und Dodecansäure, welche das gesunde CHolesterin (HDL) erhöht und so das Risiko einer Atherosklerose verringern kann.

Was enthielt das produzierte Wachs?

In dem hergestellten Wachs entdeckten die Forscher unter anderem Benzylbutylphthalat. Dieser Weichmacher wird zur Förderung der Flexibilität in zahlreichen synthetischen Produkten verwendet, vom Duschvorhang bis zu medizinischen Geräten. Weitere enthaltene Verbindungen seien in der Kosmetik nutzbar oder als Lebensmittelzusatzstoffe, sagen die Autoren.

Weitere Forschung ist nötig

In folgenden Untersuchungen werden die Wissenschaftler nach eigenen Angaben einige dieser natürlichen Verbindungen so modifizieren, dass sie dazu verwendet werden können, um bessere Medikamente mit weniger Nebenwirkungen zu schaffen.

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Die Forschung zeigt’s: Hochdosiertes Vitamin C wirksam gegen Leukämie

Vitamin C entfaltet im Körper eine Vielzahl positiver Effekte und trägt auch zur Abwehr von Krankheiten bei. In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler nun nachgewiesen, dass Vitamin C außerdem gegen Blutkrebs (Leukämie) eingesetzt werden kann. Hochdosierte Vitamin-C-Behandlungen können demnach das Absterben fehlerhafter Stammzellen bewirken.

Ascorbinsäure (Vitamin C) ist laut Aussage der Wissenschaftler des „Perlmutter Cancer Center“ (USA) dazu in der Lage, fehlerhafte Stammzellen, die sich ansonsten vermehren und Blutkrebs verursachen würden, zum Reifen und Absterben zu bringen. Mit hochdosierten Vitamin-C-Injektionen konnte in Versuchen an Mäusen die Ausbreitung der Leukämie gestoppt und das Absterben der vorhanden Krebszellen erreicht werden, berichten die Forscher. Ihre Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin Cell veröffentlicht.

Gestörte Reifung der Blutstammzellen

Die Blutstammzellen (Hämatopoetische Stammzellen) sind für die ständige Nachproduktion weißer Blutkörperchen unerlässlich und müssen hierfür einen gewissen Reifungsprozess durchlaufen. Bei bestimmten Formen der Leukämie ist dieser Prozess jedoch gestört und die Zellen vermehren sich immer weiter in einem unreifen Stadium. Ursache ist eine genetische Veränderung, die zu einer verringerten Produktion des Enzyms Tet-Methylcytosin-Dioxygenase 2 oder TET2 führt. Dieses Enzym wird von den Blutstammzellen benötigt, um zu weißen Blutkörperchen zu reifen.

Defekt an vielen Erkrankungen beteiligt

„Veränderungen im genetischen Code beziehungsweise Mutationen, die die TET2-Funktion reduzieren, finden sich bei 10 Prozent der Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML), bei 30 Prozent derjenigen mit einer Form der Vorleukämie namens myelodysplastisches Syndrom und bei fast 50 Prozent der Patienten mit chronischer myelomonozytischer Leukämie“, berichten die Forscher. Ihnen könnte möglicherweise in Zukunft mit einer hochdosierten Vitamin-C-Behandlung geholfen werden.

Auswirkungen der Vitamin-C-Behandlung untersucht

An genetisch veränderten Mäusen, deren TET2-Funktion ausgeschaltet war, untersuchte das Forscherteam um Luisa Cimmino, ob sich durch die Injektion einer hohen Dosis Vitamin C eine Reaktivierung der normalen TET2-Funktion erreichen lässt. Tatsächlich konnten sie feststellen, dass durch das Vitamin C das Enzym TET2 wieder seien Beitrag zur sogenannten DNA-Demethylierung leistetet, so dass sie zu Stammzellen reifen konnten und das Wachstum von Leukämie-Krebs-Stammzellen unterdrückt wurde. „Wir sind begeistert von der Aussicht, dass hochdosiertes Vitamin C eine sichere Behandlung für Blutkrankheiten bilden kann, die durch TET2-defiziente Leukämie-Stammzellen verursacht werden“, betont Co-Studienautor Prof. Benjamin Neel.

Kombination mit anderen Medikamenten

„Interessanterweise haben wir auch festgestellt, dass die Vitamin-C-Behandlung einen Einfluss auf leukämische Stammzellen hatte, der ihrer DNA Schaden zufügte“, so die Studienerstautorin Luisa Cimmino weiter. Aus diesem Grund soll in einem nächsten Schritt die Vitamin-C-Behandlung mit einem sogenannten PARP-Inhibitor kombiniert werden, der Krebszellen abtötet, indem er die Reparatur von DNA-Schäden blockiert. Dieser sei bereits für die Behandlung bestimmter Eierstockkrebs-Erkrankungen zugelassen. Insgesamt biete Vitamin C durchaus vielversprechende Optionen für die Krebstherapie, so das Fazit der Wissenschaftler. Allerdings bleibt dabei stets von Injektionen mit Ascorbinsäure auszugehen, da über den Nahrungsmittelkonsum bzw. eine orale Aufnahme nicht die erforderlichen Konzentrationen erreichbar sind.

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Starke Arsenbelastung im Reis

Reis – ein Grundnahrungsmittel. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt Reis als ein „wertvolles Lebensmittel ein, das zahlreiche wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthält“(Fragen und Antworten zu Arsengehalten in Reis und Reisprodukten). Weiter schätzt das BfR Reis als positiv ein, da er kein Gluten enthält und somit eine Alternative zu glutenhaltigen Getreidesorten ist.

Über die Sache mit dem Gluten und der Glutenintoleranz hatte ich bereits auch öfter berichtet, unter anderem hier: http://www.naturheilt.com/Inhalt/Glutenintoleranz.htm

Der liebe Reis…

Reis zählt in unseren Breitengraden eher zu den exotischen Grundnahrungsmitteln, ganz im Gegensatz zu Asien, wo es kaum Gerichte ohne Reis gibt. Wenn man sich den stereotypen Asiaten vorstellt, dann hat man immer eine schlanke Gestalt vor Augen und bringt dies nicht selten mit Reis als Ernährungsgrundlage in Verbindung.

Es gibt in der Tat eine Reisdiät, mit der man abnehmen und Bluthochdruck in den Griff bekommen soll: Abnehmen mit der Reisdiät?

Arsen im Reis

Reis statt Kartoffeln ist mit Sicherheit eine interessante Alternative. Wenn es da nicht ein Problem gäbe. Seit geraumer Zeit enthält der uns zum Kauf angebotene Reis anorganisches Arsen, je nach Reissorte mehr oder weniger. Wie der Beitrag der BfR weiter ausführt, gilt anorganisches Arsen als krebserregend.

Es gibt hier Grenzwerte, die auf 10 Mikrogramm pro Liter Trinkwasser von der WHO festgelegt worden sind. Reis jedoch scheint in der Lage zu sein, Arsen aus dem Wasser/Boden, in dem er wächst, um den Faktor 10 im Vergleich zu anderen Getreidearten in sich aufzunehmen und anzureichern. Laut Wikipedia enthalten die weltweit angebotenen Reissorten zwischen 20 und 900 Mikrogramm pro Kilogramm.

Ein Artikel der Zeitung „Merkur.de“ vom Juli 2014 (Blei im Baby-Brei: Neue Grenzwerte festgelegt) teilte seinen Leser mit, das Babynahrung pro Kilogramm nur noch mit 0,01 Milligramm Blei verseucht sein darf, Reis selbst aber immerhin noch 0,2 Milligramm pro Kilo enthalten kann.

Tests und deren Merkwürdigkeiten

Nachdem sich alle Welt einig ist, dass mit der Schaffung eines Grenzwertes für Arsen dieses Element plötzlich unbedenklich zu werden scheint, muss sichergestellt werden, dass die Grenzwerte nicht überschritten werden. Und dazu gibt es die Tester.

Im Jahr 2012, also noch vor der Grenzwertfestlegung im Jahr 2014, trat Obertester Ökotest auf dem Plan und testete 20 Produkte (Reis – Es bewegt sich was). Die Werte, die ermittelt wurden, lagen zwischen 49 und 139 Mikrogramm pro Kilogramm, was laut Grenzwertfestlegung von 2014 voll in den akzeptablen Bereich fällt. Sie ermittelten aber einen Reis, Uncle Ben’s Spitzen-Langkorn-Reis, der „nahezu unbelastet“ war. Und Bio-Reis war „im Test hingegen immer unbelastet“.

2017 gab es einen erneuten „Reis-Test“ (Reis – voll Korn, voll Arsen). Ökotest testete drei Sorten: Basmati, weißer Langkornreis und Vollkornreis, wovon jeweils 7 Marken im Labor getestet wurden. Der Test auf Arsen war nur einer von einer Reihe von weiteren Tests. Das Ergebnis für Arsen teilt uns Ökotest im veröffentlichten Beitrag nicht mit. Um die gemessenen Werte zu erfahren, muss der Leser sich ein E-Paper kaufen. Der Beitrag teilt uns nur folgendes mit: „Den krebserregenden Stoff hat das von uns beauftragte Labor in sechs der untersuchten sieben Vollkornreise in „stark erhöhter“ Menge nachgewiesen“.

Es ist müßig, darüber zu spekulieren, warum Ökotest im Test von 2012 mit Werten aufwarten konnte, im Test von 2017 diese erst mal „verheimlicht“. Auffällig ist, dass der Test von 2012 durch die Grenzwertbestimmung der WHO ad absurdum geführt wurde, vorausgesetzt, man steht hinter den Ergebnissen der WHO.

Man sieht, es wird wieder kompliziert, wenn es umso einfache Dinge wie Grenzwerte geht.

Wer hat all das Arsen in meinen Reis getan?

Reis ist ein asiatisches Produkt. Wenn man sich die Liste der Reisproduzenten anschaut, dann liegen in der Liste der 10 größten Produzenten 9 asiatische Länder. Zu den 20 größten Produzenten gehören 16 asiatische Länder. Der mit Abstand größte Reisproduzent ist die Volksrepublik China mit einer jährlichen Produktion von rund 200 Millionen Tonnen pro Jahr, gefolgt von Indien mit 157 Million Tonnen. Hier liegt das große Problem und die Antwort auf die Frage, warum es kaum unbelasteten Reis zu geben scheint.

Es scheinen die dramatischen ökologischen Schäden zu sein, die durch die Industrialisierung Chinas in den letzten 50 Jahren entstanden sind. Diese Industrialisierung hatte keinen Platz für Umweltschutz. Abfälle und Abwässer wurden einfach in die Natur entsorgt. Alle Fehler der Industrialisierung im 19. Jahrhundert in Europa scheinen hier wiederholt worden zu sein.

Diese Praxis besteht bis heute. Denn die Industrieanlagen sind inzwischen veraltet und dementsprechend umweltschädlich. Smog über den großen Städten und den Industriezentren ist die Regel. Die entsprechenden Erkrankungen haben in der Bevölkerung schon längst um sich gegriffen und sind ein Eldorado für Epidemiologen.

Proteste gegen dieses menschenfeindliche Vorgehen von chinesischer Industrie und Politik werden in der Regel im Keim erdrückt. Damit ist gewährleistet, dass auch weiterhin der Profit und das ökonomische Ansehen von China unangetastet bleiben. Oder mit anderen Worten: Kapitalistischer als das kommunistische China kann selbst der Kapitalismus nicht sein.

Für die Landwirtschaft, inklusive Reisanbau, heißt das, dass die erzeugten Produkte auf weitestgehend kontaminierten Böden gedeihen müssen. Jeder hat schon einmal ein Reisfeld gesehen. Rund 80 Prozent der gesamten Reisernte weltweit werden im sogenannten „Nassreisanbau“ erzeugt. Die Mengen an Wasser, die pro Kilogramm Reis benötigt werden, sind erstaunlich: 3000-5000 Liter fließendes Wasser. Das dazu benötigte Wasser wird meistens dem Grundwasser entnommen. Dieses Grundwasser ist in China (und anderswo) schon mit Arsen belastet. Dazu kommt dann noch die Arsenbelastung der Felder, auf denen der Reis angepflanzt wird. Das Wasser auf den Feldern ist auch hier ein hervorragendes Lösungsmittel, was die Substanz aus den Böden herauslöst und der Reispflanze zugänglich macht. Damit sind alle günstigen Voraussetzungen geschaffen, damit die Reispflanze zehnmal so viel Arsen in sich anreichern kann wie andere Getreidesorten.

Reis enthält noch viel mehr Probleme

Ich glaube, es ist überflüssig zu erwähnen, dass dieser Reis nicht nur zu viel Arsen enthält, sondern auch noch andere Schadstoffe aufweist, wie die Ökotester in ihrem Test von 2017 untersucht hatten. Und das, was für den Reis richtig ist, ist auch für andere Lebensmittel, die aus China in deutschen Landen eingeflogen werden, richtig.

Und hier haben wir die Qualitätsverluste bei Obst und Gemüse aufgrund von Lagerung und Transport überhaupt noch nicht mit berücksichtigt. Es gibt also so gut wie kein Argument für chinesisches Obst und Gemüse auf unseren Tellern. Das einzige Argument ist der Preis. Denn die Chinesen scheinen aberwitzig billig zu produzieren, was diesen Aufwand für Chinesen und ihre Geschäftspartner in Deutschland interessant macht.

Wieder einmal: Wenn es ums Geschäft geht, bleibt die Gesundheit auf der Strecke.

Nie wieder Reis? Doch, wenn man ihn richtig kocht

Bei solchen Horrorbotschaften fällt es schwer, sich für ein Reisgericht zu erwärmen oder Babynahrung auf Reis-Basis in den Einkaufswagen zu legen. Es scheint aber einen Ausweg zu geben, der aber wieder einmal die Vermeidung von industriell gefertigten Nahrungsmitteln auf Reis-Basis beinhaltet.

„Focus-online“ (Wegen Arsen: Reis richtig kochen: Darauf müssen Sie achten) beschreibt untersuchte Kochmethoden, mit deren Hilfe man möglicherweise Arsen aus dem Reis „herauskochen“ kann.

Methode 1 zeigte, dass einfaches Kochen in Wasser den Gehalt an Arsen kaum verändert.
Methode 2: Der Reis wurde mit 5 Teilen Wasser gekocht, worauf sich der Gehalt an Arsen halbierte.

Die 3. Methode war die Beste. Dazu wird der Reis über Nacht eingeweicht. Am nächsten Tag wird der Reis so lange gewaschen, bis dass das Waschwasser nicht mehr trüb ist. Danach wird der Reis mit 5 Teilen Wasser gekocht, was eine 82-prozentige Reduktion des Arsengehalts mit sich brachte.

Ob diese 82-prozentige Reduktion, die erst einmal sehr beeindruckend aussieht, auch tatsächlich ausreicht, um den Reis so weit von Arsen zu befreien, dass er als unbedenklich eingestuft werden kann, das ist noch die Frage. Diese Frage kann uns leider auch kein Grenzwert beantworten.

Fazit

Unsere Nahrung ist durchsetzt mit Verunreinigungen, die uns Industrie und Politik bescheren und dann verwalten. Reis ist hier keine Ausnahme. Seine Fähigkeit, Arsen zu kumulieren, zeichnet ihn gegenüber anderen Getreidesorten aus – allerdings in wenig positiver Sicht. Ein gründliches Waschen und Einweichen kann einen signifikanten Teil des Arsens beseitigen. Es bleibt aber die Frage, ob das verbleibende Arsen nicht noch ausreichend hoch konzentriert ist, um doch noch gesundheitliche Schäden bewirken zu können.

Fazit vom Fazit: Wie es aussieht muss man sich beim Reis noch genauer erkundigen, unter welchen Bedingungen und wo er produziert wurde.

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Neues Lebensmittelgift aus USA still und heimlich in Europa zugelassen: Isoglukose

Die Industrie hatte anscheinend keine große Mühe, einen neuen, giftigen Stoff genehmigt zu bekommen. Schon seit Jahren versuchen es die Konzerne und plötzlich, wie aus Zauberhand, wurde Isoglukose von der EU genehmigt! Unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde damit der Zuckermarkt und die Süßmittelindustrie neu geregelt.

Seit 2017 ist Isoglukose offiziell als Nahrungsmittelzusatz zugelassen. Letztendlich handelt es sich um einen künstlich hergestellten Zucker, auch wenn Mais ein Bestandteil davon ist. Schon jetzt versucht die Nahrungsmittelindustrie in Europa alles um dieses Thema nicht an die Öffentlichkeit zu bringen, damit es den Konzernen nicht so ergeht wie den Mitbewerbern in den USA.

Hier kauften die Kunden ihre Softdrinkprodukte vermehrt in Mexico, da hier noch Kristallzucker verwendet wird, der wesentlich teurer ist als Isoglukose. Dies wird wohl der Grund sein, dass in Brüssel alles still und heimlich verabschiedet wurde. Alle Beschränkungen für diesen künstlichen Zucker wurden von der EU aufgehoben! In Zukunft wird dieser Stoff in Eis, Schokolade, Brot, Backwaren … und und und enthalten sein. Letzte Untersuchungen zeigen, dass Isoglukose besonders gesundheitsgefährdend ist.

Die Europäische Kommission prognostiziert einen dreifachen Anstieg der Isoglukoseproduktion in Europa von 0,7 Millionen Tonnen auf 2,3 Millionen Tonnen.

In der EU spielt die vor allem aus Mais hergestellte Isoglucose bisher nur eine geringe Rolle – im Gegensatz zu Ländern wie den USA und Kanada. 2017 können z. B. die amerikanischen Produzenten den europäischen Markt mit dem künstlichen Zucker, der vorwiegend aus Maisstärke hergestellt wird und viel gefährlichen Fruchtzucker enthält, regelrecht überzuckern. Besonders schon bei jungen Menschen könnte das vermehrt zu Diabetes Typ 2 führen.

Seit 2000 geht der Verbrauch in den USA von Isoglukose aus gesundheitlichen Gründen rapide zurück. Aus diesem Grund mussten viele Fabriken schließen. Mit diesem neuen Boom in Europa wird Isoglukose (aus amerikanischen Monsanto-Produkten hergestellt) bei uns importiert, um die Nachfrage zu decken.

Ob es sich auf Dauer vermeiden lässt diesen Stoff aufzunehmen, ist fraglich, denn er wird überall eingesetzt!

Ich habe mir einige Produkte angesehen und er ist in den meisten schon vorhanden. Früher stand „Zucker“ auf der Inhaltsangabe. Isoglukose nennt sich bei uns Glucose-Fructose-Sirup oder Fructose-Glucosesirup!

Die meisten Softdrinkhersteller verwenden sehr viel fruchtzuckerhaltigen Getreidesirup zum Süßen des Getränks, das aus GVO-Getreide hergestellt, industriell weiterverarbeitet und mit Chemikalien versetzt wird, um zu einem süßen Sirup zu werden. In einer Flasche Cola befinden sich z.B. 65 Gramm Isoglukose (Fructose-Glucosesirup).

Die EU rechnet bis 2023 mit 2 Mio Tonnen jährlich. Somit werden 2 Mio Tonnen Zucker aus den Afrika Staaten weniger importiert, was wiederum zu einer neuen Armuts- und Flüchtlingswelle führen wird.

Künstlich hergestellter Fruchtzucker hat mehr negative gesundheitliche Folgen als Haushaltszucker. Das ergab eine neue Studie, die in The Journal of Nutrition veröffentlicht wurde.

Der Anstieg der Fettleibigkeit seit den 70er Jahren in den USA ging einher mit einer generellen Erhöhung des Zuckerkonsums und einem Wechsel von Kristallzucker zu Maissirup mit einem hohen Fructosegehalt.

Ein Tierversuch mit Mäusen zeigte auch die negative Wirksamkeit: 40 Mäuse wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Die einen bekamen 25% des täglichen Kalorienbedarfs Kristallzucker und die anderen Fructose. Die Sterberate war bei der Fructosegruppe doppelt so hoch und sie bekamen 26% weniger Nachwuchs.

Der Verbrauch von Fructose hat sich in den Vereinigten Staaten zwischen 1970 und 1990 um mehr als 1000 Prozent erhöht. Die Studie führt Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf den hohen Verbrauch an zugesetztem Zucker in der Ernährung zurück.

All das und noch mehr ist auch ein kleiner Ausblick auf TTip wenn es kommt. Geheime Verhandlungen finden schon statt!

Mahlzeit!

Links

Fructose More Toxic than Table Sugar in Mice


http://unews.utah.edu/news_releases/sugar-is-toxic-to-mice-in-safe-doses/

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