Die letzte Lernphase zwischen den Seelenpartnern ist eine Tauschphase. Plötzlich wechseln die Partner die Seiten. Der bisherige Energiefluss scheint sich nun umzukehren. Das ist eine sehr spannende und schöne Phase, in der sich beide Partner aus der umgekehrten Sicht heraus wahrnehmen und kennenlernen dürfen, und in der man die letzten Feinjustierungen bei sich selbst vornimmt.
Liebe Frauen,
…denn an euch richte ich mich hauptsächlich…
Dieser Artikel ist für diejenigen unter euch bestimmt, die fast am Ende ihres Seelenpartnerprozesses angekommen sind und ihn wirklich vollständig durchlaufen haben.
Ihr werdet hier aus gutem Grund nichts mehr finden, was sich mit den „Fehlern“ oder „negativen Ursachen“ des Verhaltens eures Seelenmannes beschäftigt. All jene, denen das sauer aufstößt, stecken noch in der Opferhaltung und ihren Projektionen fest, und ich kann nur bitten, auf frühere Texte zurückzugreifen und euch Zeit zu geben in eurer Entwicklung. Es ist kein leichter Weg, aber ein lohnenswerter.
Diejenigen unter euch, die vollkommen in Gleichklang mit meinen Worten gehen, sind bei sich angekommen. Sie brauchen keine gedankliche Beschäftigung mehr, die von sich selbst weggeht. Der Mann, der sich euch als Leinwand und Projektionsfläche eurer unerkannten und unerlösten Schatten zur Verfügung stellte, hat seinen Seelenpakt, seine Heilerfunktion erfüllt. Er war das Skalpell in deinem Emotionalkörper und hat alle alten Wunden in dir aufgebrochen und zum Bluten gebracht. Nun, wo du dich geheilt hast, bist du in deinem Herzen gelandet. In DEINEM, nicht in seinem. Und aus deinem Herzen kannst du nur in bedingungsloser Liebe auf ihn schauen, die nichts will, außer zu SEIN. Alle deine (negativen) Bewertungen und Beurteilungen über ihn sind weg. Er darf einfach das sein, was er ist… Der Mann, der deiner Seele am nächsten steht. Er war und ist der einzige, der dich aus deinen Ego-Angeln heben konnte, deinen kleinlichen Idenditäten und Glaubensmustern. Nur so konnte er dich überhaupt so tief verletzen, dass du alles heilen konntest, jede noch so subtile und gut versteckte Wunde. Das heißt allerdings nicht, dass dies zwangsläufig ein Happyend und eine gelebte Partnerschaft bedeutet…
Und nun der Artikel:
Plötzlich und unerwartet kommt die Wende. Er steht vor dir und ist bereit, seine Gefühle endlich zuzulassen. Ein Zeichen dafür, dass du mit dem Lernen fast fertig bist.
Die ganzen scharfen Ecken und Kanten des Lernprozesses werden rund und weich, zumindest für die Frau, die mit ihrer Aufarbeitung fast durch ist und deren innere Königin immer deutlicher zutage tritt.
Du bist inzwischen – vielleicht sogar nach Jahrtausenden – in deine natürliche weibliche Eigenmacht zurückgekehrt. Du bist im wahrsten Sinne des Wortes EIGENSTÄNDIG… du kannst dich materiell, ideell, sozial und vor allem emotional selbst „versorgen“. Du hast eine Weile erfolgreich alleine deine Leben gemeistert, du hast dir deinen eigenen Energiesäulen geschaffen (Beruf, Freunde, Hobbies), du lebst vielleicht inzwischen deine Berufung, dein eigenes Business und du schöpfst die Kraft und Liebe aus deinem Tun, deinem SO SEIN.
Deine Bedürftigkeiten nach einem Mann als Quelle deines Glücks und emotionalem Versorger sind fast unbemerkt verschwunden. Das heißt nicht, dass du es dir nicht vorstellen kannst, mit einem Mann zu leben. Es ist nur kein „Brauchen“ mehr. ES hat dich einfach losgelassen.
Du denkst weniger zwanghaft an ihn, und wenn, dann ist es ein schönes, wohliges, dankbares Denken ohne Not, Schmerz und Leiden. Du kannst deine Liebe nun in deinem Herzen „aushalten“, ohne ständig in der gedanklichen Wegbewegung von dir zu sein bzw der Hinbewegung zu ihm.
Du kannst es nun genießen ohne Absicht. Du kannst ihn frei lassen, seinen Weg wählen lassen, auch mit einer anderen Frau, wenn er dies so wählen möchte, weil du deinen eigenen Weg an erste Stelle gesetzt hast. Viele deiner Erwartungen und auch das Warten haben aufgehört. Dein Leben fließt, und du kannst schon viel besser die Dinge einfach geschehen lassen, sie SO SEIN lassen, wie sie sind.
Und doch bist du noch nicht ganz fertig. Ein kleiner, aber entscheidender Schritt kommt noch.
Bislang ging es ja um das Lernen einer Hinwendung zu dir selbst… um das Finden deiner Wertigkeit, Selbstliebe, Selbst-Achtung oder Achtsamkeit, einer klaren und radikalen Authentizität und Eigenmacht.
Schau dir die Energiebewegungen zwischen euch an:
Die Jahre mit ihm waren anfangs davon geprägt, dass du entweder verzweifelt zu ihm hin wolltest oder eben von ihm weg. Er war der Mittelpunkt deines Universums, der sich für dich entscheiden sollte, dir Wert, Glück, Bedeutung und Liebe geben sollte. Er war das Wunschpflaster auf deinen bewussten und unbewussten Wunden.
Du warst schwach in deinen immer noch kindlichen Abhängigkeiten, ein Faß ohne Boden. Ständig sollte dir „die Welt“ Energie zuführen, ohne dass es jemals gereicht hätte.
Dies hat sich auf eurem Weg immer mehr dahingehend verschoben, dass daraus ein „hin zu dir selber“ wurde, eine Eigenverantwortung. Das „hin zu dir selber“ ist aber kein „weg von ihm“. Fühle noch einmal den Unterschied.
Er gab dir nichts, verweigerte dir alles, Stück für Stück musstest du schmerzhaft lernen, alle deine Erwartungen, Konzepte, Ideen und Wünsche aufzugeben. Das bedürftiges Ego des kleinen Mädchens in dir schliff sich ab, ob du wolltest oder nicht. Und du verwandeltest dich nach und nach in die starke, in sich selbst ruhende Frau, die aus sich selbst heraus schöpft, sich selbst erkennt, Wert-schätzt, versorgt und liebt.
An diesem Punkt taucht er auf einmal auf, möchte dich sehen.
Dann kommen sie, seine Offenbarungen. Er spricht über seine Gefühle für dich, und seine Ängste und Zweifel. Du kannst es kaum glauben, dass – und wie er darüber spricht. Es dauert ein paar Tage, bis es bei dir sackt… Doch dann verstehst du, dass auch er längst verstanden hat…
Er sagt dir vielleicht, dass er Angst hatte vor deiner Unbeständigkeit, und du bist innerlich empört… ER war doch der Unbeständige. Oder dass er Angst hat, dass du ihn eines Tages verlässt, wenn er sich einlässt und sein gewohntes Leben für dich aufgibt. Auch das ist etwas, was du innerlich natürlich erst einmal verneinst. DU würdest ihn doch nie verlassen!
Er sagt dir, dass er Angst hat, dann vollkommen den Boden unter den Füßen zu verlieren, und sich deswegen nie traute, sich auf dich einzulassen. Und du glaubst im ersten Moment, dass das natürlich nicht so wäre, denn du warst dir ja immer so sicher, dass du ihn willst…
Aber dann rückt er immer näher, öffnet sich, will dich wiedersehen… und DU machst die ersten kleinen Schritte rückwärts. Zum ersten Mal nimmst du wahr, dass du dich nie damit beschäftigt hast, was nach dem Happyend im Hollywood-Film kommt. Dein ganzes Denken und Fühlen und Wollen ging immer nur in eine Richtung: von dir weg zu ihm hin! Es ging immer nur darum, dass ER sich für DICH entscheidet. Es ging immer nur darum, IHN HABEN ZU WOLLEN!
Du warst nur an das Sehnen und Begehren gewöhnt, an die Wegbewegung von dir.
Nun hast du die Hinbewegung zu dir selbst gelernt, ruhst in dir, sitzt da wie ein Buddha, bist der Mittelpunkt deiner Welt, die Welt dreht sich um dich. Und diesen Platz in deiner Mitte verlässt du nicht mehr… oder?
Jetzt, wo er auf dich zukommt, kehren sich die Verhältnisse plötzlich um… und du erlebst, dass du plötzlich verunsichert bist und ein wenig weglaufen möchtest. Dies kann sich auf vielerlei Art und Weise zeigen:
Vielleicht willst DU nun das Treffen platzen lassen.
Er will dich in kurzen Abständen sehen und dir wird das jetzt zu viel.
Du bittest dir Bedenkzeit aus.
Du bestehst auf Sicherheitsabstände (eigenes Zimmer, erstmal keinen Sex mehr usw)
Du versteckst dich hinter Ausreden.
Du willst nicht mehr seine Affaire sein usw
Das alles ist gut und richtig, denn du hast nun andere Wertigkeiten als Frau, aber fühle genau hin… Deine Abgrenzung hat etwas mit einem unsichtbaren Schutz zu tun, die Kontrolle behalten zu wollen.
Denn es fehlen noch zwei Erkenntnisse über eure eigentlichen energetischen Bewegungen…
1. Du weichst zurück.
Es wird nun sichtbar, und es ist Zeit, dein eigentliches Verhalten zu verstehen, aus dem heraus du die ganzen Jahre über gehandelt hast. Aber weil es dir nicht bewusst war, hast du es nach Außen projiziert auf IHN.
Es ist die tiefsitzende Angst und Ungewissheit, etwas ZU BEKOMMEN, was dich erneut verletzen und enttäuschen könnte… bzw das NICHT ZU BEKOMMEN, was du ersehnst.
Jetzt kommt er nun auf dich zu… aber was ist, wenn sich die angebetete Taube auf dem Dach wieder nur als ein Spatz in der Hand entpuppt? Sich wieder nur als die Wiederholung des emotional schwachen Vaters heraussstellt?
Normalerweise reagiert man aus dieser Angst heraus mit einer energetischen Rückwärtsbewegung, man flieht die Situation oder den Menschen. Ist man sich der Angst aber nicht bewusst, weil sie unangenehm ist, unbequem oder von einem falschen Opfer-Selbstbild überlagert… lässt man diesen Schatten den anderen für einen tun… man sucht sich instinktiv Menschen, die es einem abnehmen, sich damit konfrontieren zu müssen! Der andere übernimmt dann den Part, den du in dir nicht erkennen kannst: Du verliebst dich also treffsicher in einen Mann, der dir gar nicht erst zu nahe kommen will oder kann!
Solange man in der Identität der Opferhaltung gefangen ist, braucht man immer Stellvertreter, die scheinbar die Täterrolle übernehmen. „Ich würde ja, aber ER will ja nicht!“, „Was ER mir antut!“ usw…
Somit kann man selbst im gewohnten Leiden und unerfüllten Sehnen stecken bleiben, ohne sich die Rückseite der Medaille bewusst machen zu müssen, nämlich… dass der andere einem die dringend benötigte Schutzzone liefert, weil man es sich ja gar nicht wert ist, ohne Anstregnung, ohne Anpassung, ohne Ziehen und Bitten, ohne Anbiedern, ohne sich Unverzichtbar zu machen, ohne Masken, also ohne Grund gesehen und geliebt zu werden.. einfach nur, weil man ist, wie man ist!
Außerdem kann man dann wunderbar die Schuld nach außen verlangern und muss sich seine innere Kleinheit, Angst, Wertlosigkeit oder das nach Aufmerksamkeit bettelnde Kind nicht bewusst machen.
Denn dies hätte zwei Folgen: Sich ehrlich und nackt betrachten zu müssen… und endlich die Verantwortung für’s eigene Leben übernehmen zu müssen.
Es ist ja viel leichter, immer von den anderen einzufordern, auch… oder gerade weil… man überhaupt noch nicht in der Lage ist, zu empfangen und sich dies wert zu sein!
ER hat es dir abgenommen, dich selbst betrachten zu müssen, indem er gar nicht erst zu dir kam. Und somit konntest du dich die ganze Zeit mit ihm beschäftigen und seinem „Problem“, das er offensichtlich hat.
Du hast dir vorsichtshalber einen Mann „gesucht“, der dir gar nicht erst DAS geben will, wovor du dich fürchtest, und DEM du nicht vertraust. Natürlich ist es kein bewusstes Suchen, sondern geschieht auf de Basis von Resonanz. Alles, was du innerlich an dir nicht sehen willst, wird dir dein Gegenstück ziemlich deutlich zeigen.
Er hat dich somit vor der eigenen unangenehmen Wahrheit geschützt, die du zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht hättest händeln können… Du hast es nach außen projiziert, weil du nie deine wahre Angst verstanden hast. Er hat deine Wunsch-Distanz übernommen und dir ermöglicht, diesen Schutzmodus zu leben, und du konntest ihm schön die „Schuld“ überstülpen und das Opfer sein und leiden… und DADURCH deine alte Opferhaltung ausgraben, hätscheln und pflegen:
Du bist immer noch traurig, wütend, enttäuscht, dass du als Kind nicht bekommen hast, was du dachtest, bekommen zu müssen. Du bist in dem kindlichen Verlangen stecken geblieben, dass andere für dein Glück und dein Wohlergehen verantwortlich sind.
Vielleicht ist dir der erste Teil der fehlenden Erkenntnis über die wahre Energiebewegung zwischen euch nun bewusst.
Aber nun kommt der zweite Teil: du hast keine Übung im Empfangen, es ist Neuland, und du erlebst dich total verunsichert. Plötzlich wird dir klar, dass du tatsächlich eine Unbeständigkeit ausstrahlst.
Wie oft hast DU die Gefühle in dir „weghaben wollen“, weil er sich nicht so verhalten hat, wie du wolltest.
Wie oft hast du beschlossen, nun von ihm wegzugehen, ihn loszulassen.
Wie oft hast du versucht, dich anderen Männern zu öffnen und ihn zu vergessen.
So, wie er sich dir gegenüber verhält, dass er sich nie ganz entscheiden kann für dich, dass er dir nur 20% von sich gibt, vielleicht noch gebunden ist oder wieder… Er ist doch derjenige welcher… oder nicht? Dein Verhalten ist doch immer nur die REAKTION darauf gewesen.. oder?
Langsam dreht sich nun alles um. Du findest dich jetzt in der Postion des „Gefühlsklärers“ wieder und begreifst, weißt, spürst auf einmal, dass ER die ganze Zeit die viel tieferen, beständigeren Gefühle zu dir hatte. Dass er sie verstecken musste vor deiner kindlichen Oberflächlichkeit, deinen Forderungen und Erwartungen, deinem Sog… Er hat deine Unsicherheit dir selbst gegenüber gespürt und hatte Angst, dass er dein Fass ohne Boden nicht füllen konnte.
Und du? Du hast dich in deiner spirituellen Arroganz versteckt, dass du schon so „weit“ bist und er sich nicht bewegen und entwickeln will.
Plötzlich hörst du seine Worte und verstehst, er weiß alles, genauso viel wie du.
Wenn du jetzt sensibel genug hinschaust und DICH reflektierst, erkennst du vielleicht deine tiefsitzende Angst, geliebt zu werden und diese Liebe erwidern zu können. Du erkennst, wie du immer wegläufst, sobald es nicht nach deinem Kopf gehst. Aber du bist natürlich der „bessere Part“, bei dir sieht man es nicht, du wirst noch bemitleidet von deinen Freundinnen, denn er läuft ja offensichtlich weg. Was ein Scheißkerl! :-))
Erkennst du, dass er es statt deiner tut? Dass er den ausführenden Teil übernommen hat, damit dieser für dich sichtbar wird? Nein, DU brauchst nicht wegzulaufen, denn er tut es ja für dich. Du durftest das Opfer bleiben. Das kleine trotzige oder traurige oder hilflose Mädchen, dass immer noch von Papa anerkannt, geliebt und gesehen werden wollte.
Dein inneres, nicht sichtbares WEGLAUFEN versteckt sich in deinen unbewussten Mechanismen, einen Mann zu wählen, der dich scheinbar nicht will! Du bist eindeutig die Gute 🙂
Du wiederholst deine Kindheitserfahrung. Indem du IHN nicht bekommen kannst, beschützt du dich davor, DASS du etwas bekommen wirst, das du nicht unter Kontrolle hast und nicht so sei wird, wie du es gerne hättest. Du hast viel mehr Angst zu bekommen, weil du es nicht kontrollieren kannst, WAS du bekommst. Du hältst dich in dem Kreislauf der NICHTERFÜLLUNG gefangen. Dies hat drei Vorteile:
1. du darfst dem anderen die Schuld geben und Opfer sein
2. du wirst nie von der Realität enttäuscht und kannst sehn-süchtig deinen Traum pflegen, der dich nicht
verletzten kann
3. du musst nicht erkennen, dass du verweigerst, dich selbst glücklich machen ZU KÖNNEN. Du bist immer
noch im Fordern und kindlichen Wollen. Du verweigerst dir deine Kraft und Größe, weil du sie dir nicht
zutraust.
DU traust DIR SELBST nicht. Du suchst dir nur instinktiv Männer, die dir das abnehmen und dir auch nicht vertrauen. DU fühlst dich alleine nicht GANZ, und suchtest dir Männer, die das spiegeln und nicht ganz bei dir sein wollen.
Was ist, wenn die Taube auf dem Dach plötzlich zum Spatz in der Hand wird. Wenn er dem Bild, dass du dir von ihm und dieser Liebe gemacht hast, nicht standhalten kann. Wenn der Sockel, auf den du ihn gestellt hast, vor deinen Augen zerbröselt. Und dies wird geschehen, solange du dein Glück von ihm abhängig machst. Dann muss er nämlich allen Bedingungen und Vorstellungen in dir vollkommen entsprechen. Was ein Anspruch! Kein Wunder, dass die Männer davor fliehen.
Solange du dich nicht authark und in dir ganz bist, würde es scheitern! Du würdest nach anfänglicher Freude und Glück sehr schnell die Beziehung sabotieren… WIE? Indem du dein altes unbewusstes Muster weiterlebst, immer nur haben zu wollen, aber es nie zu erreichen (und nie bekommen zu dürfen!). Dir ist bislang nur nicht bewusst, dass er deinen Anspruch nie erfüllen kann.. weil dein Anspruch unerfüllbar sein muss, um dir deine Illusionen über dich zu erhalten.
Du würdest ihn weiter mit deinem inneren Bild vergleichen und immer als kleiner betrachten… und wahrscheinlich auch auf direkte Art „klein machen“. Dies reicht nicht, das macht er nicht richtig, dort kannst du ihm nicht vertrauen…
Kein realer Mann kann den Traum einer nicht erwachsenen, kindlich einfordernden Frau erfüllen, weil sie ihn so hoch ansetzt, dass nur GOTT dies erfüllen könnte!
Unreife Frauen sehnen sich nach einem GOTT als Partner.
Reife Frauen bekommen ihn.
Mit „Gott“ meine ich, der Mann soll so unfehlbar sein, so groß, so liebesfähig, so erwachsen, so vollkommen… damit er DICH nicht mehr zu verletzten braucht.
Du suchst immer noch nach dem Vater, eigentlich nach Gottvater, der dich bedingungslos liebt und annimmt… so klein und unwert wie du bist… und dir dies niemals zeigt.
Ein „unfertiger“ Mann wird dich also zwangsläufig verletzen. Allein schon seine „Unfertigkeit“ verletzt dich.
Du wirst sehr schnell von oben herab auf ihn schauen. Er genügt deinem Anspruch nicht. Auf dem Sockel kannst du ihn nur anbeten, solange er nicht herunterkommt!
Und auf kurz oder lang, sobald der Rausch, ihn endlich bekommen zu haben, nachlässt, kriegt dein Traumbild Risse. Dann is er nicht mehr das Idol, das du willst, sondern der Normalo, den du hast.
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Inzwischen bist du aber zu dir selbst erwachsen und fast in deiner Ganzheit angekommen.
Jetzt… an diesem Punkt… darfst du dich nun vollkommen erkennen, darfst dir diese Ängste und Projektionen auf ihn eingestehen.
Dazu dient die Tauschphase. Du nimmst dich jetzt wahr, wie er dich die ganze Zeit wahrgenommen hat.
Du fängst an, ein noch tieferes Verständnis für ihn zu entwickeln… und er für dich.
Recht hatte er mit seiner Angst vor deiner kindlichen Unbeständigkeit… es wäre genauso gekommen.
Sobald er dir auch nur einen Tag zu früh etwas gegeben hätte, wärst du in deinen Sog zurückgefallen.
Und er lernt nun kennen, wie es ist, wenn die Frau ihn nicht mehr mit Aufmerksamkeit versorgt, wenn er sich kümmern muss… darf… möchte. Wenn er Mann sein darf und muss, um ihr zu begegenen.
Je ur-weiblicher eine Frau ist, desto ur-männlicher kann der Mann sein.
Je stärker die Frau in sich ruht, desto stärker fordert sie seine männliche Stärke heraus.
Je mehr der Mann in seiner wahren Kraft ist, desto mehr darf sich die Frau als Königin fühlen.
Du bist in einem Schleudergang der Gefühle. Du erlebst jetzt die Ängste, die dein Seelenpartner die ganzen Jahre hatte. Du fängst an, ihn zu verstehen. Du schaust durch seine Augen auf dich selbst.
Nach kurzer Zeit wird dir klar: Du hättest ihn tatsächlich auf kurz oder lang verlassen, wenn er auch nur einen Tag zu früh auf dich zugekommen wäre… Aber nicht, weil ER noch nicht fertig war, weil ER dich nicht genug liebt oder sich nicht entscheiden kann.. sondern weil du noch das kleine bedürftige Mädchen warst, das sein eigenes Traum- und Heilsbild nicht loslassen konnte.. aus Selbstschutz.
Vielleicht ertappst du dich, dass du nun alle möglichen kleinen Ausweichmanöver fährst… und sicher hat dein Kopf immer die passende Begründung… es nun langsam angehen lassen, sich nicht zu oft sehen, vielleicht erlaubst du ihm sogar, bei seiner Frau zu bleiben, es macht dir nichts mehr aus…. oder ist auch das ein Schutz für dich? Prüfe, ob es wirklich bedingungslose Liebe ist, ihn glücklich sehen zu wollen, oder im Gegenteil eher nicht so weit her ist mit deiner Liebe, oder ob du dich sicherer fühlst, wenn er nicht frei ist.
Mach dir Stück für Stück bewusst, dass die Distanz, die immer zwischen euch war, von dir geschaffen wurde und wird, dass sie deine Ängste schützt… und dass seine Angst DAVOR, dich wieder verlieren zu können, tatsächlich ihre Daseinsberechtigung hatte.
Wieviel willst du nicht von dir hergeben? Wieviel hältst du zurück? Wieviel beschützt du und verbirgst du hinter deinem lauten Drama? Könnte das dem Energiefluß entsprechen, den er dir gegenüber zulässt?
Du sitzt in deinem Dornröschenschloss und wartest auf den erlösenden Kuss. Aber deine Hecke ist noch immer so hoch und dicht und du hast sie selbst gepflanzt und gedüngt. Dein wahres Wollen besteht darin, dass dein Ritter es versuchen soll… aber überwinden soll er sie nicht. Denn dann wäre er vielleicht nicht mehr der, den du willst… sondern bald nur noch der, den du hast. Der Glanz, den du ihm gegeben hast, wird verschwinden.
Eine zeitlang denken wir, wenn wir ihn erst losgelassen haben, kommt er in die Verlustangst und in seinen Lernprozess und kommt dann endlich zu uns. Du kannst seine Angst nicht umkehren durch Weglaufen. Es bestätigt nur seine Befürchtungen, dass du emotional nicht stabil genug bist, dauerhaft bei ihm sein zu können.
Seine Verlustangst verkleinert sich nicht durch dein Weglaufen…. auch nicht durch dein Warten und Hoffen. Sie verkleinert sich nicht durch Hinwendung zu ihm, die deinem Wollen entspringt, nicht durch dein Kümmern um ihn oder seine Befindlichkeiten und nicht durch Liebesschwüre…
Kümmere dich um dich, entlasse ihn aus deinen Zwängen. Durch Hinwendung in dein Herz… ZU DIR SELBST… IN DEINE STÄRKE als erwachsene Frau…
Es braucht dein verändertes Verhalten dir selbst gegenüber.
Wir suchen immer nach jemandem, der/die uns bedingungslos liebt. Aber dies kann nur jemand, der sich zuerst einmal selbst bedingungslos liebt.
Du bist nicht mehr die vom Vater abgelehnte Tochter, die immer noch von ihm, oder von den Männern und ganz allgemein vom Leben fordert, versorgt zu werden. Du bist eine Königin, die die Quelle allen Glücks in sich selbst trägt.
Nutze diese Tauschphase, um dich genau zu spüren. Je näher er dir kommt, desto mehr gehst du vielleicht zurück. Je intensiver er sich dir offenbart, desto mehr setzt du dies vielleicht bald wieder auf Normal Null, so wie du es gewohnt bist.
Erkenne den vertrauten Mechanismus, VERLANGEN nach etwas zu haben, was JETZT nicht ist, aufrecht erhalten zu müssen. Damit der konditionierte Mechanismus, nie anzu(be)kommen, am Laufen bleibt.
Baue deine Ängste ab, erkenne sie zuerst einmal ganz ganz ehrlich.
Begreife, dass du dir selbst nicht traust, ob du ihm in dir den Sockel bewahren kannst.
Dazu gehört deine Demut, deine ganze Liebe und vor allem der Mut, dich zu zeigen, so wie du bist.
Je weniger du etwas vo ihm erwartest, desto natürlicher wirst du dich als Frau verhalten.
Wir verlangen immer, dass erst der andere uns Sicherheit geben soll… und DAAAANNN öffne ich mich, zeige mich nackt und schutzlos und kann mich fallen lassen. Aber mal ehrlich.. haben wird dies jemals getan? Nein! Denn der andere war nie Gott unserer Bedingungen.
Hab den Mut zu erkennen, dass dir bislang der Mut zum Lieben fehlte.
Du konntest dich vielleicht gut kümmern und sorgen und verschiedenes geben… aber lieben? Einfach so? Ohne, dass du etwas zurückerhalten wolltest? Ohne, dass du etwas zurückgehalten hast? Indem der andere sein und tun konnte, was er für richtig hält? Konntest du ihn so lieben, das du ihm seine Freiheit, auch ohne dich, lassen und gönnen konntest?
Beobachte die Tendenz deines Verstandes, alles herunter zu ziehen und abzuwerten, um ein neues Traumziel verfolgen zu können. Nicht nur mit verschiedenen Menschen, die wir austauschen, wenn es uns nicht mehr passt…. auch in der Bewegung mit IHM.
Du wolltest doch immer wieder diese Liebe „loswerden“, weil ER nicht zu dir kam…
Er kommt aber solange nicht zu dir, solange du dir selbst gegenüber unsicher bist. Vielleicht nicht mal danach… aber darum geht es ja auch nicht. Verstehe, dass es in dem Lernprozess zwischen euch beiden, nicht zwingend um ein Happyend von euch geht, sondern hauptsächlich um ein Happyend mit dir selbst.
Die Tauschphase ist die stärkste und intensivste Lernphase, sie ist oft recht kurz, relativ gesehen zur Gesamtzeit.
Bislang hast du dich für das Opfer gehalten in diesem Prozess. Ohnmächtig und hilflos deinen Gefühlen ausgeliefert. Nein! Du warst nur ohnmächtig und hilflos deinen Ängsten und Selbstzweifeln an DIR ausgeliefert!
ER war scheinbar derjenige, der immer die Kontrolle behalten wollte und konnte. Nun erlebst und erkennst du, dass DU die ganze Zeit die Kontrolle über deine Gefühle behalten wolltest.
Du hast ihn nicht bedingungslos geliebt, du wolltest nur bedingungslos geliebt WERDEN!
Vielleicht war er emotional die ganze Zeit über viel stärker als du. Er hat dich die ganze Zeit abgöttisch geliebt, aber eines instinktiv gespürt: Wenn er zu dir gekommen wäre, was vielleicht sein sehnsüchtigster Wunsch war und ist… wärt ihr beide verloren gewesen.
Ich kenne inzwischen die Texte über „Gefühlsklärer“ und „Loslasser“, über den Kopf- und Herzmensch. Sie sind jetzt auch bei mir angekommen 😉
Wenn du, liebe Frau, in deinem Lern- und Selbstheilungsprozess bis hierher gekommen bist, erkennst du:
Es ist in Wahrheit genau umgekehrt! Er zeigt dir im Spiegel nur deine Schatten.
Natürlich hat er „zuuufällig“ genau die passenden Muster zu deinen. Aber sie sind nicht die Ursache deines Leidens. Die Ursache deines Leidens sind deine eigenen unerkannten Schatten, aus denen heraus du dich in dieses passende Gegenstück verliebt hast!
Du bist diejenige, die ihre Gefühle kontrolliert hat und nicht lieben konnte. Dein Irrglauben, der Herzmensch zu sein, entlarvt sich nun lediglich als Wunsch und Forderung nach Liebe. Du warst das unerwachsende, um Liebe bettelnde Kind. Du hast es nur auf ihn projiziert, weil du die Schwäche deines Herzens nicht sehen wolltest!
Was denkst du über ihn und sein Verhalten in der Beziehung zu dir? Was glaubst du über ihn und seine Leben, sein Tun oder Nichttun? Schau es dir genau an… es ist ein Spiegel.
Beide haben Angst vor der Liebe und projizieren ihre Ängste aufeinander.
Sie hat Angst, dass er nicht „stark genug ist“, um sie nicht zu verletzten oder zu enttäuschen. Sobald die Taube auf dem Dach der ihre wäre, würde sie recht schnell erkennen, dass er eigentlich nur der Spatz in ihrer Hand ist und nicht ihrem Überbild entspricht, welches sie errichtet hat, um sich vor weniger bewussten Männern zu schützen. Sie würde dann noch eine Weile versuchen, ihn zu dem zu missionieren, was sie in ihm sieht oder sehen möchte, aber sich letztlich abkehren.
Er hat Angst, dass er nie „gut genug“ sein kann, um sie zufriedenzustellen, und sie dann doch eines Tages geht. Dass er ihren Daueransprüchen, Quelle ihres Glücks sein zu müssen, nie genügen kann. Deshalb hält er vieles von sich zurück, lässt seine Energie nur wie ein Rinnsal fließen, um sich seinerseits zu schützen.
Was wiederum ihren Eindruck bestätigt, dass er schwächer ist als das Überbild, welches sie von ihm hat.
Wie behalten ja immer Recht mit dem, was wir glauben… weil wir es ja erst im Außen erschaffen.
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Nun ist er wieder da.
Nach der anfänglichen Freude und auch Unsicherheit hast du deine letzten versteckten Ängste verstanden und erlöst. Und nun kommt die zweite energetische Bewegung die noch fehlt.
2. Bleib unbeweglich (bei dir).
Nicht mehr hin zu ihm oder weg von ihm (also weg von dir). Und nicht mehr dem Leben die Tür vor der Nase zuschlagen, wenn es anklopft.
Jetzt lernst du es auszuhalten, die Dinge empfangen zu können, die zu dir wollen. Ohne Bedingungen daran zu knüpfen. Ohne etwas dafür oder dagegen zu tun. Ohne es zu begrenzen und zu kontrollieren. Ohne etwas zu wollen, zu wünschen oder zu vermeiden.
Dies ist Neuland für dich und nicht so ganz einfach. Spüre die feinen Impulse in dir, wie du immer wieder aus deiner Mitte flüchten willst. Bleib stehen. Empfange.
Es ist schön und heilend, ihn zu treffen und zu spüren, dass er seine Gefühle zu dir nicht mehr unterdrückt.
Aber ein Mann, der nicht durch seinen eigenen Prozess gegangen ist, seinen eigenen Wert erobert hat, wird deine Größe nun erst recht fürchten. Dir nicht zu genügen, war ja immer sein Hauptproblem.
Endlich erkennst du, du kannst keinem Mann helfen, der sich nicht selbst helfen kann. Und du willst auch nicht mehr. Es ist dir nicht mehr daran gelegen, ihn nach deinen Bedingungen zu formen.
Du spürst seine Ängste, dass du ihn eines Tages verlassen könntest, und diese Verantwortung kannst und willst du nicht tragen. Es ist nicht dein Problem. Du warst und bist nur für dich verantwortlich. Und er für sich.
Im Gegenteil, jetzt spürst du seine eigentliche „Schwäche“ erst richtig, vor der du dich gefürchtest hast.
Es ist aber nicht mehr die Schwäche, dass er dich nicht glücklich machen kann oder will, sondern dass du ihn glücklich machen MÜSSTEST. Alles kehrt sich nun um.
Du kannst seine Angst nun bei ihm lassen. Seine Angst ist seine Lernaufgabe. Weder kannst noch willst du ihm Sicherheit geben. Er muss sie in sich selbst finden… wie du.
DU kannst nicht SEINE Quelle des Glücks sein, so wie er nicht deine sein konnte..
Es würde eine Beziehung jetzt genauso zerstören wie vorher, als du noch die Unreife warst..
Du bist bereit für einen Mann auf Augenhöhe, keinen, dessen Abhängigkeit von dir du tagtäglich spürst.
Er muss sich selbst um sich kümmern, aus dem kleinen Jungen wachsen, so wie du aus dem kleinen Mädchen wachsen musstet. Alles kehrt sich um.
Wenn er jetzt nicht spürbar zulegt, passiert etwas, was du dir nie vorstellen konntest: Das energetische Rinnsal, welches er sich erlaubt, für dich fließen zu lassen, geht immer weniger mit dir in Resonanz.
Und trotzdem bist du glücklich, wie du nie vorher glücklicher warst! Denn du hast DICH gefunden.
Du kannst endlich wertfrei und ohne Bedingung annehmen und dich als Frau genießen, ohne Gedanken oder Erwartunge zu haben, wie es weitergeht. Es wird einfach so weitergehen, dass du nicht mehr von dir weggehst, in keine Richtung. Dass du dich nicht mehr groß machst, um deine Kleinheit zu verstecken, oder dich klein machst, weil du Angst vor deiner Größe hast.
Mach doch einfach, wozu du Lust hast. Triff dich, nimm seine Gefühle an. Es ist ein energetisches Spiel, wie auch vorher. Begrenzt er sich und sein Leben weiterhin vor sir, wirst du von selbst das Interesse verlieren. Ein Feuer erlischt, wenn man(n) nicht nachlegt. Vielleicht legt er auch nach, du wirst sehen. Lass dich doch vom Leben überraschen. Aber warte nicht länger auf etwas Bestimmtes. Gewinne deine Unbedarftheit zurück.. oder gewinne sie zum ersten Mal überhaupt, deine Leichtigkeit… du kannst nun das Leben empfangen, wie es dir „in den Schoß fallen möchte“, wenn du alle deine Angst-Mauern und inneren Begrenzungen niedergerissen hast.
Du erwartest nicht. Du wartest nicht einmal mehr. Du empfängst.
Vielleicht will er Teil deines Lebens sein, vielleicht auch nicht. Wenn ja, wird er es dir zeigen.
Deine Freiheit besteht nun darin, nichts Halten, Festhalten zu müssen. Deine Freiheit lieg darin, nichts verbergen oder beschützen zu müssen. Deine Freiheit liegt in der EIN-SICHT, etwas oder jemanden nicht festhalten zu KÖNNEN. Der Augenblick ist das einzige Beständige und alles, was zählt. Viele deiner Konzepte, Erwartungen, Wünschen oder Illusionen sind vollkommen unwichtig geworden oder ganz verschwunden.
Du bist nun GANZ FRAU. Per Resonanzgesetz MUSS nun ein GANZER MANN kommen, weil die Physik zwei solche Menschen zusammenführt. Und du KANNST auch nur noch mit einem GANZEN MANN vollständig in Resonanz gehen.
Was nicht heißt, dass du nicht in absoluter Liebe auf deinen Seelenmann schaust. Aber solange er sich und sein Leben nicht ebenfalls vollständig geklärt hat, lösen seine gedrosselten und begrenzten Energien, die er zu dir fließen lässt, keinen Bindungswunsch mehr aus. Aber du kannst das, was er dir geben kann, endlich annehmen, ohne Bedingungen, ohne Leiden, ohne Erwartungen… einfach als Geschenk.
Du vertraust, dass die Art und Weise, wie du dein Leben lebst, welche Energien du ausstrahlst, deinen König zu dir führen wird, egal wer es ist oder wann es geschieht. Du kümmerst dich nicht um das Wann.
Du gehörst niemanden, außer dir selbst. Du liebst es, mit dir zu sein, deshalb brauchst du niemanden.
Du bist frei. Du hast keine Angst mehr, alleine zu sein, weil du in deiner eigenen Gegenwart die ganze Schönheit und Fülle des Lebens erkennst… die du selbst B-IST.
Nun erst geht deine Seelenmann in seinen Lern- und Klärungsprozess hinein. Du hast deine Energie von ihm abgezogen und er steht nun alleine da und kann erstmals auf sich selbst schauen. Ob er dies tut, liegt aber nicht mehr in deinem besonderen Interesse und schon gar nicht in deiner permanenten Aufmerksamkeit und Kontrolle. Du lebst einfach DEIN Leben.
Wenn die Frau ihre „Königin“ ausgegraben hat, lässt sie ihn los. Sie hat kein Bedürfnis mehr, sich um ihn zu kümmern und auch nicht um seine Entwicklung. Sie nimmt es, wie es kommt.
Das erst öffnet ihm den Raum für seine Entwicklung.
Es wird geschehen, wie es geschehen soll.